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Diplomarbeit, 2005
83 Seiten, Note: 1
1. Einleitung
2. Theorien und aktuelle Beobachtungen zur Lebensphase Jugend
2.1 Theoretischer Abriss über die Jugendphase
2.2 Strukturwandel der Lebensphase Jugend
3. Weibliche Adoleszenz- Junge Mädchen zwischen individuellen Lebensstil und Rollenkonformität
3.1 Geschlechterrollen und Stereotype im Wandel
3.2 Geschlechterrollen in der Kinderliteratur der 90er Jahre
4. Die Bedeutung von Freundschaft im Leben junger Mädchen
4.1 Die Rolle der Peer Group im Jugendalter
4.2 Mädchengruppen- Stellenwert und Funktion von „Freundinnen“
4.3 Die Freizeitgestaltung weiblicher Jugendlicher
5. Liebe und Partnerschaft im Leben junger Mädchen
5.1 Erwartungen und Verhalten junger Mädchen an- und in Partnerschaften
5.2 Sexualverhalten junger Mädchen im Spiegel moderner Jugendsexualität
6. Das Lebensthema Familie- junge Mädchen zwischen Herkunftsfamilie und eigener Lebensform
6.1 Die Bedeutung der Herkunftsfamilie und Ablösungsprozesse junger Mädchen
6.2 Familie und Beruf - zentrale Elemente der Zukunftsplanung junger Mädchen?
7. Die Bedeutung veränderter Lebenswelten für die soziale Mädchenarbeit
8. Zusammenfassung
9. Literaturverzeichnis
Der Titel meiner Arbeit: „Lebenswelten junger Mädchen“, erweckte in dem Kreis meiner FreundInnen und KommillitonInnen, als wir uns darüber austauschten, weder ein sonderlich großes Interesse noch stieß er auf überragende Begeisterung. Offensichtlich scheinen Sie der Mädchen- und Frauendebatte überdrüssig - und darüber hinaus kritisch eingestellt zu sein.
Dies ist nicht verwunderlich wenn man beachtet wie sich diese Debatte nach außen darstellt. Oft richtet sie den Blick auf die Benachteiligung der Frauen auf Chancenungleichheiten und Problemlagen.
Viele junge Frauen und Männer können und wollen sich nachweislich mit dieser Sichtweise nicht identifizieren. Schließlich ist der Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter seit geraumer Zeit im Grundgesetz verankert und auch gesellschaftlich etabliert. Besonders junge Menschen, so der Laut einiger Forscher, empfinden kaum mehr geschlechtsspezifische Diskriminierung, junge Frauen und Mädchen zeigen sich zunehmend selbstbewusst und wollen eben nicht immer nur „Mädchen“ sein.
In diversen Veröffentlichungen wurden des Öfteren schon Äußerungen laut, die Diskriminierung von Mädchen und Frauen hätte in solchem Maße abgenommen, dass die Geschlechterdebatte in der heutigen Zeit überflüssig wäre.
Dennoch existieren eine Vielzahl von Mädchen- und Frauenprojekten, gerade im Erwerbsleben bestehen noch immer diskriminierende Strukturen, die Medien versorgen uns reichlich mit alt -eingesessenen Rollenklischees und die zunehmende Symptomatik der Essstörungen macht deutlich welche Folgen geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen noch immer nach sich ziehen können. Die Existenz stereotypen Zuschreibungen und Geschlechterrollen ist damit nicht von der Hand zu weisen.
Diese gegensätzlichen Diskurse in der Geschlechterdebatte lassen die Darstellungen junger Mädchen in wissenschaftlichen Diskussionen und in der Öffentlichkeit insgesamt widersprüchlich und uneinheitlich erscheinen. In Mancher Augen sind sie noch immer Opfer geschlechtsspezifischer Diskriminierung, Andere sehen in ihnen die heranwachsende Generation von Power- Frauen.
Mit meiner Arbeit möchte ich mir ein klares Bild von der heutigen Generation junger Mädchen, jenseits ideologischer Überfrachtungen und Zuschreibungen machen. Eine Analyse ihrer aktuellen Lebenswelten an Hand neuster Studien soll mir einen Einblick in Einstellungen, Vorstellungen und Handlungsweisen junger Mädchen verschaffen.
