Bachelorarbeit, 2015
53 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht den Status quo der Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und der Republik China auf Taiwan im Kontext des Ein-China-Prinzips. Sie analysiert, ob der Status quo nach über 65 Jahren Trennung noch Bestand hat, in Anbetracht der wirtschaftlichen Beziehungen und der de facto Unabhängigkeit Taiwans. Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung des Konflikts, die Positionen beider Seiten und die Rolle der taiwanesischen Identität.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung nach dem Bestand des Status quo im sino-taiwanesischen Konflikt vor dem Hintergrund des Ein-China-Prinzips dar. Sie beschreibt den historischen Kontext des Konflikts nach dem chinesischen Bürgerkrieg und die unterschiedlichen Positionen der VR China und der Republik China bezüglich einer Lösung. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der de facto Unabhängigkeit Taiwans trotz des bestehenden territorialen Anspruchs der VR China. Die Arbeit grenzt ihren Fokus auf die Beziehungen zwischen Festlandchina und Taiwan ab und reduziert die Rolle der USA auf ein Minimum.
2. Chinas Gesamtstrategie: Dieses Kapitel definiert die Gesamtstrategie der VR China und erläutert deren Kerninteressen, wobei das Ein-China-Prinzip als integraler Bestandteil dieser Interessen hervorgehoben wird. Es wird eine detaillierte Definition des Ein-China-Prinzips geliefert und die strategischen Implikationen für die Beziehungen zu Taiwan beleuchtet. Das Kapitel legt die Grundlage für das Verständnis der chinesischen Perspektive im Konflikt.
3. Geschichte des sino-taiwanesischen Konflikts: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Konflikts, beginnend mit den Ereignissen auf dem chinesischen Festland bis zur Flucht der Kuomintang nach Taiwan 1949. Es analysiert die Entwicklung des Konflikts bis 2000, wobei sowohl die Sichtweise der VR China als auch der Republik China berücksichtigt werden. Der Fokus liegt auf der Entstehung und der Entwicklung der unterschiedlichen Positionen beider Seiten zum Ein-China-Prinzip und der damit verbundenen Herausforderungen.
4. Aktuelle Entwicklung seit 2000: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung des sino-taiwanesischen Verhältnisses seit dem Jahr 2000. Es wird die Politik von Präsident Chen Shui-bian, der die Unabhängigkeit Taiwans forcierte, im Gegensatz zur Politik von Präsident Ma Ying-jeou, der eine Entspannung der Beziehungen anstrebte, verglichen und eingeordnet. Das Kapitel untersucht die unterschiedlichen Ansätze und deren Auswirkungen auf den Status quo.
5. Identitätsdilemma der taiwanesischen Bevölkerung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage der taiwanesischen Identität und ihrer Bedeutung für den Konflikt. Es analysiert, wie sich die taiwanesische Identität im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie sie die Position der Republik China im Konflikt beeinflusst. Die Kapitel untersucht die komplexen Beziehungen zwischen nationaler Identität, politischer Zugehörigkeit und dem Ein-China-Prinzip.
6. Heutiger Rechtsstatus der Republik Taiwan: Dieses Kapitel untersucht den aktuellen internationalen und bilateralen Rechtsstatus der Republik Taiwan. Es analysiert die internationale Anerkennung Taiwans und den Ersatz der Außenpolitik durch Außenwirtschaft als Folge des Verlusts internationaler Anerkennung in den 1970er Jahren. Das Kapitel beleuchtet die paradoxen Aspekte der de facto Unabhängigkeit Taiwans trotz des fehlenden formellen Status als souveräner Staat.
Ein-China-Prinzip, Sino-taiwanesischer Konflikt, Republik China (Taiwan), Volksrepublik China, Status quo, taiwanesische Identität, nationale Identität, internationale Anerkennung, Außenwirtschaft, Gesamtstrategie, Kerninteressen.
Diese Arbeit analysiert den Status quo der Beziehungen zwischen der Volksrepublik China (VR China) und der Republik China auf Taiwan im Kontext des Ein-China-Prinzips. Sie untersucht, ob der Status quo nach über 65 Jahren Trennung noch Bestand hat, insbesondere angesichts der wirtschaftlichen Beziehungen und der de facto Unabhängigkeit Taiwans. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Konflikts, den Positionen beider Seiten und der Rolle der taiwanesischen Identität.
Die Arbeit behandelt das Ein-China-Prinzip und seine Interpretationen, die Geschichte des sino-taiwanesischen Konflikts, die Entwicklung der Beziehungen zwischen VR China und Taiwan seit 2000, den internationalen Rechtsstatus Taiwans und die Rolle der taiwanesischen Identität im Konflikt. Die Gesamtstrategie Chinas und deren Kerninteressen werden ebenfalls eingehend untersucht.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Chinas Gesamtstrategie, Geschichte des sino-taiwanesischen Konflikts, Aktuelle Entwicklung seit 2000, Identitätsdilemma der taiwanesischen Bevölkerung, Heutiger Rechtsstatus der Republik Taiwan und Ausblick - Zwei Länder, zwei Systeme? Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Themas.
Das Ein-China-Prinzip ist ein integraler Bestandteil der Gesamtstrategie der VR China und ein zentrales Thema der Arbeit. Es wird detailliert definiert und seine strategischen Implikationen für die Beziehungen zu Taiwan beleuchtet. Die unterschiedlichen Interpretationen des Prinzips durch beide Seiten werden analysiert.
Die Arbeit verfolgt die Geschichte des sino-taiwanesischen Konflikts von den Ereignissen auf dem chinesischen Festland bis zur Flucht der Kuomintang nach Taiwan 1949. Sie analysiert die Entwicklung bis 2000 und danach, unter Berücksichtigung der Perspektiven beider Seiten. Die Entstehung und Entwicklung unterschiedlicher Positionen zum Ein-China-Prinzip und die damit verbundenen Herausforderungen werden beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die taiwanesische Identität und ihre Bedeutung für den Konflikt. Sie analysiert die Entwicklung der taiwanesischen Identität im Laufe der Zeit und deren Einfluss auf die Position der Republik China. Die komplexen Beziehungen zwischen nationaler Identität, politischer Zugehörigkeit und dem Ein-China-Prinzip werden untersucht.
Die Arbeit analysiert den aktuellen internationalen und bilateralen Rechtsstatus der Republik Taiwan, einschließlich der internationalen Anerkennung und des Ersatzes der Außenpolitik durch Außenwirtschaft. Die paradoxen Aspekte der de facto Unabhängigkeit Taiwans trotz fehlenden formellen Status als souveräner Staat werden beleuchtet.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Ein-China-Prinzip, Sino-taiwanesischer Konflikt, Republik China (Taiwan), Volksrepublik China, Status quo, taiwanesische Identität, nationale Identität, internationale Anerkennung, Außenwirtschaft, Gesamtstrategie, Kerninteressen.
Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen, insbesondere die Frage nach einem „Zwei Länder, zwei Systeme“-Modell.
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