Diplomarbeit, 2004
104 Seiten, Note: 1,7
Die Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Alterssicherung in Deutschland und analysiert die Möglichkeiten einer fertilitätsorientierten Reform der gesetzlichen Rentenversicherung. Das Ziel ist es, ein System zu entwickeln, das die Kinderzahl in Beiträge und Leistungen der umlagefinanzierten Alterssicherung berücksichtigt.
Die Arbeit beginnt mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Fertilitätsentwicklung in Deutschland. Sie beleuchtet die Ursachen des Geburtenrückgangs und analysiert die verschiedenen Faktoren, die das Geburtenverhalten beeinflussen. Anschließend wird die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) im Detail betrachtet. Die Arbeit beleuchtet die Grundprinzipien der GRV, die finanziellen Probleme der GRV und die Anerkennung der Erziehungsleistung im aktuellen System. Im dritten Kapitel beschäftigt sich die Arbeit mit dem Zusammenhang zwischen Fertilität und Alterssicherung. Sie stellt verschiedene mikroökonomische Modelle zur Erklärung des Geburtenverhaltens vor und analysiert die Rückwirkungen der Sozialversicherung auf die Fertilität. Darüber hinaus werden empirische Befunde und spieltheoretische Analysen der Fruchtbarkeit vorgestellt. Das vierte Kapitel widmet sich der Frage, wie die gesetzliche Rentenversicherung reformiert werden kann, um die Kinderzahl in Beiträge und Leistungen zu berücksichtigen. Es werden verschiedene Reformkonzepte vorgestellt, die auf der Einnahmeseite (Beiträge) und der Ausgabeseite (Leistungen) der GRV ansetzen. Die Arbeit diskutiert die Vor- und Nachteile der einzelnen Reformideen und zieht ein Fazit zur Wirksamkeit bevölkerungspolitischer Maßnahmen. Schließlich wird ein Blick über die Grenzen geworfen, um die Erfahrungen anderer Länder mit fertilitätsorientierten Reformen zu analysieren.
Fertilität, demografischer Wandel, Alterssicherung, gesetzliche Rentenversicherung, Generationenvertrag, Reformkonzepte, Kinderzahl, Beiträge, Leistungen, externe Effekte, bevölkerungspolitische Maßnahmen.
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