Bachelorarbeit, 2016
21 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen von Stereotype Threat auf die Leistung in einem Vorstellungsgespräch. Ziel ist es, ein ökonomisches Modell zu entwickeln, das die Interaktion zwischen aktiviertem Stereotyp, Angst und Wahrnehmungsverzerrung beschreibt und deren Einfluss auf das Verhalten und die Leistung im Bewerbungsprozess verdeutlicht. Das Modell basiert auf der Confidence-Enhanced Performance Theorie.
1. Angst und Stereotype: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet den alltäglichen Prozess der Stereotypisierung und Kategorisierung von Menschen. Es wird der Unterschied zwischen nützlichen und hinderlichen Stereotypen im Kontext von Vorstellungsgesprächen herausgestellt. Besonders wird die Rolle von Angst als Basisemotion und deren negative Auswirkungen auf die eigene Bewertung und Leistung in Prüfungssituationen, wie z.B. Bewerbungsgesprächen, erläutert. Der Zusammenhang zwischen Stereotypisierung, Angst und Leistungsbeeinträchtigung wird als Grundlage für die weitere Arbeit etabliert, wobei die Arbeit von Compte und Postlewaite (2004) als wichtiger Bezugspunkt genannt wird.
2. Der Stereotype Threat: Dieses Kapitel beschreibt das Phänomen des Stereotype Threat als Angst, ein negatives Stereotyp der eigenen Gruppe zu bestätigen. Es werden bestehende Theorien und Forschungsergebnisse vorgestellt, die den Stereotype Threat in verschiedenen Bereichen belegen. Die Kapitel erläutert, wie Stereotypisierungen im Kontext der Globalisierung und des Zusammenlebens verschiedener Kulturen entstehen und welche Auswirkungen sie auf die Leistungsfähigkeit von Individuen haben können. Die Bedeutung des Begriffs und seine erste Verwendung durch Steele und Aronson (1995) wird hervorgehoben.
Stereotype Threat, Angst, Wahrnehmung, Entscheidungsfindung, ökonomisches Modell, Confidence-Enhanced Performance, Erwartungsnutzen, Vorstellungsgespräch, Leistungsbeeinträchtigung, Geschlechterstereotypisierung, Bewertungsangst.
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen von Stereotype Threat auf die Leistung in einem Vorstellungsgespräch. Das Hauptziel ist die Entwicklung eines ökonomischen Modells, das die Interaktion zwischen aktiviertem Stereotyp, Angst und Wahrnehmungsverzerrung beschreibt und deren Einfluss auf Verhalten und Leistung im Bewerbungsprozess verdeutlicht. Das Modell basiert auf der Confidence-Enhanced Performance Theorie.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Stereotype Threat als Angst, ein negatives Stereotyp zu bestätigen; den Einfluss von Emotionen (Angst) auf Wahrnehmung und Entscheidungsfindung; ein ökonomisches Modell zur Erklärung der Leistungsbeeinträchtigung durch Stereotype Threat; ein Anwendungsbeispiel: Geschlechterstereotypisierung in Vorstellungsgesprächen; und den Zusammenhang zwischen Wahrnehmungsverzerrung und Fehlentscheidungen.
Kapitel 1 ("Angst und Stereotype") führt in die Thematik ein und beleuchtet Stereotypisierung und Kategorisierung von Menschen, den Unterschied zwischen nützlichen und hinderlichen Stereotypen und die negativen Auswirkungen von Angst auf die eigene Bewertung und Leistung. Kapitel 2 ("Der Stereotype Threat") beschreibt das Phänomen des Stereotype Threat als Angst, ein negatives Stereotyp der eigenen Gruppe zu bestätigen, und stellt bestehende Theorien und Forschungsergebnisse vor. Weitere Kapitel befassen sich mit einem ökonomischen Modell zur Leistungsveränderung, einem Fazit, Literaturverzeichnis und Anhang.
Die Arbeit entwickelt ein ökonomisches Modell, das auf der Confidence-Enhanced Performance Theorie basiert. Dieses Modell soll die Interaktion zwischen aktiviertem Stereotyp, Angst und Wahrnehmungsverzerrung erklären und deren Einfluss auf das Verhalten und die Leistung im Bewerbungsprozess verdeutlichen.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Stereotype Threat, Angst, Wahrnehmung, Entscheidungsfindung, ökonomisches Modell, Confidence-Enhanced Performance, Erwartungsnutzen, Vorstellungsgespräch, Leistungsbeeinträchtigung, Geschlechterstereotypisierung, und Bewertungsangst.
Die Arbeit bezieht sich unter anderem auf die Arbeiten von Compte und Postlewaite (2004) und Steele und Aronson (1995). Ein detailliertes Literaturverzeichnis ist im Anhang enthalten.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit den Auswirkungen von Stereotypen auf die menschliche Leistung, insbesondere im Kontext von Bewerbungsgesprächen, befassen. Sie ist von Interesse für Wissenschaftler, Personalverantwortliche und alle, die an einem besseren Verständnis und der Reduktion von Bias im Bewerbungsprozess interessiert sind.
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