Um das Thema einzugrenzen, werde ich mich auf die Aspekte Freundschaft, Partnerschaft und Familie beschränken.
Durch die Ausleuchtung dieser Aspekte soll untersucht werden, in wie fern stereotype Zuschreibungen die heutige Generation junger Mädchen tatsächlich noch betreffen, wie sie damit umgehen und letztlich, welche Konsequenzen dies für die sozialpädagogische Mädchenarbeit hat.
Um eine neutrale Betrachtungsweise zu garantieren, werde ich die Lebenswelten junger Mädchen nicht nur aus der Geschlechtsperspektive heraus beleuchten, sondern den gesamtgesellschaftlichen Kontext, in welche junge Mädchen eingebettet sind, aufzeigen.
So werde ich im zweiten Kapitel- Theorien und aktuelle Beobachtungen zur Lebensphase Jugend-, vorerst den theoretischen Hintergrund der Jugendforschung beleuchten und dann darstellen, wie das Bild der heutigen jugendlichen Generation mit ihren Einstellungen und spezifischen Verhaltensweisen gezeichnet ist. Dies ist notwendig um zu verstehen, unter welchen strukturellen Bedingungen junge Mädchen heute aufwachsen.
Das dritte Kapitel – weibliche Adoleszenz - junge Mädchen zwischen individuellem Lebensstil und Rollenkonformität- beschäftigt sich dann mit der Kategorie Geschlecht. Ausgehend von dem Ansatz moderner Geschlechterforschung : „Geschlecht als soziale und kulturelle Konstruktion“ soll aufgezeigt werden, was männliche und weibliche Jugendliche unterscheidet, wie diese Differenz entsteht, wie sie Bedeutung erlangt und wie ihre Herstellungsprozesse verlaufen.
Anschließend wird dargestellt, welchen Rollenanforderungen junge Mädchen unter aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen ausgesetzt sind, und welches modernes Mädchenbild ihnen vermittelt wird.
Mit dem vierten Kapitel – Die Bedeutung von Freundschaft im Leben junger Mädchen- wird damit begonnen, die aktuellen Lebenswelten junger Mädchen zu analysieren.
Dazu werde ich vorab ausführen, welche Bedeutung und Funktion die Gleichaltrigen allgemein für Jugendliche besitzen. Anschließend wird aufgezeigt, wie sich junge Mädchen innerhalb ihrer Mädchencliquen darstellen, wie sie zum Beispiel ihre Beziehungen gestalten, welche Themen es untereinander gibt etc.. Darüber hinaus werde ich die Freizeitaktivitäten der jungen Mädchen untersuchen.
Das fünfte Kapitel – Liebe und Partnerschaft im Leben junger Mädchen- untersucht die Einstellungen und Verhaltensweisen weiblicher Jugendlicher in ihren Paarbeziehungen und sexuellen Aktivitäten.
Das sechste Kapitel – Das Lebensthema Familie- junge Mädchen zwischen Herkunftsfamilie und eigener Lebensform- widmet sich zum Einem der Bedeutung der Herkunftsfamilie und der Gestaltung von Ablösungsprozessen junger Mädchen, und zum Anderem ihren Zukunftsplänen. Es soll dabei untersucht werden, welche Vorstellungen junge Mädchen über ihr zukünftiges Leben entwickeln- was ist ihnen wichtig- Familie, Beruf, Beides oder ganz was Anderes? Die oft heraufbeschworene universelle Gültigkeit des doppelten Lebensentwurfes für junge Mädchen soll Hand neuer Ergebnisse der Frauenforschung überprüft werden.
Abschließend möchte ich mit dem letzten Kapitel – Die Bedeutung veränderter Lebenswelten für die soziale Mädchenarbeit- herausfinden, wie sich dieses Handlungsfeld der sozialen Arbeit darstellt. Auf Grundlage meiner Erkenntnisse zu den Lebenswelten junger Mädchen soll dann kritisch hinterfragt werden, ob die Mädchenarbeit den aktuellen Lebenswelten junger Mädchen gerecht wird, und Perspektiven für die zukünftige geschlechtsbezogene Jugendarbeit aufgezeigt werden.
