Bachelorarbeit, 2017
35 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht Federico García Lorcas Poetik anhand seines Romancero Gitano. Die zentrale Fragestellung ist, inwieweit dieses Werk zwischen Tradition und Moderne steht. Zusätzlich wird analysiert, warum der Gedichtband als weltoffen gilt und wie Lorcas Leben dazu beigetragen haben könnte. Die Analyse ausgewählter Romanzen hinsichtlich Form, Sprache und Inhalt bildet einen weiteren Schwerpunkt.
I. Einleitung: Die Einleitung stellt Federico García Lorca und sein Romancero Gitano vor, welches 18 Romanzen beinhaltet, die sich in Andalusien zutragen und Elemente des „Andalusiertums“ widerspiegeln. Sie beleuchtet die kontroversen Reaktionen auf das Werk, zwischen dem Vorwurf des Traditionalismus und Lorcas eigener Charakterisierung als „antipittoresk“ und „anti-folkloristisch“. Die Einleitung skizziert den weiteren Verlauf der Arbeit und die Forschungsfragen, die behandelt werden.
I.I Lorcas Herkunft: Dieses Kapitel beschreibt Lorcas Herkunft aus dem andalusischen Dorf Fuentevaqueros, seinen wohlhabenden Vater und seine Lehrerinmutter. Der Familienname Lorca wird im Kontext der jüdischen Geschichte Andalusiens betrachtet, und Lorcas Stolz auf seine jüdischen Wurzeln wird hervorgehoben. Das Kapitel beschreibt seine frühkindliche Förderung in Musik, Theater und Literatur, seine akademische Ausbildung und seine frühen künstlerischen Verbindungen in Granada, die er als „universelle Granadinertum“ bezeichnete. Schließlich wird der Wechsel nach Madrid und die Einquartierung in der Residencia de Estudiantes beschrieben.
I.II Die Residencia de Estudiantes in Madrid: Dieses Kapitel beschreibt die Residencia de Estudiantes als ein experimentelles Studentenwohnheim, gegründet von Francisco Giner de los Ríos. Die Ideologie Giners, der eine 'Verbesserung' Spaniens durch intellektuellen Fortschritt anstrebte, wird erläutert. Die Rolle von Alberto Jiménez Fraud als Leiter der Residencia wird beleuchtet. Die Bedeutung dieses wichtigen Kontextes für Lorcas Entwicklung wird kurz angerissen.
Federico García Lorca, Romancero Gitano, Andalusien, Tradition, Moderne, Romanze, Metapher, Symbol, Identität, Avantgarde, Jüdische Wurzeln, Residencia de Estudiantes.
Diese Arbeit analysiert Federico García Lorcas Romancero Gitano. Sie untersucht die Positionierung des Werkes zwischen Tradition und Moderne, seine Weltoffenheit und den Einfluss von Lorcas Leben auf seine Dichtung. Die Analyse konzentriert sich auf ausgewählte Romanzen, wobei Form, Sprache und Inhalt im Detail betrachtet werden.
Die Arbeit behandelt Lorcas Lebensgeschichte und ihren Einfluss auf seine Dichtung, den Vergleich zwischen traditioneller und Lorcascher Romanze, die Analyse von Metaphern und Symbolen im Romancero Gitano, die Positionierung des Werkes zwischen Tradition und Moderne sowie die Weltoffenheit des Werkes. Besonderes Augenmerk liegt auf Lorcas Zeit in der Residencia de Estudiantes.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über Lorcas Herkunft und die Residencia de Estudiantes, ein Kapitel zur Form des Romancero Gitano, ein Kapitel zur Analyse ausgewählter Gedichte (Romance de la luna, luna und Romance Sonámbulo), ein Fazit und Literaturangaben. Die Einleitung stellt Lorca und sein Werk vor und skizziert die Forschungsfragen. Die Kapitel I.I und I.II beleuchten den biographischen Kontext und I.III analysiert die Gedichte.
Die Residencia de Estudiantes in Madrid wird als wichtiger Kontext für Lorcas Entwicklung dargestellt. Die Arbeit beschreibt die Residencia als experimentelles Studentenwohnheim und erläutert die Ideologie ihres Gründers Francisco Giner de los Ríos und die Rolle von Alberto Jiménez Fraud. Die Bedeutung dieses Umfelds für Lorcas künstlerische Entwicklung wird hervorgehoben.
Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist die Positionierung des Romancero Gitano zwischen Tradition und Moderne. Die Arbeit untersucht, inwieweit das Werk traditionelle Formen der Romanze aufgreift und gleichzeitig innovative Elemente enthält. Die kontroversen Reaktionen auf das Werk – zwischen dem Vorwurf des Traditionalismus und Lorcas eigener Charakterisierung als „antipittoresk“ und „anti-folkloristisch“ – werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter sind: Federico García Lorca, Romancero Gitano, Andalusien, Tradition, Moderne, Romanze, Metapher, Symbol, Identität, Avantgarde, Jüdische Wurzeln, Residencia de Estudiantes.
Die Arbeit analysiert im Detail die Gedichte "Romance de la luna, luna" und "Romance Sonámbulo". Die Analyse konzentriert sich auf Form, Sprache und Inhalt dieser ausgewählten Romanzen.
Die Arbeit untersucht Federico García Lorcas Poetik anhand seines Romancero Gitano. Die zentrale Fragestellung ist, inwieweit dieses Werk zwischen Tradition und Moderne steht. Zusätzlich wird analysiert, warum der Gedichtband als weltoffen gilt und wie Lorcas Leben dazu beigetragen haben könnte.
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