Bachelorarbeit, 2014
47 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht den Wandel des Solidaritätsbegriffs von seinen historischen Wurzeln bis hin zu seiner Bedeutung im modernen Wohlfahrtsstaat. Sie analysiert die unterschiedlichen Auffassungen von Solidarität, insbesondere im Vergleich zwischen den USA und Europa. Die Arbeit zielt darauf ab, die komplexen Facetten des Solidaritätsbegriffs zu beleuchten und dessen Herausforderungen im Kontext des modernen Sozialstaates aufzuzeigen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt anhand des Beispiels der Debatte um "Obamacare" in den USA die unterschiedlichen Auffassungen von Solidarität und Gesundheitsvorsorge in verschiedenen westlichen Demokratien ein. Sie begründet die Notwendigkeit einer genaueren Untersuchung des Solidaritätsbegriffs und seiner historischen Entwicklung bis hin zu seiner Einbettung im Wohlfahrtsstaat. Der Wohlfahrtsstaat wird als „moderne kollektive Institutionalisierung der Solidarität“ definiert und von Begriffen wie Gemeinsinn abgegrenzt. Die Arbeit kündigt einen Vergleich der französischen und amerikanischen Revolutionen sowie eine Analyse der Entwicklung und der Herausforderungen des Wohlfahrtsstaates an.
2 Entwicklungen von Solidarität: Dieses Kapitel beleuchtet die semantische Entwicklung des Begriffs „Solidarität“, beginnend mit seinen römisch-rechtlichen Wurzeln, über die Bedeutung von Brüderlichkeit und heidnischer Freundschaft bis hin zu seiner Bedeutung in den revolutionären Umbrüchen. Es beschreibt, wie der Solidaritätsbegriff im Laufe der Geschichte an Bedeutung gewonnen und seine Ausprägungen sich verändert haben. Die Analyse legt den Fokus auf die philosophischen und gesellschaftlichen Strömungen, die die Entwicklung des Solidaritätsgedankens beeinflusst haben.
3 Vergleich der Revolutionen nach Hannah Arendt: Dieses Kapitel analysiert die französische und amerikanische Revolution im Lichte von Hannah Arendts Werk und untersucht, wie diese Ereignisse die Entwicklung von Solidarität und den Grundstein für unterschiedliche Ausprägungen des Wohlfahrtsstaates gelegt haben. Der Vergleich hebt die spezifischen gesellschaftlichen und politischen Kontexte beider Revolutionen hervor, um zu zeigen wie unterschiedlich der Solidaritätsgedanke in beiden Fällen umgesetzt und interpretiert wurde.
4 Transformationen zum Wohlfahrtsstaat: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Wohlfahrtsstaates, seine Ursprünge und seine verschiedenen Ausprägungen in Europa und Amerika. Es analysiert die unterschiedlichen Traditionen und die damit verbundenen Konzepte von Solidarität. Weiterhin werden die zentralen Spannungsfelder und das Konfliktpotential innerhalb wohlfahrtsstaatlicher Systeme im Hinblick auf Solidarität untersucht. Die Analyse beleuchtet die Herausforderungen einer ausdifferenzierten Gesellschaft und die Frage, ob Solidarität in diesem Kontext weiterhin relevant ist.
Solidarität, Wohlfahrtsstaat, Revolution, Frankreich, Amerika, Hannah Arendt, Sozialstaat, Gemeinsinn, historische Entwicklung, Konfliktpotentiale, Sozialleistungen, westliche Demokratien.
Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Solidaritätsbegriffs von seinen historischen Wurzeln bis zum modernen Wohlfahrtsstaat. Sie vergleicht dabei insbesondere die Auffassungen von Solidarität in den USA und Europa und beleuchtet die Herausforderungen des Solidaritätsgedankens im Kontext des modernen Sozialstaates.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Solidaritätsbegriffs, einen Vergleich der französischen und amerikanischen Revolutionen im Hinblick auf Solidarität, die Rolle von Solidarität im modernen Wohlfahrtsstaat, Spannungsfelder und Konfliktpotentiale in wohlfahrtsstaatlichen Systemen, sowie Unterschiede in der Auffassung von Sozialleistungen in verschiedenen westlichen Demokratien.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Entwicklungen von Solidarität (inkl. römisch-rechtlicher Bedeutung, Brüderlichkeit, heidnischer Freundschaft und revolutionärer Einflüsse), Vergleich der Revolutionen nach Hannah Arendt, Transformationen zum Wohlfahrtsstaat (inkl. europäischer und amerikanischer Traditionen) und Fazit/Ausblick.
Die Einleitung verwendet die Debatte um "Obamacare" als Beispiel für unterschiedliche Auffassungen von Solidarität und Gesundheitsvorsorge in westlichen Demokratien. Sie definiert den Wohlfahrtsstaat als "moderne kollektive Institutionalisierung der Solidarität" und grenzt ihn von Begriffen wie Gemeinsinn ab.
Dieses Kapitel untersucht die semantische Entwicklung des Begriffs "Solidarität" von seinen römischen Wurzeln über die Bedeutung von Brüderlichkeit und heidnischer Freundschaft bis hin zu den revolutionären Umbrüchen. Es analysiert die philosophischen und gesellschaftlichen Strömungen, die die Entwicklung des Solidaritätsgedankens beeinflusst haben.
Der Vergleich der Revolutionen im Kapitel 3 erfolgt im Lichte von Hannah Arendts Werk. Es wird untersucht, wie diese Ereignisse die Entwicklung von Solidarität und die unterschiedlichen Ausprägungen des Wohlfahrtsstaates beeinflusst haben, wobei die spezifischen gesellschaftlichen und politischen Kontexte hervorgehoben werden.
Das Kapitel 4 behandelt die Entwicklung, Ursprünge und Ausprägungen des Wohlfahrtsstaates in Europa und Amerika, analysiert die unterschiedlichen Traditionen und Konzepte von Solidarität und untersucht Spannungsfelder und Konfliktpotentiale innerhalb wohlfahrtsstaatlicher Systeme. Die Herausforderungen einer ausdifferenzierten Gesellschaft und die Relevanz von Solidarität werden diskutiert.
Schlüsselbegriffe sind Solidarität, Wohlfahrtsstaat, Revolution, Frankreich, Amerika, Hannah Arendt, Sozialstaat, Gemeinsinn, historische Entwicklung, Konfliktpotentiale, Sozialleistungen und westliche Demokratien.
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht, das sich mit dem Wandel des Solidaritätsbegriffs und seiner Bedeutung im Kontext des Wohlfahrtsstaates auseinandersetzen möchte.
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