In Kapitel acht der – Zusammenfassung-, werde ich die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal im Überblick darstellen und hinsichtlich der Eingangsfragen zusammenfassen.
Einleitend möchte ich mich mit den theoretischen Überlegungen zu der Lebensphase Jugend beschäftigen. Dabei soll deutlich werden, wie sich das Verständnis über die menschliche Entwicklung bis zum heutigen Tag entwickelt hat, und welche Konsequenz dies für das Selbstverständniss der Jugendlichen hat.
Dabei ist eine begriffliche Klärung vorab notwendig.
Als Jugendphase wird der Lebensabschnitt zwischen 10 und 20 Jahren bezeichnet. Sie löst die Kindheit ab und mündet im Erwachsenenalter.[1]
Da die Jugend sich als Phänomen multidisziplinären Interesses darstellt, d.h. von der Soziologie über die Biologie, Psychologie, Medizin, Politik etc. erforscht wird, wird sie unterschiedlich bezeichnet.
Die Soziologen verwenden den Begriff der Jugend, als Bezeichnung für eine nach Alter geordnete soziale Gruppe ( Kinder, Jugend, Erwachsene ).
Die Psychologen sprechen von der Adoleszenz, und meinen damit phasenspezifische psychologische Prozesse im Rahmen eines inneren Entwicklungsmodells.
Der Begriff der Pubertät bezeichnet meist alle biologischen Veränderungsprozesse dieser speziellen Lebensphase.
Da in meine Betrachtung dieses Lebensabschnittes unterschiedliche Aspekte einfließen, welche nicht getrennt voneinander betrachtet werden können, möchte ich In meiner Arbeit auf eine strenge Unterscheidung dieser Begriffe verzichten und im Allgemeinen von der Jugendphase oder dem Jugendalter sprechen.
Welche Vorstellungen und Kenntnisse bestehen nun in Bezug auf diese Lebensphase?
Aus heutiger Sicht, „ist das Jugendalter eine Phase innerhalb des Lebenszyklus, die durch das Zusammenspiel biologischer, intellektueller und sozialer Veränderungen zur Quelle vielfältiger Erfahrungen wird“[2]
Dieser differenzierte und potenzialorientierte Blick auf das Jugendalter existierte in dieser Form nicht von jeher. Denn die Definition dieser Lebensphase ist kulturell bedingt, das heißt, dass epochaler Wandel das Verständnis über das Jugendalter prägt und mitbestimmt.[3]
Im Folgenden möchte ich aufzeigen, wie sich die wissenschaftlichen Betrachtungen zu dieser Lebensphase entwickelt haben.
Seit Jahrhunderten besteht bereits die Vorstellung, dass das menschliche Leben in einzelne Abschnitte zu gliedern ist, dabei waren die Betrachtungen hinsichtlich der Jugendphase noch sehr undifferenziert.
Erste Beachtung fand Sie in den entwicklungstheoretischen Überlegungen von Rousseau im achtzehnten - sowie in den Ausführungen Darwins im neunzehnten Jahrhundert.
Die Bedeutung der Jugend als eigenständige psychologisch beschreibbare Lebensphase rückte erst mit der Industrialisierung und der Herausbildung einer sichtbaren „ proletarischen Großstadtjugend “[4] in den Blickpunkt des Interesses. Konfrontiert mit kriminellem Verhalten dieser Jugendlichen, sowie mit dem beginnenden Aufbegehren bürgerlicher Schüler gegen die strenge autoritäre Etikette zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, sah man sich gezwungen, sich explizit mit dieser Lebensphase auseinander zu setzen.
Fortan nahmen sich Wissenschaftler unterschiedlichster Ausrichtungen der Thematik an.
Die Jugendphasenforschung der heutigen Zeit hat ihre Wurzeln in den Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie, welche sich mit den Veränderungsprozessen im Lebenslauf eines Menschen beschäftigt.
Dabei wurde der Begriff der Entwicklung je nach Zeitalter aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Die traditionelle Entwicklungspsychologie forschte aus dem Verständnis heraus, dass Entwicklung einem natürlichem Aufbau- und Wachstumsprozess entspricht.
