Examensarbeit, 2005
58 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten der kreativen Musikproduktion bei Schülern mit geistiger Behinderung im Musikunterricht. Im Fokus steht die Verklanglichung des Märchens „Der Topf der Riesin“ als Methode zur Förderung der Kreativität. Die Arbeit beschreibt den didaktischen und methodischen Ansatz, die Auswahl geeigneter Instrumente und die Gestaltung des Unterrichtsprozesses.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit dar: Wie können Schüler mit geistiger Behinderung zu kreativer Musikproduktion angeregt werden? Sie beleuchtet den Widerspruch zwischen dem Anspruch kreativitätsfördernden Unterrichts und dem gängigen Vorurteil der geringen Kreativität bei Menschen mit geistiger Behinderung. Der Einsatz von Alltagsgegenständen und außermusikalischen Inhalten wie Märchen zur Anregung ungewöhnlicher Klangerzeugung wird als Lösungsansatz vorgestellt. Die Verklanglichung wird als geeignete Methode hervorgehoben, da sie keine spezifischen musikalischen Fertigkeiten voraussetzt und den konkreten Denk- und Erlebnisweisen der Schüler entgegenkommt. Die Leitfrage der Arbeit wird formuliert: Welche Hilfestellungen und Impulse sind notwendig, um eine textbezogene Verklanglichung unter Einbezug der kreativen Ideen der Schüler zu erreichen?
2 Verklanglichung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Verklanglichung und ordnet ihn dem Bereich des Musikerfindens zu. Es werden verschiedene Verfahren der Verklanglichung (leitmotivisch, melodramatisch, programmmusikalisch) erläutert und die Bedeutung des experimentellen Umgangs mit Klangmaterial betont. Der Prozess des Musik-Erfindens wird nach Jungmair strukturiert und die Arbeit von Meyer-Denkmann hinsichtlich des experimentellen Umgangs mit Instrumenten beschrieben. Der Abschnitt „Verklanglichung an der Schule für Praktisch Bildbare“ beginnt und wird im nächsten Kapitel fortgesetzt.
Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten der kreativen Musikproduktion bei Schülern mit geistiger Behinderung im Musikunterricht. Der Fokus liegt auf der Verklanglichung des Märchens „Der Topf der Riesin“ als Methode zur Förderung der Kreativität.
Die zentrale Methode ist die Verklanglichung des Märchens „Der Topf der Riesin“. Diese Methode wird als besonders geeignet angesehen, da sie keine spezifischen musikalischen Vorkenntnisse erfordert und den individuellen Denk- und Erlebnisweisen der Schüler entgegenkommt.
Die Arbeit erwähnt den Einsatz von Alltagsgegenständen als Instrumente. Die genaue Auswahl der Instrumente wird in Kapitel 7 ("Didaktische und methodische Entscheidungen") detaillierter beschrieben.
Die Arbeit beschreibt den didaktischen und methodischen Ansatz, die Auswahl geeigneter Instrumente und die Gestaltung des gesamten Unterrichtsprozesses. Kapitel 9 ("Exemplarische Darstellung einer Unterrichtsstunde") bietet einen detaillierten Einblick in eine konkrete Unterrichtsstunde.
Die Arbeit beschreibt die Lerngruppe und deren spezifische Lernvoraussetzungen in Kapitel 5 ("Beschreibung der Lerngruppe"). Es wird zwischen allgemeinen und speziellen Lernvoraussetzungen unterschieden.
Kapitel 6 ("Lernziele") definiert die Lernziele, unterteilt in Groblernziel, musikalische Feinlernziele, fächerübergreifende Lernziele und individuelle Lernziele.
Kapitel 2 ("Verklanglichung") definiert den Begriff und ordnet ihn dem Bereich des Musikerfindens zu. Verschiedene Verfahren der Verklanglichung (leitmotivisch, melodramatisch, programmmusikalisch) werden erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel 1 (Einleitung), 2 (Verklanglichung), 3 (Der Topf der Riesin), 4 (Kreativität), 5 (Beschreibung der Lerngruppe), 6 (Lernziele), 7 (Didaktische und methodische Entscheidungen), 8 (Übersicht über den Verlauf der Unterrichtseinheit), 9 (Exemplarische Darstellung einer Unterrichtsstunde), 10 (Didaktische und methodische Entscheidungen - Fortsetzung), 11 (Lenkung des Unterrichtsgeschehens) und Ausblick.
Die Arbeit behandelt die Themen Kreativität im Musikunterricht bei Schülern mit geistiger Behinderung, Verklanglichung als Methode der Musikproduktion, den Einsatz von Alltagsgegenständen als Instrumente, die didaktisch-methodische Gestaltung des Unterrichts und die Analyse der Lerngruppe und deren spezifischen Lernvoraussetzungen.
Die Arbeit beinhaltet Reflexionen der Unterrichtsstunde (Kapitel 9) und der gesamten Unterrichtseinheit (Kapitel 10).
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