Masterarbeit, 2017
75 Seiten, Note: 3,0
Die Arbeit befasst sich eingehend mit dem Rechtsinstitut der Zeitarbeit, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung des Equal Pay Prinzips. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Entwicklung der Regulierung zu analysieren und kritisch zu diskutieren.
A. Entwicklungsetappen des Rechtsinstituts Zeitarbeit: Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung des Rechtsinstituts Zeitarbeit nach, von den Anfängen bis zur heutigen, stark reglementierten Form. Es beleuchtet die verschiedenen Phasen der Regulierung, von der anfänglichen starken Beschränkung bis hin zur Liberalisierung und der anschließenden Wiederzunahme von Regulierungen. Der Fokus liegt auf den gesellschaftlichen und rechtlichen Faktoren, die diese Entwicklungen beeinflusst haben, und zeigt den Wandel der rechtlichen Rahmenbedingungen auf.
B. Equal Pay: Das Kapitel analysiert das Prinzip des Equal Pay im Kontext der Zeitarbeit. Es untersucht die Frage des gleichen Lohns für gleichwertige Arbeit und beleuchtet die damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen. Besonders relevant ist die Diskussion um die Vereinbarkeit von §8 I mit höherrangigem Recht und die Berücksichtigung der Tarifautonomie, der Berufsfreiheit, des Rechtsstaatsprinzips und des Gleichheitsgrundrechts. Die Kernfunktion der Leiharbeit und ihr Verhältnis zum Gleichstellungsgrundsatz werden ebenfalls eingehend untersucht.
C. Abweichung vom Equal Pay durch Tarifverträge: Dieses Kapitel befasst sich mit den Möglichkeiten, vom Equal Pay-Prinzip durch Tarifverträge abzuweichen. Es analysiert sowohl die "Innenschranken" der Tarifmacht (Tariffähigkeit, Tarifzuständigkeit, Unmittelbare Geltung, Geltung infolge arbeitsvertraglicher Bezugnahme) als auch die "Außenschranken" (Mindeststundenentgelt, "Drehtür"-Klauseln, Ausschlussfristen, Verbot von Kettenverleih). Der Fokus liegt auf den Grenzen der Tarifautonomie und der Durchsetzung des Equal Pay-Grundsatzes trotz tariflicher Regelungen.
Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung, Equal Pay, Tarifvertrag, Tarifautonomie, Gleichbehandlung, Gleichstellung, Rechtsstaatsprinzip, §8 I AÜG, Kernfunktion der Leiharbeit, Tarifzuständigkeit, Tariffähigkeit.
Die Arbeit untersucht umfassend das Rechtsinstitut der Zeitarbeit, insbesondere die Entwicklung und den aktuellen Stand des Equal Pay Prinzips (gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit). Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Entwicklung der Regulierung und kritische Aspekte dieser Thematik.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: die historische Entwicklung des Rechtsinstituts Zeitarbeit, das Equal Pay Prinzip im Kontext der Zeitarbeit, die Rolle und Grenzen von Tarifverträgen bei der Durchsetzung von Equal Pay, rechtliche Schranken der Tarifautonomie und Konflikte zwischen Equal Pay und der Kernfunktion der Leiharbeit.
Die Arbeit gliedert sich in vier Hauptkapitel: Kapitel A befasst sich mit den Entwicklungsetappen des Rechtsinstituts Zeitarbeit. Kapitel B analysiert das Equal Pay Prinzip, inklusive der Vereinbarkeit von §8 I AÜG mit höherrangigem Recht. Kapitel C untersucht Abweichungen vom Equal Pay durch Tarifverträge, sowohl die "Innenschranken" (Tariffähigkeit, Tarifzuständigkeit etc.) als auch die "Außenschranken" (Mindestlohn, Klauseln etc.) der Tarifautonomie. Kapitel D enthält ein Schlusswort.
Kapitel A beschreibt die Entwicklung der Zeitarbeit in verschiedenen Phasen: von der anfänglichen starken Reglementierung über sukzessive Lockerungen, ein erstes Gleichstellungskonzept, weitgehende Liberalisierung bis hin zur wieder zunehmenden Reglementierung. Die gesellschaftlichen und rechtlichen Einflussfaktoren werden beleuchtet.
Kapitel B analysiert das Equal Pay Prinzip im Detail. Es untersucht die Vereinbarkeit von §8 I AÜG (Gesetz über Arbeitnehmerüberlassung) mit höherrangigem Recht (Tarifautonomie, Berufsfreiheit, Rechtsstaatsprinzip, Gleichheitsgrundrecht) und das Verhältnis zwischen dem Gleichstellungsgrundsatz und der Kernfunktion der Leiharbeit. Der Arbeitsentgeltbegriff des §8 I wird ebenfalls erörtert.
Kapitel C befasst sich mit der Möglichkeit, durch Tarifverträge vom Equal Pay Prinzip abzuweichen. Es analysiert die Grenzen der Tarifautonomie sowohl durch "Innenschranken" (z.B. Tariffähigkeit, Tarifzuständigkeit) als auch "Außenschranken" (z.B. Mindestlohn, "Drehtür"-Klauseln). Die Durchsetzung von Equal Pay trotz tariflicher Regelungen steht im Fokus.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung, Equal Pay, Tarifvertrag, Tarifautonomie, Gleichbehandlung, Gleichstellung, Rechtsstaatsprinzip, §8 I AÜG, Kernfunktion der Leiharbeit, Tarifzuständigkeit, Tariffähigkeit.
Die Arbeit zielt darauf ab, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Entwicklung der Regulierung der Zeitarbeit im Hinblick auf Equal Pay zu analysieren und kritisch zu diskutieren.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare