Bachelorarbeit, 2015
70 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht kognitive Profile bei Lernstörungen in der Grundschule anhand eines systematischen Reviews aktueller empirischer Forschungsliteratur. Die zentrale Fragestellung ist, ob die Komorbidität von Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen auf einem gemeinsamen Kerndefizit oder auf unabhängigen Defiziten basiert (domänenspezifisches Defizit).
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Lernstörungen in der Grundschule ein und hebt die steigende Bedeutung frühzeitiger Interventionen aufgrund des zunehmenden Erfolgsdrucks hervor. Sie skizziert die Problematik entwicklungsstabile Lernstörungen wie Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen und benennt die zentrale Forschungsfrage nach der Ursache der Komorbidität dieser Störungen – gemeinsames Kerndefizit versus domänenspezifische Defizite. Die Arbeit wird als systematisches Review von 13 aktuellen Studien angekündigt, welches die genannten Fragen untersuchen soll.
2. Begriffsklärungen: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe der Arbeit. Es liefert präzise Definitionen von Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörungen, inklusive ihrer diagnostischen Kriterien. Darüber hinaus werden die verschiedenen Ansätze zur Beschreibung kognitiver Profile detailliert erläutert, um ein gemeinsames Verständnis der verwendeten Terminologie sicherzustellen und methodische Grundlagen für die spätere Analyse der empirischen Daten zu legen. Die klare Abgrenzung der Begriffe bildet die Basis für eine präzise und nachvollziehbare Analyse der folgenden Kapitel.
3. Ursachen von LRS und Rechenstörung: Dieses Kapitel befasst sich mit den bekannten Ursachen von Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen. Es analysiert verschiedene Faktoren, die zu diesen Lernstörungen beitragen können, und differenziert zwischen biologischen, neurologischen und umweltbedingten Einflüssen. Es werden unterschiedliche Theorien und Modelle vorgestellt, die die Entstehung von LRS und Rechenstörungen zu erklären versuchen. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen kognitiven Fähigkeiten und der Entwicklung von Lernstörungen beleuchtet, um ein umfassendes Verständnis der Ursachen zu vermitteln.
4. Methodische Vorgehensweise: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik des systematischen Reviews. Es erläutert die Suchstrategie zur Identifizierung relevanter Studien, die Kriterien für die Auswahl der Studien und die Vorgehensweise bei der Analyse und Darstellung der Studienergebnisse. Die Transparenz der Methodik soll die Nachvollziehbarkeit und die wissenschaftliche Validität des Reviews gewährleisten. Die einzelnen Schritte – von der Literaturrecherche bis zur Datenanalyse – werden präzise dargelegt, um die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu sichern. Das Kapitel betont die Wichtigkeit der Auswahl der Studien und die damit verbundene Gewährleistung der Vergleichbarkeit der Resultate.
5. Forschungsergebnisse und Diskussion zu kognitiven Profilen von Kindern mit LRS oder/und Rechenstörung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der 13 ausgewählten Studien. Es analysiert die in den Studien gefundenen kognitiven Profile von Kindern mit Lese-Rechtschreib- und/oder Rechenstörungen und diskutiert die Befunde im Hinblick auf die Forschungsfrage nach der Komorbidität. Eine detaillierte Darstellung der Ergebnisse jeder Studie, sowie deren Vergleichbarkeit und Limitationen werden ausführlich behandelt. Das Kapitel wird die Ergebnisse der Studien systematisch vergleichen, um ein umfassendes Bild der kognitiven Profile zu liefern und Schlussfolgerungen bezüglich des domänenspezifischen Erklärungsmodells zu ziehen.
Lese-Rechtschreib-Störung (LRS), Rechenstörung (Dyskalkulie), Kognitive Profile, Komorbidität, Domänenspezifisches Defizit, Systematisches Review, Empirische Forschung, Grundschule, Lernstörungen, Interventionen.
Die Bachelorarbeit untersucht kognitive Profile bei Kindern mit Lese-Rechtschreib- und/oder Rechenstörungen in der Grundschule. Sie analysiert, ob die häufige gemeinsame Diagnose (Komorbidität) dieser Störungen auf einem gemeinsamen Kerndefizit oder auf unabhängigen Defiziten (domänenspezifisches Defizit) beruht. Die Arbeit basiert auf einem systematischen Review von 13 aktuellen empirischen Studien.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Basiert die Komorbidität von Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen auf einem gemeinsamen Kerndefizit oder auf unabhängigen Defiziten?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definitionen von Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen, Beschreibung verschiedener kognitiver Profile, Ursachen von LRS und Rechenstörungen (biologische, neurologische und umweltbedingte Faktoren), Methodologie des systematischen Reviews (Suchstrategie, Studienauswahl, Datenanalyse), Präsentation und Diskussion der Ergebnisse der 13 ausgewählten Studien, und Schlussfolgerungen für zukünftige Forschung.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Begriffsklärungen (LRS, Rechenstörung, kognitive Profile), Ursachen von LRS und Rechenstörungen, Methodische Vorgehensweise, Forschungsergebnisse und Diskussion, Fazit, Literaturverzeichnis und Pressemitteilung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Die Arbeit verwendet die Methode des systematischen Reviews. Dies beinhaltet eine detaillierte Suchstrategie zur Identifizierung relevanter Studien, klare Kriterien für die Studienauswahl und eine transparente Vorgehensweise bei der Analyse und Darstellung der Studienergebnisse. Die Methodik wird im Kapitel "Methodische Vorgehensweise" ausführlich erläutert.
Die Arbeit basiert auf der Auswertung von 13 aktuellen empirischen Studien.
Schlüsselwörter sind: Lese-Rechtschreib-Störung (LRS), Rechenstörung (Dyskalkulie), Kognitive Profile, Komorbidität, Domänenspezifisches Defizit, Systematisches Review, Empirische Forschung, Grundschule, Lernstörungen, Interventionen.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit ergeben sich aus der Analyse der 13 Studien und werden im Kapitel "Forschungsergebnisse und Diskussion" sowie im Fazit präsentiert. Sie befassen sich mit der Frage nach einem gemeinsamen Kerndefizit oder domänenspezifischen Defiziten bei der Komorbidität von LRS und Rechenstörungen.
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende, Pädagogen, Forscher im Bereich der Lernstörungen, Logopäden, sowie für alle, die sich mit der Diagnose und Intervention bei Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen in der Grundschule beschäftigen.
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