Bachelorarbeit, 2016
39 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit analysiert das Reiterrelief Albani, ein bedeutendes Werk der klassischen griechischen Bildhauerei. Ziel ist die Zusammenfassung der bisherigen Forschungsergebnisse und die Bewertung ausgewählter Thesen im Licht des aktuellen Forschungsstandes. Die Analyse konzentriert sich auf stilistische Merkmale, historische Einordnung und die Bedeutung des Reliefs im Kontext seiner Entstehungszeit.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der griechischen Reliefkunst ein und stellt das Reiterrelief Albani vor. Es wird kurz auf die Fundumstände, die Größe und das Material des Reliefs eingegangen, sowie auf den bisherigen Forschungsstand und die kontroversen Diskussionen um seine Bedeutung hingewiesen. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Ziele der folgenden Analyse.
2. Beschreibung: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des Reiterreliefs Albani, einschließlich seines Erhaltungszustandes. Es wird auf die einzelnen Figuren (Reiter, besiegter Krieger, Pferd) eingegangen und deren Darstellung im Detail beschrieben, inklusive der vorhandenen Beschädigungen und Restaurierungen. Die Beschreibung umfasst Kleidung, Körperhaltung, Mimik und die Gestaltung des Hintergrunds. Besondere Aufmerksamkeit wird der Interpretation der Kopfbedeckung des Reiters gewidmet.
3. Interpretation & Datierung mittels stilistischer Einordnung: Dieses Kapitel interpretiert das Relief stilistisch und datiert es mithilfe von Vergleichswerken wie dem Parthenon, dem Grabmal des Dexileos und dem Chalandri Relief. Die charakteristische „Tyrannenmördergeste“ des Reiters wird im Zusammenhang mit der attischen Demokratie diskutiert. Die Kapitel analysieren die stilistischen Ähnlichkeiten und Unterschiede, um die zeitliche Einordnung des Albani Reliefs zu präzisieren, unter Berücksichtigung verschiedener künstlerischer Techniken zur Darstellung von Dreidimensionalität. Die Rolle von Phidias und seinen möglichen Schülern in der Entstehung des Reliefs wird ebenfalls diskutiert.
4. Historische Einordnung: Dieses Kapitel versucht, das Albani Relief in den historischen Kontext des Peloponnesischen Krieges einzuordnen. Es werden verschiedene Thesen diskutiert, die die Felslandschaft im Hintergrund mit spezifischen Orten und Schlachten in Verbindung bringen, insbesondere den Archidamischen Krieg und die Schlacht von Delion. Die Kapitel hinterfragt die Zuverlässigkeit dieser Thesen und diskutiert die Rolle der künstlerischen Freiheit in der Darstellung von historischen Ereignissen.
5. Bedeutung und Aufstellungskontext: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung und den Aufstellungskontext des Reliefs. Es wird argumentiert, dass das Relief höchstwahrscheinlich als Polyandrion, ein Grabdenkmal für mehrere gefallene Soldaten, diente. Die positive Darstellung des Siegers, trotz des Todes, wird im Kontext der griechischen Gesellschaft und ihrer Ideologie erörtert. Die Rolle des Reliefs im öffentlichen Raum und seine mögliche Verbindung mit der Gefallenenrede des Perikles wird diskutiert.
6. Wahrheitsgehalt der Kampfdarstellung: Dieses Kapitel analysiert den Wahrheitsgehalt der dargestellten Kampfszene. Es wird die Frage diskutiert, inwieweit das Relief die Realität des Krieges widerspiegelt und wie viel künstlerische Freiheit in die Darstellung eingeflossen ist. Die Kleidung, Bewaffnung und die Mimik der Figuren werden im Detail untersucht und im Lichte des aktuellen Forschungsstandes bewertet. Die Kapitel differenziert zwischen realistischer Darstellung von Kampfhandlungen und idealisierter Darstellung von Helden und ihren Tugenden.
