Bachelorarbeit, 2016
52 Seiten, Note: 1.8
Die Arbeit untersucht die Darstellung sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Hollywood-Spielfilmen zwischen 1970 und 2011. Das zentrale Ziel ist die Analyse der technischen Mittel, die Filmemacher zur Inszenierung dieser Gewalt verwenden. Die Arbeit beleuchtet dabei verschiedene Jahrzehnte und vergleicht die jeweiligen Darstellungsweisen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der sexualisierten Gewalt gegen Frauen ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Darstellung dieser Gewalt in Hollywood-Spielfilmen von 1970 bis 2011. Sie beleuchtet die hohe Dunkelziffer und die gesellschaftliche Relevanz des Themas, untermauert durch statistische Daten. Die Arbeit gliedert sich in die Analyse der Begriffe sexuelle und sexualisierte Gewalt, die exemplarische Untersuchung von Filmen verschiedener Jahrzehnte und die detaillierte Analyse einer Szene aus dem Film "Verblendung".
1.1. Sexualisierte Gewalt als ein Teilbereich von sexueller Gewalt: Dieser Abschnitt differenziert zwischen sexueller und sexualisierter Gewalt. Während sexuelle Gewalt den Fokus auf den gewaltsam erzwungenen Geschlechtsverkehr legt, betont sexualisierte Gewalt die Machtdemonstration mittels sexueller Handlungen. Es wird auf die Rolle von Machtstrukturen und die geschlechtsspezifische Verletzlichkeit eingegangen, unter Bezugnahme auf feministische Theorien und philosophische Ansätze von Foucault. Der Unterschied wird anhand von Beispielen verdeutlicht und die Bedeutung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung, insbesondere von Kindern, hervorgehoben.
2. Darstellung der sexuellen Gewalt im Spielfilm: Dieses Kapitel präsentiert eine exemplarische Analyse von Hollywood-Spielfilmen aus den Jahrzehnten 1970-2010, jeweils einen pro Dekade. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung der Opfer- und Täterrolle, den sexuellen Akt selbst und die Kameraführung. Durch den Vergleich der Filme sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Inszenierung von sexueller Gewalt im Laufe der Zeit aufgezeigt werden, um Entwicklungen und Trends zu erkennen. Das Kapitel legt den Grundstein für den Vergleich mit der Fallstudie "Verblendung".
3. Verblendung - oder The Girl with the Dragon Tattoo: Dieses Kapitel dient der Einführung des Films "Verblendung" als Fallstudie. Es beleuchtet die Buchvorlage von Stieg Larsson, skizziert den Werdegang des Autors und präsentiert relevante Informationen zum Regisseur David Fincher, insbesondere dessen Einstellung zum Thema sexualisierte Gewalt. Der schwedische Schauplatz wird kurz in seiner Bedeutung für die Geschichte erläutert. Dieses Kapitel bereitet die anschließende detaillierte Sequenzanalyse vor.
4. Analyse einer Filmsequenz (Min. 0:51:30 – 0:55:02): Hier erfolgt eine eingehende Analyse einer spezifischen Szene aus "Verblendung", in der Lisbeth Salander sexualisierte Gewalt erleidet. Die Analyse umfasst die Handlung, die Charaktere Lisbeth Salander und Nils Bjurman und die formale Gestaltung der Szene (Kameraeinstellungen, Dialoge, Musik). Der Fokus liegt darauf, wie die Szene die sexualisierte Gewalt inszeniert und welche Wirkung dies beim Zuschauer erzeugt.
Die Arbeit analysiert die Darstellung von sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Hollywood-Spielfilmen zwischen 1970 und 2011. Der Fokus liegt auf den technischen Mitteln der Inszenierung dieser Gewalt und dem Vergleich verschiedener Jahrzehnte.
Die Arbeit untersucht die Definition und Differenzierung von sexueller und sexualisierter Gewalt, die Analyse der Opfer- und Täterrollen in ausgewählten Filmen, die Rolle von Kameraführung, Dialogen und Musik in der Inszenierung der Gewalt, sowie eine Fallstudie ("Verblendung") mit detaillierter Sequenzanalyse. Die Ergebnisse werden in einen übergreifenden Kontext eingeordnet.
Die Analyse umfasst die Jahrzehnte 1970-1980, 1980-1990, 1990-2000 und 2000-2010, jeweils mit exemplarischen Filmen. Ein Vergleich der Darstellungsweisen soll Entwicklungen und Trends aufzeigen.
"Verblendung" dient als Fallstudie. Die Arbeit analysiert die Buchvorlage, den Autor Stieg Larsson, den Regisseur David Fincher und den schwedischen Schauplatz. Eine detaillierte Sequenzanalyse einer spezifischen Szene (Min. 0:51:30 – 0:55:02) beleuchtet die Inszenierung der sexualisierten Gewalt.
Die Analyse der ausgewählten Szene umfasst die Handlungsanalyse, die Figurenanalyse (Lisbeth Salander und Nils Bjurman), und die Analyse der Bauform (Kameraeinstellungen, Dialoge, Musik). Der Fokus liegt auf der Inszenierung der Gewalt und deren Wirkung auf den Zuschauer.
Die Arbeit differenziert zwischen sexueller Gewalt (gewaltsam erzwungener Geschlechtsverkehr) und sexualisierter Gewalt (Machtdemonstration mittels sexueller Handlungen). Es wird die Rolle von Machtstrukturen und geschlechtsspezifischer Verletzlichkeit unter Bezugnahme auf feministische Theorien und philosophische Ansätze beleuchtet.
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, einen Abschnitt zur Differenzierung von sexueller und sexualisierter Gewalt, eine Kapitel zu der Darstellung sexueller Gewalt in Spielfilmen nach Jahrzehnten gegliedert, ein Kapitel zu "Verblendung", eine detaillierte Sequenzanalyse aus "Verblendung" und ein abschließendes Kapitel, das die Ergebnisse einordnet.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Darstellung sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Hollywood-Spielfilmen zu untersuchen und die dabei verwendeten technischen Mittel zu analysieren. Der Vergleich verschiedener Jahrzehnte soll Entwicklungen und Trends aufzeigen.
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