Masterarbeit, 2017
64 Seiten, Note: 1,7
Diese Masterarbeit untersucht die Gründe, warum Notenbanken die Strategie "Leaning against the Wind" (LATW) nicht konsequent anwenden. Die Arbeit analysiert die theoretischen Grundlagen von LATW im Kontext von Vermögenspreisblasen und untersucht die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung dieser Strategie durch verschiedene Notenbanken.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert die Motivation der Arbeit. Es skizziert den methodischen Ansatz und die Struktur der Untersuchung. Die Motivation wird durch die beobachtete Zurückhaltung der Notenbanken bei der Anwendung von LATW begründet, was Anlass zur detaillierten Analyse bietet. Das Kapitel legt die Grundlage für die folgenden Kapitel, in denen die relevanten Konzepte, Strategien und die Analyse der einzelnen Notenbanken detailliert behandelt werden.
2 Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel klärt die wichtigsten Begriffe, wie Finanzpolitik und Finanzsystem/Finanzkrisen. Es schafft ein gemeinsames Verständnis der zentralen Konzepte, die für das Verständnis der folgenden Analyse der Notenbankstrategien und deren Umsetzung unerlässlich sind. Die klare Definition der Begriffe stellt sicher, dass die spätere Argumentation auf einer soliden und eindeutigen Basis beruht. Die Unterscheidung verschiedener Finanzkrisentypen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft wird hierbei besonders hervorgehoben.
3 Aktueller Hintergrund: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung der Vermögenspreise und die Notenbankstrategie "Benign Neglect". Es analysiert Vor- und Nachteile beider Strategien und den Strategiewechsel von "Benign Neglect" zu "Leaning against the Wind". Im Fokus steht hier der Vergleich der beiden Strategien und die Darstellung der Gründe für einen potenziellen Strategiewechsel. Die Darstellung der Umsetzungsmöglichkeiten bei verschiedenen Notenbanken wie der Fed, EZB und der Bank of England liefert praktische Beispiele für den aktuellen Stand der Diskussion.
4 Nichtumsetzungsgründe und Ausweichmodelle: Dieses Kapitel beleuchtet die Gründe, warum die Strategie "Leaning against the Wind" nicht von allen Notenbanken umgesetzt wird. Es untersucht sowohl notenbankübergreifende Gründe wie fehlende Definitionen von Vermögenspreisblasen und fehlende Instrumente als auch Gründe, die spezifisch für die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank und die Bank of England gelten. Hier werden unterschiedliche theoretische Modelle und deren Anwendung auf die Problematik der Vermögenspreisblasen eingehend diskutiert. Der Vergleich der verschiedenen Argumente der Notenbanken zeigt die Komplexität des Problems und die divergierenden Ansätze bei der Lösungsfindung.
Leaning against the Wind, Benign Neglect, Vermögenspreisblasen, Notenbankpolitik, Finanzstabilität, Federal Reserve, Europäische Zentralbank, Bank of England, Preisstabilität, Monetäre Politik, Finanzkrisen, Makroökonomik.
Die Masterarbeit untersucht die Gründe für die zurückhaltende Anwendung der Strategie "Leaning against the Wind" (LATW) durch verschiedene Notenbanken im Umgang mit Vermögenspreisblasen. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen von LATW, die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung und vergleicht die Ansätze der Federal Reserve (Fed), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England.
Die Arbeit vergleicht die Strategien "Leaning against the Wind" (LATW) und "Benign Neglect". "Benign Neglect" beschreibt die Strategie, Vermögenspreisblasen zu ignorieren, während LATW eine frühzeitige Intervention zur Eindämmung von Blasen beinhaltet. Die Arbeit analysiert die Vor- und Nachteile beider Strategien und die Gründe für einen möglichen Strategiewechsel.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Federal Reserve (Fed), die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England. Die Analyse untersucht die spezifischen Gründe, warum diese Notenbanken LATW unterschiedlich oder nur zögerlich anwenden.
Die Arbeit identifiziert sowohl notenbankübergreifende Gründe (z.B. fehlende Definition von Vermögenspreisblasen, fehlende Instrumente) als auch notenbankspezifische Gründe. Für die einzelnen Notenbanken werden verschiedene theoretische Modelle (BGG, Stylized, ABRR) und deren Anwendbarkeit auf LATW diskutiert. Zu den notenbankspezifischen Gründen gehören z.B. die Interessen der Notenbankpräsidenten, das theoretische Modell der jeweiligen Notenbank und deren Fokus auf Preisstabilität.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Begriffsdefinitionen, Aktueller Hintergrund, Nichtumsetzungsgründe und Ausweichmodelle sowie Fazit und Ausblick. Die Einleitung beschreibt die Motivation und den methodischen Ansatz. Die Begriffsdefinitionen klären zentrale Begriffe wie Finanzpolitik und Finanzsystem/Finanzkrisen. Der aktuelle Hintergrund beschreibt die Entwicklung der Vermögenspreise und die Strategien "Benign Neglect" und LATW. Das Kapitel zu den Nichtumsetzungsgründen analysiert die Gründe für die geringe Anwendung von LATW. Abschließend fasst das Fazit die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Leaning against the Wind, Benign Neglect, Vermögenspreisblasen, Notenbankpolitik, Finanzstabilität, Federal Reserve, Europäische Zentralbank, Bank of England, Preisstabilität, Monetäre Politik, Finanzkrisen, Makroökonomik.
Die Arbeit analysiert die Gründe für die nicht konsequente Anwendung der Strategie "Leaning against the Wind" (LATW) durch Notenbanken. Sie untersucht die Herausforderungen bei der Implementierung von LATW, vergleicht die Ansätze verschiedener Notenbanken und bewertet die Vor- und Nachteile von LATW im Vergleich zu "Benign Neglect". Die Arbeit diskutiert auch alternative Strategien zur Bekämpfung von Vermögenspreisblasen.
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