Masterarbeit, 2017
50 Seiten, Note: 3,0
Diese Arbeit untersucht, ob die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm als „Erziehungsbuch“ im Sinne der bürgerlichen Werte des 19. Jahrhunderts betrachtet werden können und inwiefern sie das Potential besitzen, Moral, Ethik und Tugend zu vermitteln. Die Analyse konzentriert sich auf die in den Märchen präsentierten Werte und deren didaktische Bedeutung.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm ein und stellt die Forschungsfrage nach deren ethischem und didaktischem Gehalt im Kontext des 19. Jahrhunderts. Sie beleuchtet den Bekanntheitsgrad der Grimmschen Märchen und skizziert den historischen und gesellschaftlichen Hintergrund, der zu ihrer Popularität beitrug. Der Abschnitt thematisiert die kontroverse Debatte um die didaktische Position der Märchen und skizziert die verschiedenen Forschungsansätze. Schließlich wird die Zielsetzung der Arbeit dargelegt: die Untersuchung des Potentials der Märchen als „Erziehungsbuch“.
2. Märchen: Dieses Kapitel widmet sich der Definition und Abgrenzung des Märchenbegriffs. Es untersucht die Entwicklung des Begriffs „Märchen“ von seinen mittelalterlichen Ursprüngen bis zu seiner Etablierung als literarische Gattung im 18. und 19. Jahrhundert. Der Unterschied zwischen Volks- und Kunstmärchen wird erläutert, und eine Abgrenzung zu anderen literarischen Gattungen wird vorgenommen. Es wird der Aufstieg der Märchen im 19. Jahrhundert im Kontext des wachsenden Bedürfnisses nach einer gemeinsamen deutschen Kultur und Identität im Zuge der Nationalbewegung analysiert.
3. Werte: In diesem Kapitel werden Ethos, Moral, Werte und Normen definiert und voneinander abgegrenzt. Es wird eine Unterscheidung zwischen Tugenden und Sünden getroffen, um ein theoretisches Fundament für die spätere Analyse der Werte in den ausgewählten Märchen zu schaffen. Der Abschnitt legt die Grundlage für die Interpretation der moralischen Botschaften und ethischen Implikationen in den Grimmschen Märchen.
4. Analyse der Werte anhand mehrerer Märchen der Kinder- und Hausmärchen: Dieses Kapitel analysiert die Werte in ausgewählten Märchen wie „Sterntaler“, „Marienkind“, „Frau Holle“, „Hans im Glück“ und „Der Froschkönig“. Es untersucht, wie verschiedene Werte wie Fleiß, Gehorsam, Güte und Glück in den Erzählungen dargestellt und vermittelt werden. Die Analyse beleuchtet die moralischen Botschaften der Märchen und deren potenzielle erzieherische Wirkung im Kontext des 19. Jahrhunderts. Das Kapitel fasst die Ergebnisse der Einzelanalysen in einem Fazit zusammen.
5. Die Bedeutung von Märchen für Kinder und ihr Einsatz in der Pädagogik: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung von Märchen für Kinder und deren Einsatz in der Pädagogik. Es setzt sich mit den didaktischen Möglichkeiten und Grenzen von Märchen auseinander und analysiert, wie Märchen zum Verständnis von moralischen und ethischen Fragen beitragen können. Es werden verschiedene pädagogische Ansätze im Umgang mit Märchen im 19. Jahrhundert und ihre Relevanz für die Gegenwart diskutiert.
Kinder- und Hausmärchen, Brüder Grimm, Märchenforschung, Werteerziehung, Moral, Ethik, Tugenden, Volksmärchen, Kunstmärchen, Didaktik, 19. Jahrhundert, Bürgerliche Werte, Pädagogik.
Diese Arbeit analysiert die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm im Hinblick auf ihre moralischen und ethischen Botschaften und ihr Potential als „Erziehungsbuch“ im 19. Jahrhundert. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der in den Märchen präsentierten Werte und ihrer didaktischen Bedeutung.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Definition und Abgrenzung des Märchenbegriffs (Volksmärchen vs. Kunstmärchen), die Bestimmung und Abgrenzung von Ethos, Moral, Werten und Normen (Tugenden und Sünden), die Analyse der Werte in ausgewählten Märchen (z.B. "Sterntaler", "Frau Holle", "Hans im Glück"), die didaktische Funktion von Märchen im 19. Jahrhundert, der Einfluss gesellschaftlicher und politischer Bedingungen auf die Rezeption von Märchen und die Rolle der Brüder Grimm bei der Sammlung und Herausgabe der Märchen. Die Bedeutung von Märchen für Kinder und deren Einsatz in der Pädagogik wird ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit analysiert ausgewählte Märchen der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, darunter "Sterntaler", "Marienkind", "Frau Holle", "Hans im Glück" und "Der Froschkönig". Diese Auswahl dient dazu, verschiedene Aspekte von Werten und Moral in den Märchen zu illustrieren.
Die Arbeit untersucht verschiedene Werte, die in den analysierten Märchen vorkommen, wie z.B. Fleiß, Gehorsam, Güte und Glück. Die Analyse beleuchtet, wie diese Werte dargestellt und vermittelt werden und welche moralischen Botschaften die Märchen transportieren.
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm als „Erziehungsbuch“ im Sinne der bürgerlichen Werte des 19. Jahrhunderts betrachtet werden können und inwiefern sie das Potential besitzen, Moral, Ethik und Tugend zu vermitteln.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Definition des Märchenbegriffs, Definition von Werten und Normen, Analyse der Werte in ausgewählten Märchen und die Bedeutung von Märchen für Kinder und deren Einsatz in der Pädagogik. Jedes Kapitel fasst seine Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zur didaktischen Funktion der Grimmschen Märchen im 19. Jahrhundert und ihrer Relevanz für die heutige Pädagogik. Die Ergebnisse der Einzelanalysen der Märchen werden in einem Fazit zusammengefasst, welches die Forschungsfrage beantwortet.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich für Märchenforschung, Werteerziehung, Didaktik, Literaturwissenschaft und die Geschichte des 19. Jahrhunderts interessieren. Sie richtet sich an Studierende, Wissenschaftler und Pädagogen.
Schlüsselwörter: Kinder- und Hausmärchen, Brüder Grimm, Märchenforschung, Werteerziehung, Moral, Ethik, Tugenden, Volksmärchen, Kunstmärchen, Didaktik, 19. Jahrhundert, Bürgerliche Werte, Pädagogik.
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