Magisterarbeit, 2002
63 Seiten, Note: 1
Diese Magisterarbeit untersucht den Roman „Hawksmoor“ von Peter Ackroyd und analysiert, wie der Autor Elemente der Gothic novel verwendet, diese im Kontext postmoderner Theorien modifiziert und welche Wirkungen sie beim Rezipienten erzielen. Die Arbeit fokussiert auf die genretypischen Elemente und Motive der Gothic novel, um diese als Folie für die Analyse des Romans zu nutzen. Darüber hinaus wird das dem Roman zugrundeliegende Geschichtskonzept beleuchtet, um den Einfluss postmoderner Theorien auf das Verhältnis von Fiktionalität, Realität und Geschichte aufzuzeigen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Entstehung der Gothic novel und deren zeitgenössische Relevanz im Kontext postmoderner Literatur beleuchtet.
Das zweite Kapitel analysiert die genretypischen Elemente der Gothic novel, insbesondere die Figur des „Gothic villain“ im Roman. Es werden die verschiedenen Facetten von Dyer, dem Protagonisten des Romans, und seine Beziehung zu dem realen Architekten Nicholas Hawksmoor untersucht. Das Kapitel beleuchtet auch die Verfolgungsstruktur in „Hawksmoor“ und die symbolische Bedeutung der Kirchen im Roman.
Das dritte Kapitel untersucht das Geschichtskonzept in „Hawksmoor“, das auf einem zirkulären Zeitverständnis basiert, das an magische Weltbilder anknüpft. Es werden die Unterschiede zwischen subjektiver und objektiver Geschichte in Bezug auf den Roman beleuchtet.
Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Thema „Angst und Schrecken“ in „Hawksmoor“. Es werden sowohl die traditionellen Elemente des Schauerromans als auch die spezifischen Mechanismen der Angst und Verunsicherung in Ackroyds Roman beleuchtet.
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie der Gothic novel, dem „Gothic villain“, dem Konzept der Intertextualität und Metafiktion, dem Geschichtskonzept und der Zeitlichkeit in „Hawksmoor“. Darüber hinaus werden die Themen Angst, Schrecken und Verunsicherung im Kontext des Romans beleuchtet. Die Arbeit analysiert die literarischen Techniken von Peter Ackroyd und seinen Umgang mit traditionellen Genreregeln und postmodernem Denken.
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