Magisterarbeit, 2003
88 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Reflexion von Identität in Hermann Hesses „Steppenwolf“. Ziel ist es, die krisenhafte Identität des Protagonisten Harry Haller zu analysieren und die Darstellung dieser Krise im Roman zu beleuchten. Dabei wird der psychoanalytische Einfluss, insbesondere der von C.G. Jung, berücksichtigt. Die Arbeit untersucht die besondere Komposition des Romans und die Bedeutung von Schlüsselszenen und -symbolen.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Identitätsfindung im Werk Hermann Hesses ein und skizziert die Zielsetzung der Arbeit. Sie hebt die zentrale Bedeutung der Identitätskrise des Protagonisten Harry Haller im „Steppenwolf“ hervor und kündigt die methodische Vorgehensweise an, die eine begriffliche Klärung des Identitätsbegriffs sowie eine Analyse der Romanstruktur und des psychoanalytischen Einflusses umfasst. Die Einleitung betont den Forschungsbedarf bezüglich der expliziten Thematik der Identität in Hesses Werk.
II. Die Reflexion von Identität in Hermann Hesses „Steppenwolf“: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit. Es beginnt mit einer begrifflichen Klärung des Terminus „Identität“, unter Bezugnahme auf psychologische und philosophische Definitionen. Anschließend wird der Roman „Der Steppenwolf“ analysiert. Die Analyse beleuchtet verschiedene Perspektiven, wie das Vorwort des Herausgebers, Hallers Aufzeichnungen und den "Tractat vom Steppenwolf". Die Kapitel untersuchen die Ich-Krise Hallers, mögliche Lösungswege, sowie das Humorprinzip. Es werden weiterhin Hallers Seelenbilder (Hermine, Maria, Pablo) und Leitmotive wie das Bürgertum und das Spiegelmotiv eingehend betrachtet. Schliesslich werden Identitätsspiele wie der Maskenball und das Magische Theater untersucht.
III. Weitere Reflexionen von Identität in Bezug auf Hesses Biographie: Dieser Teil verknüpft die im Roman dargestellte Identitätskrise mit Aspekten aus Hesses Biografie. Es werden biographische Analogien zu den im Roman dargestellten Konflikten untersucht, der Einfluss der „Krankheit der Zeit“ und der Bedeutung der Psychoanalyse erörtert. Zusätzlich wird der Glaube Hesses im Kontext seiner Identitätsfindung beleuchtet. Dieser Abschnitt soll zeigen, inwieweit Hesses eigene Lebenserfahrungen seine literarische Darstellung der Identität beeinflusst haben.
Identität, Identitätskrise, Hermann Hesse, Steppenwolf, Psychoanalyse, C.G. Jung, Individuation, Selbstfindung, Spiegelmotiv, Bürgertum, Individualität, Existenzialismus.
Diese Arbeit analysiert die Reflexion von Identität im Roman "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse. Der Fokus liegt auf der krisenhaften Identität des Protagonisten Harry Haller und der Darstellung dieser Krise im Roman. Dabei werden die Romanstruktur, Schlüsselszenen, Symbole und der psychoanalytische Einfluss, insbesondere von C.G. Jung, berücksichtigt.
Die zentralen Themen sind die Identitätskrise als zentrales Motiv in "Der Steppenwolf", der Einfluss der Psychoanalyse (C.G. Jung) auf die Darstellung der Identität, die Analyse der Romanstruktur und ihrer Wirkung, die Bedeutung von Schlüsselsymbolen (z.B. das Spiegelmotiv), sowie die Verbindung zwischen Hallers Identität und Hesses Biografie.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel I (Einleitung) führt in die Thematik ein und skizziert die Zielsetzung. Kapitel II analysiert die Reflexion von Identität in "Der Steppenwolf" detailliert, einschließlich begrifflicher Klärung von "Identität", Analyse verschiedener Perspektiven im Roman (Vorwort, Hallers Aufzeichnungen, "Tractat"), Untersuchung der Ich-Krise, Lösungswege, Humorprinzip, Seelenbilder Hallers und Leitmotive. Kapitel III untersucht die Verbindung zwischen der im Roman dargestellten Identitätskrise und Aspekten aus Hesses Biografie (biographische Analogien, "Krankheit der Zeit", Psychoanalyse, Glaube). Kapitel IV (Nachbetrachtung) rundet die Arbeit ab.
Die Arbeit verwendet eine literaturwissenschaftliche Analysemethode, die begriffliche Klärung, Textanalyse, Strukturanalyse, Symbolanalyse und die Berücksichtigung biographischer Aspekte umfasst. Der psychoanalytische Ansatz, insbesondere der von C.G. Jung, wird zur Interpretation der Identitätskrise herangezogen.
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind Identität, Identitätskrise, Hermann Hesse, Steppenwolf, Psychoanalyse, C.G. Jung, Individuation, Selbstfindung, Spiegelmotiv, Bürgertum, Individualität und Existenzialismus.
Die Arbeit bietet Zusammenfassungen für jedes Kapitel: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Methodik. Kapitel II analysiert die Identität in "Der Steppenwolf" detailliert. Kapitel III verbindet die Romanhandlung mit Hesses Biografie. Kapitel IV bietet eine abschließende Betrachtung.
Ziel der Arbeit ist es, die krisenhafte Identität des Protagonisten Harry Haller in Hermann Hesses "Steppenwolf" zu analysieren und die Darstellung dieser Krise im Roman zu beleuchten. Ein weiterer Fokus liegt auf dem psychoanalytischen Einfluss und der Bedeutung der Romanstruktur sowie Schlüsselszenen und -symbolen.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für die Literatur Hermann Hesses, die Thematik der Identität, die Psychoanalyse und literaturwissenschaftliche Analysemethoden interessieren. Sie eignet sich besonders für akademische Zwecke und die Analyse literarischer Werke.
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