Diese Sichtweise beinhaltete, dass Veränderungsprozesse im Leben eines Menschen natürliche Abfolgen sind, welche aufeinander aufbauen, und welche das Ziel haben, einen Reifezustand zu erreichen.
Die traditionellen Entwicklungspsychologen beschränkten sich also auf Entwicklung als eine Reihe natürlicher und universeller Prozesse, die bei allen Menschen, egal welcher kulturellen Herkunft, beobachtbar sind. Als Beispiele für solche Prozesse seien die Entwicklung des motorischen Verhaltens oder die Entwicklung moralischer Urteilstrukturen genannt.[5]
Dieser traditionelle Entwicklungsbegriff kann den Forschungsfragen der heutigen Zeit nicht mehr entsprechen.
Die moderne Entwicklungspsychologie beschäftigt sich deshalb mit Einflussfaktoren wie Kultur, Epoche und Familie, sowie mit den individuellen Unterschieden, welche die Entwicklung eines Menschen auf unterschiedlich Art und Weise prägen und differenzieren.
Darüber hinaus geht man heute davon aus, dass jeder Mensch seine Entwicklung in gewisser Weise aktiv mitgestaltet, in dem er sich seine passende Umwelt auswählt, und auf diese auch Einfluss nimmt.
Dieser Wandel der Entwicklungspsychologie prägt auch die wissenschaftliche Betrachtung der Jugendphase. So lässt sich die Jugendforschung auf drei unterschiedliche Traditionen zurückführen.[6]
Das älteste Theoriemodell beinhaltet die Anlagentheorien, welche davon ausgehen, dass die Entwicklung im Jugendalter inneren Entwicklungsprogrammen folgt.
Aus heutiger Sicht zählen die Prozesse des Wachstums und der Sexualreife als biologisches Entwicklungsprogramm unbestritten dazu. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts setzte sich Stanley Hall (1846-1924) als Begründer der Jugendpsychologie damit auseinander, ob auch die psychische Entwicklung solchen Gesetzmäßigkeiten entspräche.
Seine Auffassung war, dass individuelle Reifungsmuster dem Grundplan der Entstehung der menschlichen Art folgen, also dass die geistige Entwicklung des einzelnen Menschen der Kulturentwicklung der Menschheit folgt. Die Lebensphase der Jugend entsprach aus seiner Sicht dem Lebenszeitalters des „Sturm und Drang“, also einer dramatischen Zeit in welcher Wahrnehmung und Verhalten sich extrem ausprägen und welche von innerpsychischen sowie interpersonellen Konflikten geprägt ist.
Diese Idee der Rekapitulation der Menschheitsgeschichte als inneres Entwicklungsprogramm, welche ebenso in ihren Ansätzen von Freud vertreten wurde, prägte trotz vieler Kritik nachhaltig die Entwicklungskonzeptionen.
Mitte der sechziger Jahre entwickelte sich eine neue Perspektive welche man als Umwelttheorien der Adoleszenz bezeichnet. Diese Theorie wurde maßgeblich durch den Begriff der Sozialisation (= „d ie Konzeption von der Menschwerdung im sozialen Kontext“)[7], geprägt.
Dabei untersuchte man die Entwicklung in der Jungendphase in Abhängigkeit von externen Faktoren wie Lebensbedingungen und unmittelbare sozialen Erfahrungen.
Als Beispiel sei der Ansatz von M. Mead (1971)genannt, welcher sich mit den Unterschieden jugendlichen Verhaltens in verschiedenen Kulturen beschäftigte.
Identitätsbildung sieht Mead als Hauptmerkmal der Jugendphase, wobei Identität für ihn die Bindung an Sinnkonzepte, kulturelle Werte und Orientierungen an Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft innerhalb der Gesellschaft bedeutet.[8]
Die Besonderheiten der Kultur, welche unseren heutigen Lebensformen entspricht, sieht er in einem raschen und ständigen Wandel von Werten und Sinnkonzepten. Für Jugendliche bedeutet dies, dass sie ein hohes Maß an Orientierungsleistung aufbringen müssen und sich mit Ungewissheit und Entscheidungsunsicherheiten konfrontiert sehen.
