Magisterarbeit, 2004
102 Seiten, Note: 2,6
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob eine supranationale Europäische Union demokratischer, bürgernäher und transparenter in den Entscheidungsprozessen werden kann und welche Ansätze und Möglichkeiten hierfür existieren. Dabei werden die Grenzen klassischer Demokratietheorien im Kontext transnationaler Demokratie beleuchtet und eine empirische Analyse des Demokratiedefizits der EU durchgeführt. Die Arbeit untersucht, inwiefern institutionelle Reformen, direkte Demokratie-Elemente und die Herausbildung einer europäischen Identität die Demokratisierung der EU fördern können.
Die Einleitung stellt die Problematik der Demokratisierung der Europäischen Union dar und umreißt die Zielsetzung der Arbeit. Sie argumentiert, dass die EU als „Gebilde sui generis“ weder dem Modell des Staatenbundes noch dem des Bundesstaates entspricht und ein neues Leitbild benötigt, um eine Demokratisierung zu ermöglichen.
Kapitel 3 analysiert den aktuellen Forschungsstand zu Demokratietheorien und untersucht die Herausforderungen, die sich aus der Untersuchung von Demokratie jenseits des Nationalstaates ergeben. Dabei wird die Klassifikation von Demokratie nach Heidrun Abromeit verwendet, um das Demokratiedefizit der EU anhand von sechs Kriterien zu belegen.
Kapitel 4 untersucht verschiedene Ansätze zur Demokratisierung der EU. Neben institutionellen Reformen, die die Organe der EU und das Entscheidungssystem betreffen, werden direktdemokratische Elemente und die Bedeutung der Herausbildung einer europäischen Identität diskutiert.
Kapitel 5 befasst sich mit dem aktuellen Verfassungsentwurf und analysiert, inwieweit er Möglichkeiten zur Demokratisierung der EU aufgreift und zur Verminderung des Demokratiedefizits beitragen kann.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Demokratie in der EU, Demokratiedefizit, institutionelle Reformen, direkte Demokratie, europäische Identität und Verfassungsentwurf. Sie analysiert die Herausforderungen der Demokratie im Kontext der Europäischen Union und untersucht mögliche Wege zur Demokratisierung des politischen Systems.
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