Bachelorarbeit, 2017
62 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Unbewussten in Form von Träumen in den Filmen Lost Highway, Mulholland Drive und Inland Empire von David Lynch. Ziel ist es, Lynchs filmische Techniken des unzuverlässigen Erzählens im Kontext der Freudschen Traumdeutung zu analysieren und deren Funktion bei der Konstruktion von Traumwelten aufzuzeigen.
1. “[…] and now, I'm in this dream place”: The Entrance: Dieses einleitende Kapitel legt die zentrale These der Arbeit dar: Die drei ausgewählten Filme von David Lynch (Lost Highway, Mulholland Drive, Inland Empire) stellen "Träume in Träumen" dar, wobei multiple metadiegetische Ebenen durch Techniken des unzuverlässigen Erzählens geschaffen werden. Es wird die Methodik der Arbeit erläutert, die Freudsche Traumdeutung mit filmwissenschaftlichen Ansätzen verbindet, um Lynchs einzigartige stilistische Mittel zu analysieren. Die Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit, über konventionelle Methoden der Filmanalyse hinauszugehen, um Lynchs innovative Erzähltechniken zu erfassen.
2. „You'll never have me“: Grundlagen zum filmischen Universum des David Lynch: Dieses Kapitel etabliert den Begriff des "filmischen Universums des David Lynch", charakterisiert durch die Verletzung physikalischer und biologischer Gesetze und paradoxe Raumstrukturen, die eine Traumwelt evozieren. Es wird die Trilogie als kohärentes Ganzes betrachtet, in dem multiple diegetische Ebenen Träume in Träumen repräsentieren. Das Kapitel liefert einen Überblick über Lynchs filmisches Werk und ordnet die Trilogie qualitativ, filmhistorisch, genre- und narratologisch ein, wobei bereits auf Lynchs unzuverlässige Erzählverfahren hingewiesen wird.
3. „I had a dream last night“: Theoretische Grundlagen zur Traumdeutung und dem unzuverlässigen Erzählen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse der folgenden Kapitel. Es erörtert die Freudschen Theorien zur Traumdeutung und definiert zentrale Begriffe des unzuverlässigen Erzählens in der Filmwissenschaft, unter Bezugnahme auf Branigan und Schweinitz. Die Kapitel dient als Brücke zwischen psychoanalytischer und filmwissenschaftlicher Perspektive, die für die Analyse der Traumbilder in Lynchs Filmen unerlässlich sind.
David Lynch, Traum, Unbewusstes, unzuverlässiges Erzählen, Traumdeutung (Freud), Film, Metadiegesis, Parallelwelten, Lost Highway, Mulholland Drive, Inland Empire, Narratologie, Filmgenre, Psychoanalyse, Stilmittel, Lynchismen.
Die Arbeit analysiert die Darstellung des Unbewussten in Form von Träumen in David Lynchs Filmen "Lost Highway", "Mulholland Drive" und "Inland Empire". Der Fokus liegt auf Lynchs filmischen Techniken des unzuverlässigen Erzählens im Kontext der Freudschen Traumdeutung und deren Funktion bei der Konstruktion von Traumwelten.
Die Analyse konzentriert sich auf die drei Filme von David Lynch: "Lost Highway", "Mulholland Drive" und "Inland Empire". Diese werden als ein kohärentes Ganzes betrachtet, das "Träume in Träumen" durch multiple diegetische Ebenen darstellt.
Die Arbeit verbindet die Freudschen Theorien zur Traumdeutung mit filmwissenschaftlichen Ansätzen zum unzuverlässigen Erzählen (Branigan und Schweinitz). Dies ermöglicht eine umfassende Analyse von Lynchs innovativen Erzähltechniken, die über konventionelle Methoden der Filmanalyse hinausgeht.
Das unzuverlässige Erzählen wird als zentrale filmische Technik betrachtet, die die Konstruktion der Traumwelten in Lynchs Filmen ermöglicht. Die Analyse untersucht, wie diese Technik Raum, Zeit, Figuren und Musik manipuliert, um eine traumähnliche Atmosphäre zu schaffen.
Die Analyse untersucht detailliert die Rolle von Raum und Zeit, Figuren (einschließlich Sammel- und Mischpersonen, Spiegelungen und phantastischen Wesen), Musik und Farben sowie Geräusche und Nähe in der Konstruktion der Traumwelten. Die "Lynchismen" spielen dabei eine wichtige Rolle.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (The Entrance), Grundlagen zum filmischen Universum von David Lynch, Theoretische Grundlagen zur Traumdeutung und dem unzuverlässigen Erzählen, Traumbilder durch unzuverlässiges Erzählen bei David Lynch (mit Unterkapiteln zu Vorhang, Figuren, Raum und Zeit, Musik und Farben) und Schluss (The Exit) mit Fazit und Ausblick.
Schlüsselwörter sind: David Lynch, Traum, Unbewusstes, unzuverlässiges Erzählen, Traumdeutung (Freud), Film, Metadiegesis, Parallelwelten, Lost Highway, Mulholland Drive, Inland Empire, Narratologie, Filmgenre, Psychoanalyse, Stilmittel, Lynchismen.
Das Ziel ist es, Lynchs filmische Techniken zu analysieren und deren Funktion bei der Konstruktion von Traumwelten aufzuzeigen. Die Arbeit soll ein tiefergehendes Verständnis für die Darstellung des Unbewussten in Lynchs Filmen liefern.
Die Methodik kombiniert die Freudsche Traumdeutung mit filmwissenschaftlichen Ansätzen, um Lynchs einzigartige stilistische Mittel zu analysieren und über konventionelle Methoden der Filmanalyse hinauszugehen.
Die zentrale These ist, dass die drei ausgewählten Filme von David Lynch "Träume in Träumen" darstellen, wobei multiple metadiegetische Ebenen durch Techniken des unzuverlässigen Erzählens geschaffen werden.
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