Anders, als in den früheren Drei-Generationen-Kulturen, in denen Kinder sich in Ihrer Entwicklung primär an den Erfahrungen der Erwachsenengenerationen orientieren, sieht Mead heute neben der Kernfamilie ebenso die Schule und die Gleichaltrigen als wesentliche Orientierungsinstanzen bzw. Sozialisationsinstanzen.
Diese Beiden Theorien, welche in der Wissenschaft auch als endogene und exogene Modelle bezeichnet werden, werden in der heutigen Jugendforschung dahingehend kritisiert, dass sie die Eigenaktivität der Person vernachlässigen.
Das moderne, handlungstheoretische Modell der Entwicklung geht davon aus, dass Jugendliche „ weder passiv von inneren Entwicklungsprozessen bestimmt sind (endogenes Modell ), noch dass sie untätig äußeren Einflüssen ausgesetzt sind (exogenes Modell ) “ .[9]
Vielmehr besteht die Grundannahme, dass Jugendliche sich eigenständig entfalten und selbstverantwortlich ihre Entwicklung gestalten.
Die beiden vorangestellten Theorien gehen in diesem Modell auf, denn man geht davon aus, dass sich dieses Handeln der Jugendlichen innerhalb biologisch-psychologischer und gesellschaftlicher Vorgaben vollzieht.
Das heißt: durch biologische und psychologische Veränderungen werden neue Handlungsmöglichkeiten geschaffen (zum Beispiel die Möglichkeit der Familiengründung), durch die Gesellschaft werden diese Möglichkeiten in Anforderungen übersetzt (zum Beispiel die Vorbereitung auf die Auswahl eines Partners), und der Jugendliche schafft sich individuelle Strategien, um diese Thematik zu bewältigen.
Aus dieser modernen Sichtweise heraus, entwickelte sich ein Begriff der Jugendphase, welcher sich maßgeblich über Aufgaben und Problemstellungen, welche es in dieser Zeit zu bewältigen gibt, definiert.
In der Literatur werden diese altersspezifischen Anforderungen als Entwicklungsaufgaben bezeichnet.
„ Eine Entwicklungsaufgabe stellt ein Bindeglied dar zwischen individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Ansprüchen“.[10]
Diese Definition betont noch einmal, das individuelle Handeln der Jugendlichen im Hinblick auf gesellschaftliche Anforderungen.
Nach Oerter und Dreher lassen sich die Entwicklungsaufgaben im Jugendalter in Bezug auf verschiedene Bereiche wie folgt formulieren:
- „Peer: Einen Freundeskreis aufbauen, das heißt zu Altersgenossen beiderlei Geschlechts neue und tiefere Beziehungen herstellen
- Körpe r: Veränderungen des Körpers und des eigenen Aussehens akzeptieren.
- Rolle: Sich das Verhalten aneignen, das in unserer Gesellschaft zur Rolle eines Mannes bzw. zu einer Frau gehört.
- Beziehung: Engere Beziehung zu einem Freund bzw. einer Freundin aufnehmen.
- Ablösung: Sich von den Eltern ablösen, d.h. von den Eltern unabhängig werden.
- Beruf: Sich über Ausbildung und Beruf Gedanken machen: Überlegen, was man werden will und was man dafür können bzw. lernen muss.
- Partnerschaft/ Familie: Vorstellungen entwickeln, wie man die eigene zukünftige Familie bzw. Partnerschaft gestalten möchte.
- Selbst: Sich selbst kennen lernen und wissen, wie andere einen sehen, d.h. Klarheit über sich selbst gewinnen
- Werte: Eine eigene Weltanschauung entwickeln: Sich darüber klar werden, welche Werte man vertritt und an welchen Prinzipien man das eigene Handeln ausrichten will.
- Zukunft: Eine Zukunftsperspektive entwickeln: Sein Leben planen und Ziele ansteuern, welche man erreichen könnte.“[11]
Mit diesen Ausführungen konnte ich nun deutlich machen, welches Verständnis man heute von der Jugendphase hat. Jedoch reichen diese allgemeinen Darstellungen nicht aus, um sich ein Bild von den aktuellen Lebenswelten Jugendlicher zu machen.
Die soeben genannten „Entwicklungsaufgaben“ werden zwar (für unseren Kulturkreis) als universelles gültig betrachtet, jedoch differieren sie je nach aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten in ihrem Anspruch und Stellenwert.
