Masterarbeit, 2013
103 Seiten, Note: 18/20
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Diese Arbeit untersucht, wie die Romane "Gefährliche Verwandtschaft" von Zafer Şenocak und "Murmures à Beyoğlu" von David Boratav literarisch zu einem zeitgemäßen Verständnis kultureller Identität beitragen. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung von Entwurzelung, Identitätsfindung und die Überbrückung der Eigen-Fremd-Dichotomie in beiden Werken. Die Romane werden im Kontext von Herders Kulturbegriff, sowie der Multi-, Inter- und Transkulturalität betrachtet.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der kulturellen Identität im Kontext von Migration und Globalisierung ein. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Beitrag der ausgewählten Romane zu einem zeitgemäßen Verständnis kultureller Identität und benennt die beiden untersuchten Romane von Zafer Şenocak und David Boratav als Fallbeispiele. Die Einleitung verweist auf die Bedeutung von Literatur als Raum für die Auseinandersetzung mit Identitätsfragen und die Relevanz von Herders Kulturbegriff und aktueller multi-, inter- und transkultureller Diskurse. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die einzelnen Analyseabschnitte.
I. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Rahmen für die Analyse. Es behandelt Herders Kulturbegriff, die Problematik des Orientalismus und skizziert die Konzepte von Multi-, Inter- und Transkulturalität. Diese theoretischen Grundlagen dienen als analytische Werkzeuge für die anschließende Interpretation der Romane. Der Abschnitt untersucht kritisch die Grenzen herkömmlicher Kulturbegriffe im Kontext von Migration und Globalisierung.
II. Entwurzelung und Identitätslosigkeit in Gefährliche Verwandtschaft und Murmures à Beyoğlu: Dieser Abschnitt analysiert die Darstellung von Entwurzelung und Identitätslosigkeit in den beiden Romanen. Es werden die narrativen Strategien untersucht, mit denen die Autoren die Identitätskrisen ihrer Protagonisten darstellen und die Rolle von Handlungsorten als Sinnbilder dieser Krisen beleuchtet. Die Analyse fokussiert auf die literarischen Mittel, welche die Autoren verwenden um die Erfahrungen der Entwurzelung und des Identitätsverlusts darzustellen und zu erfahrbar zu machen.
III. Eigenes und Fremdes: Dieses Kapitel befasst sich mit der multikulturellen Dichotomie und deren Überwindung in den Romanen. Es analysiert die Rolle von Stereotypen und die Frage, inwieweit die Eigen-Fremd-Dichotomie von außen manipuliert wird. Die Analyse untersucht, wie die Romane mit den Spannungsfeldern zwischen dem Eigenen und dem Fremden umgehen und welche Strategien die Protagonisten entwickeln, um diese Dichotomie zu überwinden.
IV. Überbrückung kultureller Grenzen: In diesem Kapitel wird die Rolle von Erinnerung und Geschichtsverarbeitung in der Identitätsfindung der Protagonisten untersucht. Des Weiteren wird die kritische Darstellung der Globalisierung in den Romanen analysiert. Der Fokus liegt auf der Untersuchung von Sprache und Schreiben als Mittel zur Vernetzung kultureller Identitäten und der literarischen Gestaltung der transkulturellen Erfahrung.
Kulturelle Identität, Migration, Globalisierung, Multikulturalität, Interkulturalität, Transkulturalität, Entwurzelung, Identitätslosigkeit, Gefährliche Verwandtschaft, Murmures à Beyoğlu, Herder, Orientalismus, Stereotype, Erinnerung, Sprache, Literatur.
Diese Arbeit analysiert die Romane "Gefährliche Verwandtschaft" von Zafer Şenocak und "Murmures à Beyoğlu" von David Boratav. Der Fokus liegt auf der Darstellung von kultureller Identität, Entwurzelung, Identitätsfindung und der Überwindung der Eigen-Fremd-Dichotomie in einem multikulturellen Kontext. Die Romane werden im Lichte theoretischer Konzepte wie Herders Kulturbegriff, Multi-, Inter- und Transkulturalität untersucht.
Die Analyse stützt sich auf Herders Kulturbegriff, den Orientalismus, sowie die Konzepte der Multi-, Inter- und Transkulturalität. Diese theoretischen Grundlagen dienen als analytische Werkzeuge zur Interpretation der Romane und zur kritischen Auseinandersetzung mit traditionellen Kulturbegriffen im Kontext von Migration und Globalisierung.
Die Arbeit untersucht die Darstellung von Entwurzelung und Identitätslosigkeit, die Strategien zur Schaffung von Ersatzidentitäten, die Überwindung der Eigen-Fremd-Dichotomie, die Rolle von Erinnerung und Geschichtsverarbeitung in der Identitätsfindung, und die kritische Auseinandersetzung mit der Globalisierung und ihren Auswirkungen auf kulturelle Identitäten. Die Analyse fokussiert auf narrative Strategien, die Rolle von Handlungsorten als Sinnbilder der Identitätskrise, die Verwendung von Stereotypen und die Bedeutung von Sprache und Schreiben als Mittel zur Vernetzung kultureller Identitäten.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund, einen Abschnitt zur Analyse der Entwurzelung und Identitätslosigkeit in den beiden Romanen, einen Abschnitt zur Eigen-Fremd-Dichotomie und einen Abschnitt zur Überbrückung kultureller Grenzen. Abschließende Betrachtungen runden die Arbeit ab. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel erleichtern die Orientierung.
Schlüsselwörter sind: Kulturelle Identität, Migration, Globalisierung, Multikulturalität, Interkulturalität, Transkulturalität, Entwurzelung, Identitätslosigkeit, Gefährliche Verwandtschaft, Murmures à Beyoğlu, Herder, Orientalismus, Stereotype, Erinnerung, Sprache, Literatur.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie tragen die Romane "Gefährliche Verwandtschaft" und "Murmures à Beyoğlu" literarisch zu einem zeitgemäßen Verständnis kultureller Identität bei?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, theoretischem Hintergrund (Herder, Orientalismus, Multi-/Inter-/Transkulturalität), Entwurzelung und Identitätslosigkeit in den Romanen (narrative Strategien, Handlungsorte), Eigenes und Fremdes (multikulturelle Dichotomie, Stereotype), und Überbrückung kultureller Grenzen (Erinnerung, Globalisierung, Sprache).
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