Bachelorarbeit, 2008
49 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht das Phänomen Hochsensitivität, basierend auf den Forschungen von Aron und Aron (1997, 2005), und seinen möglichen Zusammenhang mit AD(H)S. Die Zielsetzung ist eine kritische Reflexion der bisherigen Forschung und Interpretationen von Hochsensitivität, sowie eine Auseinandersetzung mit der Frage nach einem möglichen Zusammenhang mit AD(H)S und der Rechtfertigung einer rein pathologischen Sichtweise.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Hochsensitivität ein, basierend auf den Arbeiten von Aron und Aron. Sie betont die wachsende gesellschaftliche Relevanz des Konstrukts und die Notwendigkeit weiterer wissenschaftlicher Forschung. Es wird auf die Übersetzungsprobleme des angloamerikanischen Begriffs "Highly Sensitive Person" (HSP) hingewiesen und die bisherige eher negative Bewertung der Phänomenologie als Introversion, soziale Angststörung etc. kritisiert. Die Arbeit fragt nach dem Wesen der Hochsensitivität, der Notwendigkeit einer Neubewertung bisheriger Interpretationen und dem möglichen Zusammenhang mit AD(H)S. Die interdisziplinäre Natur des Themas wird hervorgehoben, wobei der Fokus auf der Wahrnehmungspsychologie und dem sozialpsychologischen Kontext liegt, unter Einbeziehung ethischer und moralischer Aspekte der wissenschaftlichen Forschung.
2. Das Konzept Hochsensitivität als Sensory-Processing Sensitivity: Dieses Kapitel analysiert das Konzept der Hochsensitivität als Sensory-Processing Sensitivity (SPS) umfassend. Es untersucht die Entwicklung und den aktuellen Stand der Forschung, verschiedene Messmethoden, die deutsche Übersetzung und verwandte Begriffe in der Psychologie. Neuro-physiologische und -psychologische Aspekte sowie wahrnehmungspsychologische Aspekte, einschließlich des Prozesses der Wahrnehmung (Aufmerksamkeit, latente Hemmung), werden detailliert beleuchtet. Der Einfluss kultureller Faktoren auf die Forschung und das individuelle Erleben von Hochsensitivität wird ebenfalls diskutiert. Das Kapitel endet mit einer Zusammenfassung und Interpretation der vorgestellten Ergebnisse und ihrer Bedeutung für das Verständnis von Hochsensitivität.
3. Die Phänomenologie des AD(H)S: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (AD(H)S), seinem historischen Abriss und seiner Darstellung. Es analysiert die wahrnehmungspsychologischen Aspekte von AD(H)S und legt den Fokus auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen AD(H)S und Hochsensitivität. Das Kapitel dient als Grundlage für die spätere Diskussion über einen möglichen Zusammenhang zwischen beiden Konstrukten.
Hochsensitivität, Sensory-Processing Sensitivity (SPS), Highly Sensitive Person (HSP), AD(H)S, Wahrnehmungspsychologie, Neuropsychologie, Sozialpsychologie, Kultur, Reizoffenheit, Überstimulation, Introversion, Kreativität, Interdisziplinarität.
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Hochsensitivität (Sensory-Processing Sensitivity, SPS) und seinen möglichen Zusammenhang mit AD(H)S. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Wahrnehmungspsychologie und den neuro-psychologischen Aspekten beider Konstrukte, unter Berücksichtigung kultureller Einflüsse und einer kritischen Auseinandersetzung mit bisherigen Interpretationen von Hochsensitivität.
Das Dokument gliedert sich in folgende Kapitel: 1. Einleitung; 2. Das Konzept Hochsensitivität als Sensory-Processing Sensitivity (mit Unterkapiteln zu Entwicklung der Forschung, Messmethoden, neuro-physiologischen und -psychologischen Aspekten, Wahrnehmungspsychologie, kulturellen Einflüssen und Zusammenfassung); 3. Die Phänomenologie des AD(H)S (mit Unterkapiteln zu historischem Abriss und Wahrnehmungspsychologischen Aspekten); 4. Resumé Hochsensitivität und AD(H)S.
Die Zielsetzung ist eine kritische Reflexion der bisherigen Forschung und Interpretationen von Hochsensitivität sowie eine Auseinandersetzung mit der Frage nach einem möglichen Zusammenhang mit AD(H)S und der Rechtfertigung einer rein pathologischen Sichtweise. Es werden verschiedene Facetten der Hochsensitivität beleuchtet, die Wahrnehmungspsychologischen Aspekte von Hochsensitivität und AD(H)S verglichen und der Einfluss kultureller Faktoren diskutiert.
Die wichtigsten Themenschwerpunkte sind: Das Konzept der Hochsensitivität (SPS) und seine verschiedenen Facetten; die Wahrnehmungspsychologischen Aspekte von Hochsensitivität und AD(H)S; der Einfluss kultureller Faktoren auf die Forschung und das individuelle Erleben von Hochsensitivität; eine kritische Auseinandersetzung mit bisherigen Interpretationen von Hochsensitivität; die Frage nach einem Zusammenhang zwischen Hochsensitivität und AD(H)S.
Schlüsselwörter sind: Hochsensitivität, Sensory-Processing Sensitivity (SPS), Highly Sensitive Person (HSP), AD(H)S, Wahrnehmungspsychologie, Neuropsychologie, Sozialpsychologie, Kultur, Reizoffenheit, Überstimulation, Introversion, Kreativität, Interdisziplinarität.
Hochsensitivität wird im Dokument primär als Sensory-Processing Sensitivity (SPS) definiert, basierend auf den Forschungen von Aron und Aron. Es wird auf die verschiedenen Facetten eingegangen, inklusive der Wahrnehmungspsychologischen Aspekte, neuro-physiologischen und -psychologischen Grundlagen und des Einflusses kultureller Faktoren.
Das Dokument untersucht die Frage nach einem möglichen Zusammenhang zwischen Hochsensitivität und AD(H)S. Es werden die Wahrnehmungspsychologischen Aspekte beider Konstrukte verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und die bisherige eher negative Bewertung der Phänomenologie als Introversion, soziale Angststörung etc. zu kritisieren.
Das Dokument erwähnt verschiedene Messmethoden zur Erfassung von Hochsensitivität, jedoch ohne konkrete Methoden zu nennen. Es wird lediglich auf den aktuellen Stand der Forschung und die Bedeutung der Messmethoden verwiesen.
Der Einfluss kultureller Faktoren auf die Forschung und das individuelle Erleben von Hochsensitivität wird als wichtiger Aspekt behandelt. Es wird auf die Übersetzungsprobleme des Begriffs "Highly Sensitive Person" (HSP) hingewiesen und die Bedeutung der kulturellen Perspektive für das Verständnis des Konstrukts hervorgehoben.
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