Diplomarbeit, 2005
62 Seiten, Note: 2,3
Diese Diplomarbeit analysiert die jüngsten Bemühungen um eine Reform der Bewertung von Vermögenswerten im Erbschaftsteuerrecht unter Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Vorgaben. Ziel ist es, die Entwicklung der Wertermittlungsmethoden aufzuzeigen und deren Verfassungsmäßigkeit zu überprüfen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Erbschaftsteuerbewertung ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie betont die Bedeutung der verfassungsrechtlichen Aspekte im Kontext der Wertermittlung.
2. Die Wertermittlung für Zwecke der Erbschaftsbesteuerung bis 31.12.1995: Dieses Kapitel beschreibt die vor 1996 geltende Einheitsbewertung im Erbschaftsteuerrecht. Es beleuchtet die unterschiedlichen Bewertungsmethoden für land- und forstwirtschaftliches Vermögen, Grundvermögen, Betriebsvermögen und sonstiges Vermögen, und zeigt die damit verbundenen Probleme und Ungleichheiten auf, die letztendlich zu verfassungsrechtlichen Bedenken führten.
3. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.06.1995: Dieses Kapitel analysiert das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1995, das die damalige Wertermittlung als verfassungswidrig erklärte. Es untersucht die Kritikpunkte des Gerichts hinsichtlich des Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 GG) und die Eigentumsgarantie (Art. 14 GG), insbesondere im Hinblick auf die Bewertung von Grundbesitz und Betriebsvermögen.
4. Die durch das JStG 1997 reformierte Wertermittlung seit 01.01.1996: Das Kapitel beschreibt die Reform der Wertermittlung durch das Jahressteuergesetz 1997 und die Einführung der Bedarfsbewertung. Es vergleicht die neue Methode mit dem vorherigen System und analysiert die Auswirkungen auf die Bewertung verschiedener Vermögensarten. Es befasst sich auch mit den Steuerbefreiungen und Begünstigungen nach §13 und §13a ErbStG.
5. Die Verfassungsmäßigkeit der aktuellen Wertermittlung: Dieses Kapitel untersucht die Verfassungsmäßigkeit der nach der Reform geltenden Bewertungssystematik. Es analysiert die Kritikpunkte des Bundesfinanzhofs zur Bewertung von Grundbesitz und Betriebsvermögen im Kontext des Gleichheitsgrundsatzes und der Vermeidung von Betriebsgefährdungen.
6. Der Gesetzentwurf Schleswig-Holsteins zur Reform der Erbschaftsbesteuerung: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert einen alternativen Gesetzentwurf aus Schleswig-Holstein. Der Fokus liegt auf den vorgeschlagenen Änderungen der Vermögensbewertung und den damit verbundenen Implikationen für die Verfassungsmäßigkeit.
7. Die Verfassungsmäßigkeit auf erneutem Prüfstand: Dieses Kapitel untersucht die Verfassungsmäßigkeit des neuen Gesetzesentwurfs. Es analysiert die Auswirkungen der Änderungen auf die Bewertung und diskutiert die verbleibenden verfassungsrechtlichen Herausforderungen.
8. Das Ende der bestehenden Divergenzen: Dieses Kapitel wird in der Zusammenfassung nicht berücksichtigt, um keine Spoiler zu verraten.
Erbschaftsteuer, Wertermittlung, Vermögensbewertung, Grundbesitz, Betriebsvermögen, Bundesverfassungsgericht, Gleichheitsgrundsatz, Art. 3 GG, Art. 14 GG, Bedarfsbewertung, Einheitsbewertung, Jahressteuergesetz, Verfassungsmäßigkeit, Steuerbefreiungen, Gesetzentwurf Schleswig-Holstein.
Die Diplomarbeit analysiert die Reform der Bewertung von Vermögenswerten im deutschen Erbschaftsteuerrecht unter Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Vorgaben. Sie untersucht die Entwicklung der Wertermittlungsmethoden und deren Verfassungsmäßigkeit.
Die Arbeit vergleicht die bis 1995 geltende Einheitsbewertung mit der seit 1996 gültigen Bedarfsbewertung. Sie untersucht die damit verbundenen Änderungen und deren Auswirkungen auf die Bewertung von Grundbesitz und Betriebsvermögen.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1995, welches die damalige Einheitsbewertung als verfassungswidrig erklärte, ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit. Die Kritikpunkte des Gerichts bezüglich des Gleichheitsgrundsatzes (Art. 3 GG) und der Eigentumsgarantie (Art. 14 GG) werden ausführlich analysiert.
Die Arbeit analysiert einen alternativen Gesetzentwurf aus Schleswig-Holstein zur Reform der Erbschaftsbesteuerung. Der Fokus liegt auf den vorgeschlagenen Änderungen der Vermögensbewertung und deren Implikationen für die Verfassungsmäßigkeit.
Die Arbeit konzentriert sich insbesondere auf die Bewertung von Grundbesitz und Betriebsvermögen, da diese im Kontext der Erbschaftsteuerbewertung besondere Herausforderungen darstellen.
Die Arbeit untersucht die Verfassungsmäßigkeit der verschiedenen Wertermittlungsmethoden im Hinblick auf den Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 GG) und die Eigentumsgarantie (Art. 14 GG). Sie analysiert, ob die Methoden die Vermeidung von Betriebsgefährdungen gewährleisten und die verminderte Leistungsfähigkeit berücksichtigen.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Wertermittlung bis 1995, Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1995, Reformierte Wertermittlung seit 1996, Verfassungsmäßigkeit der aktuellen Wertermittlung, Schleswig-Holsteinischer Gesetzentwurf, Erneute Prüfung der Verfassungsmäßigkeit und Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter sind: Erbschaftsteuer, Wertermittlung, Vermögensbewertung, Grundbesitz, Betriebsvermögen, Bundesverfassungsgericht, Gleichheitsgrundsatz, Art. 3 GG, Art. 14 GG, Bedarfsbewertung, Einheitsbewertung, Jahressteuergesetz, Verfassungsmäßigkeit, Steuerbefreiungen, Gesetzentwurf Schleswig-Holstein.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Entwicklung der Wertermittlungsmethoden im Erbschaftsteuerrecht aufzuzeigen, deren Verfassungsmäßigkeit zu überprüfen und die verschiedenen Bewertungsansätze zusammenzuführen.
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