Examensarbeit, 2015
87 Seiten, Note: 1,2
Diese Arbeit untersucht die Wahrnehmung des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 in der britischen Presse, insbesondere im Hinblick auf die mögliche Bedrohung des europäischen Mächtegleichgewichts. Die Analyse der Berichterstattung soll Aufschluss darüber geben, wie die britische Öffentlichkeit die wichtigsten Kriegsereignisse bewertete und ob und wann eine Gefährdung des Gleichgewichts erkannt wurde.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Bedeutung der Presse im 19. Jahrhundert als Massenmedium. Sie betont das Hauptziel der Arbeit: die Untersuchung der Wahrnehmung des Deutsch-Französischen Krieges in der britischen Öffentlichkeit und die Analyse möglicher Bedrohungen des europäischen Mächtegleichgewichts. Der Autor skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die Quellen.
2. Das europäische Mächtesystem vor dem Krieg: Dieses Kapitel analysiert das europäische Mächtesystem vor dem Ausbruch des Krieges, indem es die Positionen der späteren Kriegsparteien (Frankreich und Preußen) sowie der neutralen Mächte (Großbritannien, Russland, Österreich-Ungarn) beleuchtet. Es untersucht die Außenpolitik dieser Mächte und die bestehenden Spannungen und Allianzen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der jeweiligen Interessen und Strategien, die zum Krieg führten.
3. Vorgeschichte des Krieges: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Ereignisse, die zum Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges führten. Es beleuchtet die Spanische Revolution von 1868, den Thronfolgestreit und die Emser Depesche als entscheidende Wendepunkte auf dem Weg zum Krieg. Der Fokus liegt auf der Analyse der diplomatischen Bemühungen und der Eskalation der Spannungen zwischen Frankreich und Preußen.
4. Koalitionen und Koalitionsbemühungen: Dieses Kapitel analysiert die Versuche Frankreichs, eine Koalition gegen Preußen zu schmieden, sowie die Bildung der "Neutralenliga". Es untersucht die Strategien der beteiligten Mächte und deren Einfluss auf den Kriegsverlauf. Der Fokus liegt auf den politischen und militärischen Implikationen dieser Koalitionsbemühungen.
5. Großbritanniens Politik zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die britische Außenpolitik zu Beginn des Krieges. Es analysiert die Haltung Großbritanniens zu den Kriegsparteien und dessen Bemühungen um die Aufrechterhaltung des europäischen Friedens. Die Rolle Großbritanniens als potentieller Vermittler und die Herausforderungen seiner Neutralitätspolitik werden untersucht.
6. Presse: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in den Kontext der Presse im 19. Jahrhundert und stellt die beiden ausgewählten Zeitungen – The Times und den Manchester Guardian – vor, deren Berichterstattung im Folgenden analysiert wird. Es legt die methodischen Grundlagen für die Analyse der Presseberichterstattung dar.
7. Der Deutsch-Französische Krieg in der britischen Presse: Dieses Kapitel untersucht chronologisch die Berichterstattung über den Krieg in The Times und dem Manchester Guardian. Es analysiert die Darstellung der wichtigsten Kriegsereignisse (Vertragsentwurf, Schlachten, Annexion Elsass-Lothringens, Reichseinigung), die unterschiedlichen Perspektiven und die Entwicklung der öffentlichen Meinung in Großbritannien.
Deutsch-Französischer Krieg 1870/71, britische Presse, Mächtegleichgewicht, The Times, Manchester Guardian, öffentliche Meinung, Europapolitik, deutsche Einigung, französischer Revanchismus, Neutralität, Koalitionen.
Diese Arbeit untersucht die Wahrnehmung des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 in der britischen Presse, insbesondere wie die britische Öffentlichkeit die wichtigsten Kriegsereignisse bewertete und ob und wann eine Gefährdung des europäischen Mächtegleichgewichts erkannt wurde. Der Fokus liegt auf der Analyse der Berichterstattung der „Times“ und des „Manchester Guardian“.
Die Arbeit behandelt die Machtverhältnisse in Europa vor dem Krieg, die Rolle Großbritanniens im europäischen Mächtesystem, die Berichterstattung des Deutsch-Französischen Krieges in der britischen Presse, die Wahrnehmung des Krieges und die Reaktion auf die sich verändernden Machtverhältnisse sowie die Einschätzung der Gefährdung des europäischen Mächtegleichgewichts in der britischen Presse.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Das europäische Mächtesystem vor dem Krieg, Vorgeschichte des Krieges, Koalitionen und Koalitionsbemühungen, Großbritanniens Politik zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges, Presse (Einführung in die Presse des 19. Jahrhunderts und Vorstellung der analysierten Zeitungen) und Der Deutsch-Französische Krieg in der britischen Presse (chronologische Analyse der Berichterstattung).
Kapitel 2 analysiert das europäische Mächtesystem vor dem Krieg, indem es die Positionen der späteren Kriegsparteien (Frankreich und Preußen) sowie der neutralen Mächte (Großbritannien, Russland, Österreich-Ungarn) beleuchtet. Es untersucht die Außenpolitik dieser Mächte und die bestehenden Spannungen und Allianzen.
Kapitel 3 beschreibt detailliert die Ereignisse, die zum Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges führten, insbesondere die Spanische Revolution von 1868, den Thronfolgestreit und die Emser Depesche.
Die Arbeit untersucht die Rolle Großbritanniens im europäischen Mächtesystem, seine Außenpolitik zu Beginn des Krieges und seine Bemühungen um die Aufrechterhaltung des europäischen Friedens. Großbritanniens Haltung zu den Kriegsparteien und die Herausforderungen seiner Neutralitätspolitik werden analysiert.
Die Analyse der Presseberichterstattung konzentriert sich auf „The Times“ und den „Manchester Guardian“. Kapitel 6 bietet eine Einführung in den Kontext der Presse im 19. Jahrhundert und stellt diese beiden Zeitungen vor.
Kapitel 7 untersucht chronologisch die Berichterstattung über den Krieg in „The Times“ und dem „Manchester Guardian“, analysiert die Darstellung der wichtigsten Kriegsereignisse (Vertragsentwurf, Schlachten, Annexion Elsass-Lothringens, Reichseinigung) und die Entwicklung der öffentlichen Meinung in Großbritannien.
Schlüsselwörter sind: Deutsch-Französischer Krieg 1870/71, britische Presse, Mächtegleichgewicht, The Times, Manchester Guardian, öffentliche Meinung, Europapolitik, deutsche Einigung, französischer Revanchismus, Neutralität, Koalitionen.
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