Bachelorarbeit, 2016
44 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Frage, warum das Konzept von Tradition und Moderne im Fall der Medizin Japans unangebracht ist und de facto fälschlich benutzt wird. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Medizin in Japan, insbesondere die Koexistenz der Kanpō-Medizin und der westlichen Medizin, und analysiert die Einflüsse, die diese beiden Medizinsysteme aufeinander hatten. Die Arbeit verfolgt dabei das Ziel, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Tradition und Moderne im Kontext der japanischen Medizin aufzuzeigen und zu verdeutlichen, dass eine einfache Dichotomie von „traditionell“ und „modern“ die Realität nicht angemessen widerspiegelt.
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Forschungsfrage der Arbeit vor. Die Vorgeschichte beleuchtet die Entwicklung der Kanpō-Medizin in Japan, die aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hervorging. Das Kapitel „Medizin in der Edo-Zeit“ untersucht die Kanpō-Medizin im abgeschlossenen Feudalsystem, die Rezeption der westlichen Medizin in Edo-Japan und die Auswirkungen der Landesöffnung auf die japanische Medizin. Das Kapitel „Die Modernisierung der Medizin zur Meiji-Zeit“ beschreibt die Veränderungen, die die japanische Medizin im Zuge der Meiji-Restauration erlebte. Das Kapitel „Nationalismus und Medizin im Japan des 20. Jahrhunderts“ analysiert die Rolle der Medizin im Kontext des japanischen Nationalismus und Imperialismus. Die Nachkriegszeit bis Gegenwart beleuchtet die Entwicklung der japanischen Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Kapitel „„Tradition und Moderne“?“ diskutiert die Frage, wie sich Tradition und Moderne im Kontext der japanischen Medizin miteinander verbinden lassen und warum eine einfache Dichotomie von „traditionell“ und „modern“ die Realität nicht angemessen widerspiegelt.
Kanpō-Medizin, traditionelle chinesische Medizin (TCM), westliche Medizin, Landesabschließung, Landesöffnung, Modernisierung, Nationalismus, Imperialismus, Tradition, Moderne, Japan
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare