Bachelorarbeit, 2017
52 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Umgang mit traumatisierten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF). Sie beleuchtet die Situation der UMF aus sozialpolitischer, rechtlicher und psychosozialer Perspektive. Die Arbeit zielt darauf ab, die Auswirkungen der Vergangenheit und der aktuellen Lebenssituation auf den psychischen Zustand der UMF zu analysieren und notwendige Maßnahmen für Traumabewältigung und Integration aufzuzeigen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (UMF) ein und beschreibt die Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Sie benennt die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, die Herausforderungen im Umgang mit traumatisierten UMF herauszuarbeiten und die Situation der UMF aus sozialpolitischer, rechtlicher und psychosozialer Sicht zu beleuchten. Die Einleitung skizziert die zentralen Forschungsfragen, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden sollen, und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
2 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Dieses Kapitel definiert den Begriff „unbegleiteter minderjähriger Flüchtling“ und beleuchtet Fluchtursachen und -motive sowie die aktuelle Situation von UMF in Deutschland. Es liefert eine umfassende Grundlage zum Verständnis der sozioökonomischen und politischen Hintergründe der Migration und der spezifischen Herausforderungen, denen UMF gegenüberstehen. Die Definitionen der einzelnen Begriffe schaffen ein gemeinsames Verständnis der Thematik.
3 Rechtliche Lage von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen für UMF auf internationaler (Genfer Flüchtlingskonvention, UN-Kinderrechtskonvention, Haager Kinderschutzübereinkommen), europäischer (EU-Aufnahmerichtlinie, Dublin III-Verordnung) und nationaler Ebene (Grundgesetz, Aufenthaltsgesetz, Asylgesetz, Asylbewerberleistungsgesetz, SGB VIII). Es zeigt die komplexen rechtlichen Regelungen auf, die den Umgang mit UMF bestimmen und ihre Rechte schützen sollen. Die Darstellung der verschiedenen Rechtsgrundlagen verdeutlicht die vielschichtige rechtliche Situation.
4 Die Lebenssituation von UMF und psychisches Befinden: Dieses Kapitel beschreibt die Lebenssituation von UMF, ihre Erfahrungen in der Heimat und auf der Flucht, sowie ihr psychisches Befinden. Es beleuchtet die Traumatisierungserfahrungen, die viele UMF gemacht haben, und deren Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit. Der Fokus liegt auf den vielfältigen Belastungen, denen UMF ausgesetzt sind und deren Folgen für ihre Entwicklung. Die Adoleszenz im Kontext von Flucht wird als besonderer Aspekt der Problematik diskutiert.
5 Der Begriff Trauma und Traumafolgestörungen: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Trauma“ und beschreibt verschiedene Arten von Traumatisierungen und die daraus resultierenden Traumafolgestörungen (akute Belastungsstörung, PTBS, komplexe PTBS). Es erläutert die Symptome dieser Störungen und deren Auswirkungen auf die Betroffenen, sowie die Herausforderungen bei der Erkennung von Traumatisierungen bei UMF. Die detaillierte Beschreibung der Traumatypen bildet eine wichtige Grundlage für das Verständnis der folgenden Kapitel zur Traumabewältigung.
6 Traumabewältigung und Integrationsmöglichkeiten von UMF: Dieses Kapitel befasst sich mit Unterstützungsmaßnahmen für traumatisierte UMF, Therapiemöglichkeiten zur Traumabewältigung (Stabilisierung, Bearbeitung, Integration) und Besonderheiten der Traumatherapie mit UMF. Es analysiert verschiedene Integrationsmöglichkeiten, insbesondere durch Bildung (Vorschulprogramm, Schule, Ausbildung) und Projekte. Die Kapitel unterstreicht die Wichtigkeit von ganzheitlichen Ansätzen, die sowohl die Traumabewältigung als auch die Integration in die Gesellschaft fördern.
7 Herausforderungen für die Soziale Arbeit: Dieses Kapitel beschreibt die Herausforderungen für die Soziale Arbeit im Umgang mit UMF. Es benennt spezifisches Wissen und Können, das für die Arbeit mit traumatisierten UMF erforderlich ist und skizziert allgemeine Herausforderungen, denen SozialarbeiterInnen bei der Unterstützung von UMF gegenüberstehen. Das Kapitel beleuchtet die Notwendigkeit spezialisierter Ausbildung und Unterstützungssysteme für SozialarbeiterInnen in diesem Bereich.
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF), Trauma, Traumatisierung, Traumafolgestörungen, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Integration, Traumabewältigung, Soziale Arbeit, Rechtliche Rahmenbedingungen, Flucht, Asyl, Kinder- und Jugendhilfe, Resilienz.
Die Bachelorarbeit untersucht die Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Umgang mit traumatisierten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF). Sie beleuchtet die Situation der UMF aus sozialpolitischer, rechtlicher und psychosozialer Perspektive und analysiert die Auswirkungen von Flucht und Trauma auf deren psychischen Zustand. Ziel ist es, notwendige Maßnahmen zur Traumabewältigung und Integration aufzuzeigen.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Rechtliche Rahmenbedingungen für UMF auf europäischer und nationaler Ebene, psychosoziale Auswirkungen von Flucht und Trauma auf UMF, notwendige Unterstützungsmaßnahmen zur Traumabewältigung, Möglichkeiten der Integration von UMF in die Gesellschaft und Herausforderungen für die Soziale Arbeit im Umgang mit UMF.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Definition von UMF und deren Situation, rechtliche Lage von UMF, Lebenssituation und psychisches Befinden von UMF, Trauma und Traumafolgestörungen, Traumabewältigung und Integrationsmöglichkeiten, Herausforderungen für die Soziale Arbeit und Zusammenfassung. Jedes Kapitel befasst sich mit einem spezifischen Aspekt der Thematik.
Die Arbeit analysiert internationale Schutzkonventionen (Genfer Flüchtlingskonvention, UN-Kinderrechtskonvention, Haager Kinderschutzübereinkommen), europäische Richtlinien (EU-Aufnahmerichtlinie, Dublin III-Verordnung) und deutsche Gesetze (Grundgesetz, Aufenthaltsgesetz, Asylgesetz, Asylbewerberleistungsgesetz, SGB VIII) im Kontext der rechtlichen Lage von UMF.
Die Arbeit definiert den Begriff „Trauma“ und beschreibt verschiedene Arten von Traumatisierungen und die daraus resultierenden Traumafolgestörungen (akute Belastungsstörung, PTBS, komplexe PTBS). Sie erläutert Symptome, Auswirkungen und Herausforderungen bei der Erkennung von Traumatisierungen bei UMF und zeigt Therapiemöglichkeiten auf (Stabilisierung, Bearbeitung, Integration).
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Integrationsmöglichkeiten für UMF, insbesondere durch Bildung (Vorschulprogramm, Schule, Ausbildung) und Projekte. Sie betont die Wichtigkeit ganzheitlicher Ansätze, die sowohl Traumabewältigung als auch gesellschaftliche Integration fördern.
Die Arbeit beschreibt spezifisches Wissen und Können, das für die Arbeit mit traumatisierten UMF erforderlich ist, und skizziert allgemeine Herausforderungen, denen Sozialarbeiter*innen bei der Unterstützung von UMF gegenüberstehen. Die Notwendigkeit spezialisierter Ausbildung und Unterstützungssysteme wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter sind: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF), Trauma, Traumatisierung, Traumafolgestörungen, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Integration, Traumabewältigung, Soziale Arbeit, Rechtliche Rahmenbedingungen, Flucht, Asyl, Kinder- und Jugendhilfe, Resilienz.
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