Bachelorarbeit, 2017
46 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht Street Art als aufständische Praxis in revolutionären Momenten, definiert als Momente mit Massenprotesten und dem Potential eines radikalen Systemwandels. Das Ziel ist es, die Rolle von Street Art im politischen Machtkampf zu verstehen und ihren Beitrag als politische Protestform zu beleuchten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Wirkung von Street Art als Kommunikationsmedium und performativen Akt der Raumaneignung.
1. Einleitung: Die Einleitung präsentiert das Gedicht eines ägyptischen Künstlers als Beispiel für die politische Aussagekraft von Street Art während der ägyptischen Revolution. Sie führt in das Thema ein, indem sie den Mangel an wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit Street Art als politischer Protestform aufzeigt und die Zielsetzung der Arbeit darlegt: die Untersuchung von Street Art als aufständische Praxis in revolutionären Momenten unter Berücksichtigung raumsoziologischer und performativer Aspekte.
2. Street Art in revolutionären Momenten: Dieses Kapitel analysiert die Verwendung von Street Art während der ägyptischen Revolution als Beispiel für ihre Funktion als politisches Medium in revolutionären Kontexten. Es beleuchtet, wie Street Art Proteste, Kommentare zu politischen Ereignissen und das Gedenken an Gefallene visualisiert. Der Fokus liegt auf der Wirkung und den verschiedenen Ausdrucksformen im Kontext von Protest und Widerstand. Das Kapitel unterstreicht die breite internationale Aufmerksamkeit, die Street Art als „transnationale Praxis des Widerstandes“ erfährt, und setzt dies in Relation zum Mangel wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit dem Thema.
3. Street Art im öffentlichen Raum: Dieses Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Street Art und dem öffentlichen Raum. Es beleuchtet theoretische Konzepte des öffentlichen Raums (z.B. von Lefebvre, Habermas) und erklärt, wie Street Art diesen Raum aneignet und umgestaltet. Die Analyse bezieht Konzepte der Raumaneignung (de Certeau) und der Stadtsemiotik mit ein, um zu zeigen, wie Street Art als Eingriff ins Stadtbild fungiert und räumliche Ordnungen in Frage stellt. Der performative Aspekt der Street Art wird ebenfalls diskutiert, indem Theorien von Austin, Butler, Fischer-Lichte und Bolt herangezogen werden. Das Kapitel fokussiert darauf, wie Street Art durch ihre Präsenz im öffentlichen Raum politische Botschaften übermittelt und Raum (re-)definiert.
4. Rückeroberung und Besetzung des urbanen Raumes: Dieses Kapitel vertieft die Untersuchung der kommunikativen Funktion von Street Art im öffentlichen Raum. Es wird erörtert, wie Street Art als Kommunikationsmedium in Zeiten von Zensur und Konflikt dient und alternative Diskurse verbreitet. Die Analyse beleuchtet die Rolle von Street Art als „Wandzeitung der Revolution“, die kollektive Erinnerungen festhält und den Dialog zwischen Opposition und Regierung ermöglicht. Das Kapitel untersucht die verschiedenen Formen der Kommunikation, die durch Street Art erreicht werden und wie sie verschiedene gesellschaftliche Gruppen erreichen und mobilisieren kann. Besondere Aufmerksamkeit erhält der appellative Charakter von Street Art und die Gestaltung von Solidarität und Erinnerung.
Street Art, Revolution, öffentlicher Raum, politische Protestform, Raumaneignung, Kommunikation, Widerstand, Ägypten, performativer Akt, Stadtsemiotik, politische Teilhabe.
Diese Arbeit untersucht Street Art als Form des politischen Widerstands in revolutionären Momenten, fokussiert auf deren Rolle im politischen Machtkampf und ihren Beitrag als politische Protestform. Die Analyse konzentriert sich auf die Wirkung von Street Art als Kommunikationsmedium und performativen Akt der Raumaneignung.
Die Arbeit definiert revolutionäre Momente als Zeiten mit Massenprotesten und dem Potential eines radikalen Systemwandels. Die ägyptische Revolution dient als zentrales Beispiel für die Analyse der Funktion von Street Art in solchen Kontexten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Street Art in revolutionären Momenten, Street Art im öffentlichen Raum, Rückeroberung und Besetzung des urbanen Raumes und Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Beziehung zwischen Street Art, revolutionären Kontexten und dem öffentlichen Raum.
Der öffentliche Raum wird als zentraler Schauplatz für Street Art betrachtet. Die Arbeit analysiert, wie Street Art diesen Raum aneignet und umgestaltet, unter Verwendung theoretischer Konzepte von Lefebvre, Habermas und de Certeau. Die Stadtsemiotik und der performative Aspekt von Street Art im öffentlichen Raum werden ebenfalls untersucht.
Street Art wird als wichtiges Kommunikationsmedium in Zeiten von Zensur und Konflikt betrachtet. Die Arbeit analysiert, wie Street Art alternative Diskurse verbreitet, kollektive Erinnerungen festhält und den Dialog zwischen Opposition und Regierung ermöglicht. Der appellative Charakter und die Gestaltung von Solidarität und Erinnerung werden hervorgehoben.
Die Arbeit integriert raumsoziologische und performative Ansätze. Theoretische Konzepte von Lefebvre, Habermas, de Certeau, Austin, Butler, Fischer-Lichte und Bolt werden herangezogen, um die Funktionen und Wirkungen von Street Art zu analysieren.
Schlüsselwörter sind: Street Art, Revolution, öffentlicher Raum, politische Protestform, Raumaneignung, Kommunikation, Widerstand, Ägypten, performativer Akt, Stadtsemiotik, politische Teilhabe.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle von Street Art im politischen Machtkampf zu verstehen und ihren Beitrag als politische Protestform zu beleuchten. Sie untersucht Street Art als aufständische Praxis in revolutionären Momenten unter Berücksichtigung raumsoziologischer und performativer Aspekte.
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