Doktorarbeit / Dissertation, 2003
264 Seiten, Note: magna cum laude
Diese Dissertation untersucht die Lebenskonflikte von Bäuerinnen in der Lebensmitte und deren Auswirkungen auf den Bildungsbegriff in Landvolkshochschulen. Die Arbeit analysiert, wie sozialisationsspezifische, erbschaftliche, entwicklungsbedingte und moralische Aspekte das Leben dieser Frauen prägen und welche Rolle die Landvolkshochschulen in der Bewältigung dieser Konflikte spielen können.
1 Einführung: Die Einleitung stellt die Problemstellung vor: Trotz positiver Veränderungen in den Lebensumständen von Bäuerinnen, zeigen sich in der Bildungs-arbeit mit ihnen tiefgreifende, oft unbemerkte Lebenskonflikte. Diese Konflikte finden in den bestehenden Bildungsangeboten der Landvolkshochschulen nur unzureichend Berücksichtigung. Die Arbeit untersucht daher die Lebenskonflikte dieser Frauen und deren Implikationen für den Bildungsbegriff in Landvolkshochschulen.
2 Vorliegende Theorien relevanter Themenkomplexe: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Theorien, die für das Verständnis der Lebenskonflikte von Bäuerinnen relevant sind. Es werden Theorien zur weiblichen Sozialisation, zum Erbe in landwirtschaftlichen Betrieben, zu Entwicklungsaufgaben im mittleren Lebensalter, zu Moralentwicklung und zu Frauenleitbildern im ländlichen Raum vorgestellt und kritisch diskutiert. Der Fokus liegt auf der Zusammenführung dieser Theorien, um ein umfassendes theoretisches Fundament für die empirische Untersuchung zu schaffen.
3 Das Forschungsdesign: Dieses Kapitel beschreibt den biografieorientierten, qualitativen Forschungsansatz der Dissertation. Es werden die Methoden der Datenerhebung (narrative Interviews) und der Auswertung (rekonstruktive Fallanalyse) detailliert erläutert und die Theorie-Empirie-Relation dargelegt. Die Wahl der Methoden wird begründet und deren Eignung zur Beantwortung der Forschungsfragen erläutert.
4 Fallanalysen: Dieses Kapitel präsentiert detaillierte Fallanalysen von vier Bäuerinnen. Für jede Bäuerin wird die Lebensgeschichte rekonstruiert und auf die in Kapitel 2 dargestellten theoretischen Konzepte bezogen. Die Analysen beleuchten die individuellen Lebenskonflikte der Frauen und deren Bewältigungsstrategien im Kontext ihrer sozialen und familiären Umgebung.
5 Zusammenführung der Ergebnisse aus Empirie und Theorie: Dieses Kapitel integriert die Ergebnisse der Fallanalysen mit den in Kapitel 2 vorgestellten Theorien. Es werden die zentralen Erkenntnisse der empirischen Untersuchung systematisch zusammengefasst und im Lichte der theoretischen Überlegungen interpretiert. Die Zusammenführung erlaubt es, generelle Muster und Zusammenhänge der Lebenskonflikte von Bäuerinnen aufzuzeigen.
Bäuerinnen, Lebensmitte, Lebenskonflikte, Sozialisation, Erbe, Entwicklungsaufgaben, Moral, Frauenleitbilder, Landvolkshochschulen, Bildungsbegriff, qualitative Sozialforschung, Biografieforschung, ländlicher Raum.
Die Dissertation untersucht die Lebenskonflikte von Bäuerinnen in der Lebensmitte und deren Auswirkungen auf den Bildungsbegriff in Landvolkshochschulen. Sie analysiert, wie sozialisationsspezifische, erbschaftliche, entwicklungsbedingte und moralische Aspekte das Leben dieser Frauen prägen und welche Rolle die Landvolkshochschulen in der Bewältigung dieser Konflikte spielen können.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Sozialisation von Bäuerinnen im ländlichen Raum, den Einfluss des Erbes auf ihr Leben, Entwicklungsaufgaben und Herausforderungen in der Lebensmitte, Moralvorstellungen und deren Auswirkungen auf ihr Handeln, sowie Frauenleitbilder und deren Relevanz für die Bildungsangebote von Landvolkshochschulen.
Die Dissertation stützt sich auf verschiedene Theorien zur weiblichen Sozialisation, zum Erbe in landwirtschaftlichen Betrieben, zu Entwicklungsaufgaben im mittleren Lebensalter, zu Moralentwicklung und zu Frauenleitbildern im ländlichen Raum. Diese Theorien werden vorgestellt, kritisch diskutiert und zu einem umfassenden theoretischen Fundament zusammengeführt.
Es wurde ein biografieorientierter, qualitativer Forschungsansatz mit narrativen Interviews als Methode der Datenerhebung gewählt. Die Auswertung erfolgte mittels rekonstruktiver Fallanalyse. Die Wahl der Methoden wird detailliert begründet und ihre Eignung zur Beantwortung der Forschungsfragen erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, ein Kapitel zu relevanten Theorien, ein Kapitel zum Forschungsdesign, Fallanalysen, ein Kapitel zur Zusammenführung von Empirie und Theorie, und abschließend ein Kapitel mit theoretischen Verallgemeinerungen, offenen Forschungsfragen, Eckpunkten für den Bildungsbegriff in Landvolkshochschulen und einem Fazit.
Die Dissertation präsentiert detaillierte Fallanalysen von vier Bäuerinnen, die ihre individuellen Lebenskonflikte und Bewältigungsstrategien im Kontext ihrer sozialen und familiären Umgebung beleuchten. Die Ergebnisse der Fallanalysen werden mit den theoretischen Überlegungen zusammengeführt, um generelle Muster und Zusammenhänge der Lebenskonflikte aufzuzeigen.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen für den Bildungsbegriff in Landvolkshochschulen, indem sie Eckpunkte für ein verbessertes Bildungsangebot aufzeigt, das die spezifischen Lebenskonflikte von Bäuerinnen in der Lebensmitte berücksichtigt. Zusätzlich werden offene Forschungsfragen identifiziert, die zukünftige Forschung anregen sollen.
Schlüsselwörter sind: Bäuerinnen, Lebensmitte, Lebenskonflikte, Sozialisation, Erbe, Entwicklungsaufgaben, Moral, Frauenleitbilder, Landvolkshochschulen, Bildungsbegriff, qualitative Sozialforschung, Biografieforschung, ländlicher Raum.
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