Reiterrelief Albani, klassische griechische Bildhauerei, Peloponnesischer Krieg, Polyandrion, Tyrannenmördergeste, stilistische Analyse, historische Einordnung, Kalokagathia, künstlerische Freiheit, öffentliche Repräsentation, Grabdenkmal, Attische Demokratie.
Diese Arbeit analysiert das Reiterrelief Albani, ein bedeutendes Werk der klassischen griechischen Bildhauerei. Sie fasst bisherige Forschungsergebnisse zusammen und bewertet ausgewählte Thesen im Licht des aktuellen Forschungsstandes. Die Analyse konzentriert sich auf stilistische Merkmale, historische Einordnung und die Bedeutung des Reliefs im Kontext seiner Entstehungszeit.
Die Arbeit behandelt die stilistische Analyse des Reliefs im Vergleich mit anderen Werken, seine historische Einordnung im Kontext des Peloponnesischen Krieges, die Interpretation seiner Bedeutung und seines Aufstellungskontextes (vermutlich ein Polyandrion), die Untersuchung des Wahrheitsgehalts der dargestellten Kampfszene und die Bewertung verschiedener Thesen zur Datierung und Bedeutung des Reliefs.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Beschreibung des Reliefs, Interpretation und Datierung mittels stilistischer Einordnung, historische Einordnung, Bedeutung und Aufstellungskontext sowie der Wahrheitsgehalt der Kampfdarstellung. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Das Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des Reiterreliefs Albani, einschließlich seines Erhaltungszustandes. Es beschreibt die einzelnen Figuren (Reiter, besiegter Krieger, Pferd) detailliert, inklusive Kleidung, Körperhaltung, Mimik und Hintergrundgestaltung. Besondere Aufmerksamkeit wird der Kopfbedeckung des Reiters gewidmet.
Das Relief wird stilistisch interpretiert und datiert durch Vergleich mit Werken wie dem Parthenon, dem Grabmal des Dexileos und dem Chalandri Relief. Die "Tyrannenmördergeste" des Reiters wird im Zusammenhang mit der attischen Demokratie diskutiert. Stilistische Ähnlichkeiten und Unterschiede helfen, die zeitliche Einordnung zu präzisieren. Die Rolle von Phidias und seinen möglichen Schülern wird ebenfalls betrachtet.
Das Kapitel versucht, das Relief in den historischen Kontext des Peloponnesischen Krieges einzuordnen. Verschiedene Thesen, die die Felslandschaft mit spezifischen Orten und Schlachten (Archidamischer Krieg, Schlacht von Delion) verbinden, werden diskutiert und kritisch hinterfragt. Die Rolle der künstlerischen Freiheit bei der Darstellung historischer Ereignisse wird ebenfalls beleuchtet.
Das Kapitel argumentiert, dass das Relief wahrscheinlich als Polyandrion, ein Grabdenkmal für mehrere gefallene Soldaten, diente. Die positive Darstellung des Siegers trotz des Todes wird im Kontext der griechischen Gesellschaft und Ideologie erörtert. Die Rolle des Reliefs im öffentlichen Raum und seine mögliche Verbindung zur Gefallenenrede des Perikles werden diskutiert.
Dieses Kapitel analysiert, inwieweit das Relief die Realität des Krieges widerspiegelt und wie viel künstlerische Freiheit in die Darstellung eingeflossen ist. Kleidung, Bewaffnung und Mimik der Figuren werden detailliert untersucht und im Lichte des aktuellen Forschungsstandes bewertet. Die Differenzierung zwischen realistischer und idealisierter Darstellung wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter sind: Reiterrelief Albani, klassische griechische Bildhauerei, Peloponnesischer Krieg, Polyandrion, Tyrannenmördergeste, stilistische Analyse, historische Einordnung, Kalokagathia, künstlerische Freiheit, öffentliche Repräsentation, Grabdenkmal, Attische Demokratie.
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