Diplomarbeit, 1998
89 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten der Langsamkeit in unserer schnelllebigen Gesellschaft. Sie hinterfragt den Stellenwert von Langsamkeit im Gegensatz zur vorherrschenden Beschleunigung und beleuchtet die Chancen, die ein langsameres Leben bietet. Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte der Langsamkeit und deren Relevanz in unterschiedlichen Kontexten.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Langsamkeit in einer von Beschleunigung geprägten Gesellschaft ein. Sie kontrastiert die allgegenwärtige Beschleunigung mit dem bisher wenig beachteten Aspekt der Langsamkeit und formuliert die Zielsetzung der Arbeit: einen positiven Ausblick auf die Möglichkeiten der Langsamkeit zu geben, ihre sinnvollen Problemlösungen zu beleuchten und ihre Grenzen zu definieren. Die Abgrenzung zu verwandten Themenbereichen wie Zeitempfinden und ökologischen Gesichtspunkten wird erläutert.
1. Versuch einer Annäherung an den Themenkomplex Langsamkeit: Dieses Kapitel nähert sich dem Thema Langsamkeit von verschiedenen Seiten. Es betrachtet Langsamkeit als Aspekt der Eigenzeit im Gegensatz zur öffentlichen, synchronisierten Zeit, als einen Aspekt in Anbetracht der Kürze des Lebens und schließlich als einen Aspekt der Geschwindigkeit selbst. Es werden die geschichtlichen und soziologischen Entwicklungen beleuchtet und der Stellenwert der Langsamkeit in einem philosophischen Kontext diskutiert, der die Langsamkeit in ein fast antagonistisches Verhältnis zur Schnelligkeit stellt, deren Auflösung in einer Lebenszeit liegt, die beides integriert.
2. Die Langsamkeit als individuelle Chance: Dieses Kapitel analysiert die Langsamkeit als individuelle Möglichkeit. Es setzt sich intensiv mit dem Roman "Die Entdeckung der Langsamkeit" auseinander, indem es dessen Gattungsart, thematische Aussagen und inhaltliche Zusammenfassung beleuchtet. Im weiteren Verlauf werden die Kennzeichen der Langsamkeit im Roman untersucht, etwa die besondere Art der Wahrnehmung, die Konzentration auf das Wesentliche und die Methoden der Anpassung an die Schnelligkeit. Es werden Beispiele aus dem Roman analysiert und mit praktischen Aspekten der individuellen Langsamkeit, etwa die Schifffahrt, John Franklins System und dessen Arktisexpeditionen verbunden, um ein umfassendes Bild der individuellen Aneignung der Langsamkeit zu geben.
3. Facetten und Chancen der Langsamkeit in der heutigen Gesellschaft: Das Kapitel beleuchtet die vielfältigen Facetten und Chancen der Langsamkeit in unserer heutigen Gesellschaft. Es untersucht die unterschiedlichen Geschwindigkeiten verschiedener Kulturen, präsentiert Beispiele wie den "Verein zur Verzögerung der Zeit", die "Studienstätte Tempo Giusto", eine Fußreise durch Frankreich, die Arbeiten von Peter Fischli und David Weiss, sowie die "Slow Food"-Bewegung. Durch diese Beispiele wird die praktische Umsetzung und die gesellschaftliche Relevanz von Langsamkeit in verschiedenen Kontexten aufgezeigt und deren Potenzial für eine ausgewogene Lebensführung erörtert.
Langsamkeit, Beschleunigung, Eigenzeit, Geschwindigkeit, Gesellschaft, Individuum, Wahrnehmung, Kultur, Lebenszeit, Roman, Philosophie, Soziologie.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Bedeutung und die Möglichkeiten von Langsamkeit in unserer schnelllebigen Gesellschaft. Sie analysiert verschiedene Aspekte der Langsamkeit, ihren Stellenwert im Gegensatz zur Beschleunigung und die Chancen, die ein langsameres Leben bietet. Die Analyse betrachtet Langsamkeit aus individuellen und gesellschaftlichen Perspektiven, unter Einbezug von Literatur, Kunst und verschiedenen sozialen Bewegungen.
Die Arbeit behandelt verschiedene Facetten der Langsamkeit, darunter ihre Definition, ihre Darstellung in Literatur und Kunst (am Beispiel des Romans "Die Entdeckung der Langsamkeit"), ihre Bedeutung in verschiedenen Kulturen, ihre Rolle als individuelle Strategie im Umgang mit der Beschleunigung, sowie Möglichkeiten und Grenzen ihrer Integration in den modernen Alltag. Die Arbeit beleuchtet auch den Kontrast zwischen individueller Eigenzeit und synchronisierter öffentlicher Zeit.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, drei Hauptkapitel und eine abschließende Betrachtung. Kapitel 1 nähert sich dem Thema Langsamkeit aus verschiedenen Perspektiven, Kapitel 2 untersucht Langsamkeit als individuelle Chance, insbesondere anhand des Romans "Die Entdeckung der Langsamkeit", und Kapitel 3 beleuchtet Facetten und Chancen der Langsamkeit in der heutigen Gesellschaft an verschiedenen Beispielen (z.B. Slow Food Bewegung, "Verein zur Verzögerung der Zeit").
Die Arbeit verwendet verschiedene Beispiele, um den Aspekt der Langsamkeit zu veranschaulichen. Dazu gehören der Roman "Die Entdeckung der Langsamkeit", der "Verein zur Verzögerung der Zeit", die "Studienstätte Tempo Giusto", eine Fußreise durch Frankreich, die Arbeiten von Peter Fischli und David Weiss sowie die Slow Food Bewegung. Diese Beispiele dienen der Illustration der praktischen Umsetzung und der gesellschaftlichen Relevanz von Langsamkeit.
Wichtige Schlüsselwörter, die die Arbeit beschreiben, sind: Langsamkeit, Beschleunigung, Eigenzeit, Geschwindigkeit, Gesellschaft, Individuum, Wahrnehmung, Kultur, Lebenszeit, Roman, Philosophie und Soziologie.
Die Arbeit möchte die Möglichkeiten der Langsamkeit in unserer schnelllebigen Gesellschaft untersuchen und einen positiven Ausblick auf die Chancen eines langsameren Lebens geben. Sie will den Stellenwert von Langsamkeit im Gegensatz zur Beschleunigung beleuchten, ihre sinnvollen Problemlösungen aufzeigen und gleichzeitig ihre Grenzen definieren. Es geht darum, die Relevanz von Langsamkeit in verschiedenen Kontexten zu analysieren.
Diese Arbeit ist für alle relevant, die sich mit den Themen Langsamkeit, Beschleunigung und dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft auseinandersetzen. Sie richtet sich an Wissenschaftler, Studenten, aber auch an alle Interessierten, die nach Alternativen zum schnelllebigen Alltag suchen und die Bedeutung von Langsamkeit für ein ausgewogenes Leben erforschen möchten.
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