Diplomarbeit, 2004
60 Seiten, Note: 1,4
Diese Arbeit untersucht die mehrdimensionale Kundensegmentierung im Privatkundengeschäft deutscher Kreditinstitute und vergleicht sie mit der eindimensionalen Segmentierung. Ziel ist es, die Vorteile und Anwendungsgebiete der mehrdimensionalen Ansätze aufzuzeigen und deren Eignung für eine effektivere Marktbearbeitung zu beurteilen.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Kundensegmentierung ein, definiert die Zielsetzung der Arbeit und skizziert den methodischen Aufbau. Es beschreibt die Relevanz des Themas im Kontext des sich wandelnden Retailgeschäftes deutscher Kreditinstitute.
2. Grundlagen und Hintergründe: Dieser Abschnitt beleuchtet das Retailgeschäft deutscher Universalbanken, deren Bedeutung und die Herausforderungen durch gesellschaftliche Veränderungen. Er legt den Fokus auf die Notwendigkeit einer gezielten Marktbearbeitung und führt den Begriff der Marktsegmentierung ein, der als Grundlage für die spätere Diskussion der Kundensegmentierung dient. Es werden verschiedene Ansätze der Marktbearbeitung (undifferenziert, konzentriert, differenziert) erläutert und in Relation zur Marktsegmentierung gesetzt.
3. Kundensegmentierung im Privatkundengeschäft der Kreditinstitute: Hier werden die Aufgaben und Ziele der Kundensegmentierung im Privatkundengeschäft definiert. Es werden verschiedene Segmentierungskriterien vorgestellt und die Anforderungen an diese Kriterien (Kaufverhaltensrelevanz, Messbarkeit, etc.) erläutert. Der Unterschied zwischen ein- und mehrstufiger sowie ein- und mehrdimensionaler Segmentierung wird präzisiert.
4. Eindimensionale Segmentierung als Ist-Zustand in Universalbanken: Dieses Kapitel analysiert die in der Praxis häufig verwendete eindimensionale Kundensegmentierung, beispielsweise in der Commerzbank und bei Sparkassen. Es werden die Gründe für die Bevorzugung dieser Vorgehensweise untersucht und die Modelle sowie deren Stärken und Schwächen kritisch bewertet. Die Limitationen eindimensionaler Ansätze werden im Kontext der Komplexität des Kundenverhaltens hervorgehoben.
5. Mehrdimensionale Kundensegmentierung: Der Abschnitt stellt verschiedene Modelle der mehrdimensionalen Kundensegmentierung vor, wie beispielsweise die mikrogeographische Segmentierung und die Segmentierung mit Hilfe der Sinus-Milieus. Es werden die Vorteile der Berücksichtigung mehrerer Kriterien gleichzeitig in Bezug auf die Abbildung von Kundenheterogenität und die Präzision der Zielgruppenansprache aufgezeigt.
6. Vorteile und Anwendungsgebiete mehrdimensionaler Segmentierung: Hier werden die Vorteile der mehrdimensionalen Kundensegmentierung detailliert dargestellt, mit einem Fokus auf die Erfüllung der an Segmentierungsansätze gestellten Anforderungen (z.B. Kaufverhaltensrelevanz, Messbarkeit, Zeitliche Stabilität). Es werden Anwendungsmöglichkeiten im Marketing-Mix (Vertrieb, Produktpolitik, Kommunikation, Kontrahierungspolitik) und konkrete Einsatzgebiete im Privatkundengeschäft der Commerzbank AG diskutiert. Beispiele hierfür beinhalten die Verbesserung der Kundenentwicklung, Kundenbindung, Filialstruktur und Bonitätsanalysen.
Mehrdimensionale Kundensegmentierung, Eindimensionale Kundensegmentierung, Retailgeschäft, Privatkundengeschäft, Kreditinstitute, Marktsegmentierung, Marktbearbeitung, Segmentierungskriterien, Marketing-Mix, Commerzbank, Sinus-Milieus, Kundenpotentialanalyse.
Diese Arbeit untersucht die mehrdimensionale Kundensegmentierung im Privatkundengeschäft deutscher Kreditinstitute und vergleicht sie mit der eindimensionalen Segmentierung. Ziel ist es, die Vorteile und Anwendungsgebiete der mehrdimensionalen Ansätze aufzuzeigen und deren Eignung für eine effektivere Marktbearbeitung zu beurteilen. Die Arbeit beinhaltet eine umfassende Literaturrecherche und analysiert die Praxis, insbesondere am Beispiel der Commerzbank.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Grundlagen und Hintergründe (Retailgeschäft, Marktbearbeitung, Marktsegmentierung), Kundensegmentierung im Privatkundengeschäft, Eindimensionale Segmentierung, Mehrdimensionale Kundensegmentierung, Vorteile und Anwendungsgebiete mehrdimensionaler Segmentierung und schließlich ein Fazit mit Ausblick.
Die Arbeit vergleicht eindimensionale und mehrdimensionale Kundensegmentierung, analysiert die Modelle und Verfahren beider Ansätze, bewertet die Anforderungen an effektive Segmentierungskriterien, untersucht Anwendungsmöglichkeiten im Marketing-Mix (Produkt, Preis, Vertrieb, Kommunikation) und beleuchtet ein Praxisbeispiel der Commerzbank.
Der Vergleich konzentriert sich auf eindimensionale und mehrdimensionale Kundensegmentierung. Eindimensionale Ansätze werden kritisch bewertet, während die Vorteile der mehrdimensionalen Segmentierung, z.B. durch Berücksichtigung von Sinus-Milieus, hervorgehoben werden.
Die mehrdimensionale Segmentierung erlaubt eine präzisere Abbildung der Kundenheterogenität und ermöglicht eine zielgruppenorientierte Ansprache. Sie erfüllt besser die Anforderungen an Segmentierungskriterien wie Kaufverhaltensrelevanz, Messbarkeit und zeitliche Stabilität. Sie bietet Anwendungsmöglichkeiten im gesamten Marketing-Mix und verbessert Kundenentwicklung, Kundenbindung, Filialstruktur und Bonitätsanalysen.
Die Commerzbank dient als Praxisbeispiel, um die Anwendung und den Nutzen der mehrdimensionalen Kundensegmentierung im realen Kontext zu illustrieren. Die Arbeit untersucht den Einsatz der Segmentierung im Privatkundengeschäft der Commerzbank und zeigt potentielle Anwendungsgebiete auf.
Schlüsselwörter sind: Mehrdimensionale Kundensegmentierung, Eindimensionale Kundensegmentierung, Retailgeschäft, Privatkundengeschäft, Kreditinstitute, Marktsegmentierung, Marktbearbeitung, Segmentierungskriterien, Marketing-Mix, Commerzbank, Sinus-Milieus, Kundenpotentialanalyse.
Die Arbeit verwendet eine Literaturrecherche, um die theoretischen Grundlagen der ein- und mehrdimensionalen Kundensegmentierung zu erarbeiten. Zusätzlich wird die Praxis anhand von Beispielen, insbesondere der Commerzbank, analysiert, um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze aufzuzeigen.
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