Bachelorarbeit, 2016
60 Seiten, Note: 1,3
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung der Mundart im modernen Volkstheater am Beispiel von Willy Millowitschs Inszenierung von Karl Bunjes „Der Etappenhase“. Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle der Mundart für den Erfolg des Stücks zu analysieren und zu erörtern, ob und in welcher Form Mundart im modernen Volkstheater weiterhin relevant ist.
1. Einleitung: Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Mundart in Willy Millowitschs Inszenierung von Karl Bunjes „Der Etappenhase“, basierend auf dem persönlichen Interesse der Autorin an Volkstheater und Mundart im Kontext ihrer familiären Geschichte. Der Fokus liegt auf der literaturwissenschaftlichen Beschreibung der Mundart und ihrer Wirkung, wobei die sprachwissenschaftliche Entstehung von Mundarten ausgelassen wird. Die Arbeit beleuchtet den historischen und modernen Kontext des Volkstheaters und dessen konzeptionelle Grundlagen, einschließlich des Method Acting. Der überregionale Erfolg des „Etappenhasen“ in verschiedenen Mundartfassungen wird als Ausgangspunkt für die Analyse der Kölner Mundart und ihrer Bedeutung für den Erfolg des Stücks unter Millowitschs Regie verwendet.
2. Das Volkstheater: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Volkstheater“ und entwickelt eine Arbeitsdefinition, die den Aspekt der Unterhaltung, der Verständlichkeit und der Popularität betont. Es werden historische Hintergründe beleuchtet, die den Wandel vom Volkstheater als Theater „vom Volk, fürs Volk, über das Volk“ hin zu einem Theater, das stärker von gehobenen Gesellschaftsschichten getragen wird, zeigen. Die Entwicklung des Volkstheaters im 19. und 20. Jahrhundert wird beschrieben, einschließlich der Bedeutung der Avantgarde und der Herausforderungen durch neue Medien wie Kino und Fernsehen. Das moderne Volkstheater wird als Form der reinen Unterhaltungskultur charakterisiert, wobei Beispiele wie das Millowitsch-Theater in Köln und das Ohnsorg-Theater in Hamburg genannt werden.
3. Konzeptionelle Grundlagen: Dieses Kapitel legt die konzeptionellen Grundlagen für die Analyse der Mundart im Volkstheater dar. Es definiert den Begriff „Volksstück“ und seine verschiedenen Ausprägungen (Lustspiel, Komödie, Posse, Schwank) und deren Entwicklung im Laufe der Zeit. Der Gebrauch von Dialekt und Mundart im Volkstheater wird erläutert, sowie die Rolle der Sprache für die Identifikation des Publikums und die Authentizität der Darstellung. Schließlich wird das Method Acting als Schauspielmethode im Kontext des Volkstheaters behandelt.
4. Willy Millowitsch: Das Kapitel porträtiert Willy Millowitsch als bedeutenden Kölner Volksschauspieler und Leiter des Millowitsch-Theaters. Seine Rolle im Kontext des traditionellen Volkstheaters wird beschrieben, mit Betonung seines Engagements für Unterhaltung und Tradition. Sein Schauspielstil und seine Identifikation mit seinen Rollen, die oft den Namen Anton tragen, werden erläutert. Der Abschnitt befasst sich auch mit der Frage, inwiefern Millowitschs Schauspielstil dem Method Acting entspricht.
5. Mundart im Volksstück „Der Etappenhase“: Das Kapitel analysiert die Rolle der Mundart in Karl Bunjes „Der Etappenhase“. Zunächst wird die Handlung des Stücks und seine Einordnung im Kontext des Volkstheaters beschrieben. Die Geschichte des Stückes, einschließlich der Zensur und der verschiedenen Übersetzungen, wird behandelt. Es wird der Kontext der Mundartdichtung und des Sprachbewusstseins in der Zeit des Nationalsozialismus erläutert, gefolgt von einem Vergleich der plattdeutschen Fassung (Ohnsorg-Theater) und der Kölner Mundartfassung (Millowitsch-Theater). Hierbei werden die sprachlichen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Komik und die Charaktere des Stückes detailliert analysiert.
Volkstheater, Volksstück, Mundart, Kölner Mundart, Dialekt, Willy Millowitsch, Karl Bunje, „Der Etappenhase“, Method Acting, Komödie, Unterhaltung, regionale Sprache, Sprachwandel, Identifikation, Theatergeschichte.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Mundart im modernen Volkstheater, speziell in Willy Millowitschs Inszenierung von Karl Bunjes Stück „Der Etappenhase“. Es wird analysiert, wie die Mundart zum Erfolg des Stücks beiträgt und ob sie im modernen Volkstheater weiterhin relevant ist.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Der Vergleich von historischem und modernem Volkstheater, die konzeptionellen Grundlagen des Volksstücks und die Rolle der Mundart darin, Willy Millowitschs Schauspielstil und sein Umgang mit Mundart, eine Analyse der Mundart in „Der Etappenhase“ und deren Wirkung, sowie die Entwicklung und der Wandel der Mundart im Volkstheater.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Das Volkstheater (inkl. historischer Hintergründe und des modernen Volkstheaters), Konzeptionelle Grundlagen (Volksstück, Mundart im Volkstheater, Method Acting), Willy Millowitsch (Schauspielstil, Method Acting), Mundart im Volksstück „Der Etappenhase“ (Handlung, Kontext, Kölner Mundart im Stück, Veränderungen und Wirkung) und Resümee.
Die Arbeit entwickelt eine Arbeitsdefinition von „Volkstheater“, die die Aspekte Unterhaltung, Verständlichkeit und Popularität betont. Es wird der Wandel vom Theater „vom Volk, fürs Volk, über das Volk“ zu einem stärker von gehobenen Schichten getragenen Theater beleuchtet.
Willy Millowitsch wird als bedeutender Kölner Volksschauspieler und Leiter des Millowitsch-Theaters porträtiert. Seine Rolle im traditionellen Volkstheater, sein Schauspielstil und die Frage, inwiefern sein Stil dem Method Acting entspricht, werden analysiert.
Das Kapitel zu „Der Etappenhase“ analysiert die Rolle der Kölner Mundart im Stück. Es werden die sprachlichen Veränderungen im Vergleich zu anderen Fassungen (z.B. plattdeutsch) und deren Auswirkungen auf Komik und Charaktere detailliert untersucht.
Schlüsselwörter sind: Volkstheater, Volksstück, Mundart, Kölner Mundart, Dialekt, Willy Millowitsch, Karl Bunje, „Der Etappenhase“, Method Acting, Komödie, Unterhaltung, regionale Sprache, Sprachwandel, Identifikation, Theatergeschichte.
Die Arbeit konzentriert sich auf eine literaturwissenschaftliche Beschreibung der Mundart und ihrer Wirkung. Die sprachwissenschaftliche Entstehung von Mundarten wird ausgelassen.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle der Mundart für den Erfolg von „Der Etappenhase“ zu analysieren und zu erörtern, ob und in welcher Form Mundart im modernen Volkstheater weiterhin relevant ist.
Der Fokus liegt auf der literaturwissenschaftlichen Beschreibung der Mundart und ihrer Wirkung im Kontext des Volkstheaters und der Inszenierung von Willy Millowitsch.
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