Welchen besonderen Anforderungen und Möglichkeiten die Jugend von heute gegenüber steht, möchte ich in meinem nächsten Punkt darstellen.
In den letzten Jahrzehnten haben sich in allen westlichen Kulturen Individualisierungs- und Demokratisierungsprozesse vollzogen.
Für die Jugendlichen schlägt sich dies in gewandelten Bedingungen der Lebensphase Jugend nieder. Die vielfältigen Aspekte dieser Veränderungen werden in der Literatur mehrheitlich unter dem Stichwort „ Strukturwandel der Lebensphase Jugend “ zusammengefasst.[12]
Kennzeichnend für diesen Strukturwandel ist in erster Linie:
„dass der Lebensabschnitt Jugend zu einer offenen und in ihren strukturellen Vorgaben teilweise widersprüchlichen Phase im Lebenslauf geworden ist“[13], welche besonders hohe Ansprüche an die Selbstorganisation der Jugendlichen stellt.
Diese Aussage beinhaltet folgende Aspekte:
Die Lebensphase Jugend beginnt heute so früh wie noch nie in der menschlichen Geschichte. Der Eintritt der Geschlechtsreife, welche übereinstimmend als Beginn der Jugendphase gilt, vollzieht sich -wesentlich früher als in den Generationen zuvor- zwischen dem elften und zwölften Lebensjahr.
Die Folge ist, dass Jugendliche allen Turbulenzen dieser Umbruchphase sehr frühzeitig ausgesetzt sind. Hinzu kommen die gestiegenen Anforderungen an die Selbstorganisation der Persönlichkeit.
Im Vergleich zu früheren Epochen ist das Leben der Menschen nicht mehr nach streng kontrollierten sozialen Vorgaben geregelt, es hat sich entstrukturiert und individualisiert.
Für Jugendliche bedeutet dies, dass sie erhebliche Freiheiten in Bezug auf die Gestaltung ihres Lebens gewonnen haben.
Gleichzeitig sind damit jedoch auch der Zwang, sich selbstständig entscheiden zu müssen, sowie die Ungewissheit über den Verlauf des eigenen Lebens, gewachsen.
In folgenden Bereichen lassen sich diese Entwicklungen nachvollziehen:
Die Gestaltung der Schullaufbahn und des Berufslebens
Laut Hurrelmann ist die heutige Jugend in den Sog der Bildungsexpansion geraten. Bildung ist weiten Teilen der Bevölkerung zugänglich gemacht wurden, woraus sich ein Trend zu höheren Abschlüssen und verlängerten Ausbildungszeiten entwickelt hat.
Bildungserfolg entscheidet maßgeblich über soziale und berufliche Zukunftschancen der Jugendlichen. Ein Realschulabschluss gilt dabei als Standart, eigentlich erwünscht ist das Abitur. Jugendliche entwickeln daraus einen hohen Anspruch an die Gestaltung ihrer schulischen und beruflichen Ausbildung und geraten angesichts des Erwartungsdrucks seitens der Familie, Versagensängsten und negativer Arbeitsmarktprognosen oft unter enormen psychischen Druck.
Verlängerte Ausbildungszeiten verschieben die Übernahme selbstständiger Erwerbsarbeit oft bis in das dritte Lebensjahrzehnt hinein. Jugendliche verbleiben also länger im „freien Leben“ unter Gleichaltrigen. Damit ist einerseits eine größere Chance der Identitätsbildung, andererseits ein Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Anerkennungssystem verbunden, denn das Berufsleben gilt als Statuspassage für den Übergang in das Erwachsenenalter.
Der Bereich der eigenen Familie
Auch bei der Ablösung vom Elternhaus werden widersprüchliche Strukturen sichtbar. Einerseits erfolgt die Ablösung vom Elternhaus heute durch das zeitige Eintreten der Geschlechtsreife relativ schnell.
Eltern reagieren auf die Anforderungen der individualisierten Gesellschaft überwiegend durch Abwendung von autoritären Erziehungsstilen und überlassen den Jugendlichen bereits frühzeitig individuelle Freiräume und Entscheidungsmöglichkeiten.
