Examensarbeit, 2010
129 Seiten, Note: 1,00
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Märchen im identitätsorientierten Deutschunterricht der Grundschule. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Märchen als literarischer Gattung und der Identitätsentwicklung von Kindern aufzuzeigen und didaktisch-methodische Konsequenzen für den Unterricht zu formulieren.
1. Märchen und Identität im schulischen Bildungsauftrag: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, indem es die Bedeutung von Märchen im Kontext des bayerischen Lehrplans und des Bildungsauftrags der Schule beleuchtet. Es betont die Relevanz der Identitätsfindung im schulischen Kontext und die Rolle des Deutschunterrichts dabei. Besonders wird auf die Herausforderungen der Identitätsbildung bei Grundschulkindern in der heutigen Gesellschaft eingegangen, und die Arbeit begründet ihre Fokussierung auf den Zusammenhang zwischen Märchen und Identitätsentwicklung in diesem Alter.
2. Allgemeines zur literarischen Gattung Märchen: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Einführung in die Gattung Märchen. Es umfasst die begriffliche Abgrenzung, die formalen Strukturen, typische Motive und Themen sowie die Unterscheidung verschiedener Märchenarten. Der Beitrag der Gebrüder Grimm zur Märchenliteratur wird ebenfalls beleuchtet, um ein solides Fundament für die spätere Analyse der Märchen im Kontext der Identitätsentwicklung zu schaffen. Die Kapitel legen den Grundstein für das Verständnis des Mediums Märchen.
3. Aspekte der Identitätsorientierung: Hier werden verschiedene Identitätstheorien (Mead, Erikson, Habermas, Krappmann, Tugendhat, Welsch, Keupp, Polkinghorne und Mc Adams) vorgestellt und deren Relevanz für den Literaturunterricht und die Identitätsentwicklung von Kindern diskutiert. Es wird der identitätsorientierte Deutschunterricht nach Spinner, Kreft und Frederking erläutert sowie produktive Verfahren im identitätsorientierten Unterricht beschrieben und kritisch beleuchtet. Das Kapitel liefert das theoretische Rüstzeug zur Analyse der Interaktion zwischen Märchen und Identitätsfindung.
4. Märchen und Identitätsorientierung - Wirkungsweisen des Märchens auf Kinder und deren Identität: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit den Wirkungsweisen von Märchen auf Kinder und deren Identitätsentwicklung. Es analysiert sowohl kognitive Aspekte als auch emotionale und psychologische Einflüsse, unter anderem den Aspekt der Grausamkeit und den Erziehungsaspekt von Märchen. Die Bedeutung des Märchens für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und die Auseinandersetzung mit seelischen Reifungsprozessen wird ebenso thematisiert wie die Möglichkeiten der Projektion und Identifikation.
5. Didaktisch-methodische Überlegungen und Unterrichtskonzepte: Aufbauend auf den vorherigen Kapiteln entwickelt dieses Kapitel didaktisch-methodische Überlegungen und Unterrichtskonzepte für einen identitätsorientierten Märchenunterricht. Es werden Phasenmodelle vorgestellt, der Einsatz von Medien im Märchenunterricht diskutiert und ein konkretes Beispiel eines Lernzirkels sowie einer Unterrichtsreihe zu „Hänsel und Gretel“ entworfen. Hier wird die praktische Anwendung der theoretischen Überlegungen im schulischen Kontext aufgezeigt.
Märchen, Identität, Identitätsentwicklung, Grundschule, Deutschunterricht, Literaturdidaktik, Identitätsorientierter Unterricht, Identitätstheorien (Mead, Erikson, Habermas), kognitive Entwicklung, emotionale Entwicklung, Erziehungsaspekt, didaktisch-methodische Überlegungen, Lernzirkel, Unterrichtsreihe.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Märchen im identitätsorientierten Deutschunterricht der Grundschule. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen Märchen als literarischer Gattung und der Identitätsentwicklung von Kindern und formuliert daraus didaktisch-methodische Konsequenzen für den Unterricht.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte von Märchen, darunter begriffliche Abgrenzungen, formale Strukturen, typische Motive und Themen, verschiedene Märchenarten und den Beitrag der Gebrüder Grimm. Es werden sowohl die kognitiven als auch die emotionalen und psychologischen Einflüsse von Märchen auf Kinder analysiert, einschließlich des Aspekts der Grausamkeit und des Erziehungsaspekts.
Die Arbeit stellt verschiedene relevante Identitätstheorien vor, darunter die Ansätze von Mead, Erikson, Habermas, Krappmann, Tugendhat, Welsch, Keupp, Polkinghorne und Mc Adams. Diese werden im Kontext des Literaturunterrichts und der Identitätsentwicklung von Kindern diskutiert.
Die Arbeit erläutert den identitätsorientierten Deutschunterricht nach Spinner, Kreft und Frederking, beschreibt produktive Verfahren und beleuchtet kritische Aspekte. Es werden didaktisch-methodische Überlegungen und Unterrichtskonzepte für einen solchen Unterricht entwickelt, inklusive Phasenmodelle, dem Einsatz von Medien und konkreten Beispielen wie einem Lernzirkel und einer Unterrichtsreihe zu „Hänsel und Gretel“.
Die Arbeit enthält ein konkretes Beispiel eines Lernzirkels zum Thema Märchen und einen Entwurf einer identitätsorientierten Unterrichtsreihe zum Märchen „Hänsel und Gretel“, inklusive Strukturplan und Beschreibung der einzelnen Unterrichtsstunden. Lehrplanbezug und Teilziele werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: 1. Märchen und Identität im schulischen Bildungsauftrag; 2. Allgemeines zur literarischen Gattung Märchen; 3. Aspekte der Identitätsorientierung; 4. Märchen und Identitätsorientierung - Wirkungsweisen des Märchens auf Kinder und deren Identität; 5. Didaktisch-methodische Überlegungen und Unterrichtskonzepte; 6. Die Eignung von Märchen für den identitätsorientierten Deutschunterricht.
Schlüsselwörter sind: Märchen, Identität, Identitätsentwicklung, Grundschule, Deutschunterricht, Literaturdidaktik, Identitätsorientierter Unterricht, Identitätstheorien (Mead, Erikson, Habermas), kognitive Entwicklung, emotionale Entwicklung, Erziehungsaspekt, didaktisch-methodische Überlegungen, Lernzirkel, Unterrichtsreihe.
Diese Arbeit ist relevant für Lehramtsstudierende, Grundschullehrer*innen, Deutschdidaktiker*innen und alle, die sich für den Einsatz von Märchen im Deutschunterricht und deren Bedeutung für die kindliche Identitätsentwicklung interessieren.
Die Arbeit enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis sowie Zusammenfassungen jedes einzelnen Kapitels, die einen umfassenden Überblick über den Inhalt bieten.
Das übergeordnete Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung von Märchen für die Identitätsentwicklung von Grundschulkindern aufzuzeigen und daraus praxisrelevante didaktisch-methodische Konsequenzen für den Deutschunterricht abzuleiten.
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