Masterarbeit, 2015
109 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Performancegebühren auf den Anlegerschutz bei deutschen Publikumsfonds. Die Hauptziele sind die Analyse der Wirkungsweise von Performancegebühren, die Bewertung ihrer Auswirkungen auf verschiedene Anlegerschutzkriterien und die Erarbeitung möglicher Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation.
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema Performancegebühren bei Investmentfonds ein, umreißt den aktuellen Stellenwert von Investmentfonds in Deutschland, führt in die Problematik der steigenden Kosten und der damit verbundenen Kritik an Performancegebühren ein und formuliert die zentrale Forschungsfrage: Beeinflussen Performancegebühren den Anlegerschutz bei Publikumsfonds? Schließlich wird der Aufbau der Arbeit skizziert.
2 Investmentfonds: Dieses Kapitel legt die Grundlagen von Investmentfonds dar. Es beschreibt die Investmentidee, die Definition von Investmentfonds nach dem KAGB, die verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten (offene/geschlossene, Publikumsfonds/Spezialfonds) und die Kostenstrukturen, einschließlich Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr und Depotbankgebühr. Besonders wird das Investmentdreieck mit seinen Akteuren (Kapitalverwaltungsgesellschaft, Verwahrstelle, Anleger) erläutert.
3 Aufsichtsrechtliche Anforderungen und Anlegerschutz: Dieses Kapitel befasst sich mit der Regulierung offener Publikumsfonds (OGAW) in der EU und in Deutschland, den allgemeinen Vorschriften und Informationspflichten, dem Anlegerschutzprinzip und der Prinzipal-Agenten-Theorie. Es werden die Vorteile von Investmentfonds aus Anlegersicht sowie die Anlegerrisiken (Informations-, Konditionen-, Substanzerhaltungs- und Interessenvertretungsrisiko) detailliert beschrieben. Schließlich werden Kriterien zur Aufrechterhaltung des Anlegerschutzes abgeleitet.
4 Performancegebühren: Dieses Kapitel charakterisiert Performancegebühren, ihre Zielsetzung und Offenlegung, untersucht verschiedene Berechnungsmodelle (absolute und relative Erfolgsmessung) und Entlohnungsrestriktionen (Hurdle Rate und High-Water Mark). Die aufsichtsrechtliche Behandlung in Deutschland seit 2013 wird ebenfalls erläutert.
5 Beurteilung von Performancegebühren: Dieses Kapitel analysiert das Konditionenrisiko (Kostentransparenz und Notwendigkeit von Performancegebühren) und das Substanzerhaltungsrisiko im Kontext von Performancegebühren. Es werden weitere Überlegungen zu Änderungsrisiken und den Zusammenhängen zwischen den verschiedenen Risikoarten angestellt.
6 Lösungsansätze: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Lösungsansätze zur Vermeidung einer möglichen Beeinträchtigung des Anlegerschutzes durch Performancegebühren. Es werden die bestehenden Kostenkennzahlen diskutiert, Verbesserungen der publizierten Informationen vorgeschlagen und methodische sowie regulatorische Änderungen in der Erfolgsmessung und Entlohnungsrestriktionen erörtert.
Performancegebühren, Anlegerschutz, Investmentfonds, Publikumsfonds, KAGB, Prinzipal-Agenten-Theorie, Kostentransparenz, Risikomanagement, Erfolgsmessung, Benchmark, Hurdle Rate, High-Water Mark, Nettorendite, Informationsasymmetrie, Zielkongruenz.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Performancegebühren auf den Anlegerschutz bei deutschen Publikumsfonds. Sie analysiert die Wirkungsweise von Performancegebühren, bewertet deren Auswirkungen auf verschiedene Anlegerschutzkriterien und erarbeitet mögliche Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte von Performancegebühren, darunter Berechnungsmodelle (absolut und relativ), den Einfluss auf das Konditionen- und Substanzerhaltungsrisiko, die Kostentransparenz, die Notwendigkeit von Performancegebühren, aufsichtsrechtliche Anforderungen und deren Wirkung auf den Anlegerschutz, sowie Lösungsansätze wie Kostenkennzahlen, verbesserte publizierte Informationen und Änderungen in der Erfolgsmessung und Entlohnungsrestriktionen.
Die Arbeit untersucht sowohl absolute als auch relative Erfolgsmessungsmodelle für Performancegebühren.
Die Arbeit analysiert das Konditionenrisiko (inkl. Kostentransparenz und Notwendigkeit der Gebühren) und das Substanzerhaltungsrisiko. Zusätzlich werden Änderungsrisiken und der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Risikoarten betrachtet.
Die Arbeit befasst sich mit der Regulierung offener Publikumsfonds (OGAW) in der EU und Deutschland, den allgemeinen Vorschriften und Informationspflichten, dem Anlegerschutzprinzip und der Prinzipal-Agenten-Theorie im Kontext von Performancegebühren.
Die Arbeit schlägt verschiedene Lösungsansätze vor, um den Anlegerschutz vor potenziellen Beeinträchtigungen durch Performancegebühren zu verbessern. Dazu gehören die Verbesserung der Kostentransparenz durch geeignete Kennzahlen, die Verbesserung der publizierten Informationen, und methodische sowie regulatorische Änderungen in der Erfolgsmessung und den Entlohnungsrestriktionen (z.B. Hurdle Rate, High-Water Mark).
Schlüsselbegriffe sind: Performancegebühren, Anlegerschutz, Investmentfonds, Publikumsfonds, KAGB, Prinzipal-Agenten-Theorie, Kostentransparenz, Risikomanagement, Erfolgsmessung, Benchmark, Hurdle Rate, High-Water Mark, Nettorendite, Informationsasymmetrie, Zielkongruenz.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Investmentfonds, Aufsichtsrechtliche Anforderungen und Anlegerschutz, Performancegebühren, Beurteilung von Performancegebühren und Lösungsansätze. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Beeinflussen Performancegebühren den Anlegerschutz bei Publikumsfonds?
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