Dadurch werden Ablösungsprozesse heute meist konfliktarm vollzogen, obwohl Spannungen und erhebliche psychische Beziehungsarbeiten in dieser Phase unumgänglich sind.
Im Gegensatz dazu bleibt, durch die verlängerten Ausbildungszeiten, die finanzielle Abhängigkeit vom Elternhaus längere Zeit bestehen.
Auch die eigene Familiengründung, welche als Statuspassage der Ablösung vom Elternhaus und des Eintritts in das Erwachsenenalter gilt, geschieht sehr spät - in manchen Fällen gar nicht.
Diese unklaren Konturen und Widersprüche könnten zu Verunsicherungen und partiell zu verlangsamten Prozessen der Verselbstständigung führen.
Das Freizeit- und Konsumverhalten
Sehr deutlich wird das frühzeitige Autonomiehandeln Jugendlicher bei der Betrachtung des Freizeit- und Konsumverhaltens.
Jugendliche werden relativ früh von dem Freizeit- und Konsummarkt als „ vollwertige Mitglieder der Gesellschaft umworben“[14]. Eigene (überziehbare) Girokonten und Lockerungen von Ausgehreglementierungen durch Eltern tragen dazu bei, dass Jugendliche über erhebliche Gestaltungsspielräume ihrer Freizeit verfügen. Dieser Bereich bietet zudem die Möglichkeit, der eigenen Persönlichkeit über Kleidung und Musik Ausdruck zu verschaffen, und nicht selten auch dazu, sich die Anerkennung der Gleichaltrigen zu sichern.
Diese erhalten durch die frühe psychische Ablösung vom Elternhaus einen ganz besonderen Stellenwert.
Ablehnung und Ausgrenzung können zu schweren Verunsicherungen und Krisen führen.
Es wurde deutlich, welch breite Palette von Anforderungen die Jugendlichen zu bewältigen haben:
Soziale Bindungen und Beziehungen müssen organisiert - die Schullaufbahn und damit die Zukunftschancen verantwortlich gestaltet werden, sie müssen selbstständig wirtschaftlich und konsumorientiert handeln, ihre privaten Beziehungen gestalten und im Freizeitbereich kreativ agieren.
Die Jugendlichen haben sich im Laufe der Jahre unterschiedliche Strategien für die Bewältigung derer angeeignet.
Für die heutige Jugend wurden dabei folgende Tendenzen beobachtet:
Die Ergebnisse der Schell Jugendstudie 2002 in Bezug auf Werteorientierung und Einstellungen Jugendlicher weisen einen entsprechenden Wandel nach, welcher unmittelbar mit der Bewältigung dieser Anforderungen und Unsicherheiten verbunden ist.
Als entscheidende Besonderheit der heutigen Generation von Jugendlichen wird eine pragmatische Haltung dieser hervorgehoben.
Das heißt, Jugendliche setzen sich verstärkt mit konkreten, praktischen Problemen auseinander wenn sie den Eindruck haben, dass sie davon selbst profitieren können.
Ideologie, politische Partizipation und die Beschäftigung mit gesamtgesellschaftlichen oder ökologischen Problematiken stehen nicht mehr im Blickpunkt des Interesses.
Des Weiteren reagieren die meisten Jugendlichen auf die hohen Anforderungen der Gesellschaft heute mit erhöhter Leistungsbereitschaft und positiver Grundeinstellung im Gegensatz zu früher vermehrten Erscheinungen von Protest und „Null-bock-Einstellungen“ .
Neben „ tollem Aussehen “, „ Markenkleidung tragen “ und neuer „ Technik“ (Internet, Handy etc.) werden heute Orientierungen wie „ Karriere machen “ und Sicherheits- sowie Machtbestrebungen verstärkt als „ absolut in “ bezeichnet.[15]
Umfragen haben des Weiteren eine Rückbesinnung auf Werte wie Treue und familiäre Sicherheit nachgewiesen.
Durchschnittlich 70% der Jugendlichen sind der Meinung, dass man neben der Kariere eine Familie zum Glücklichsein braucht.
Jugendliche kombinieren demnach verstärkt neue mit alten Werten. Sie scheuen sich nicht davor, sich an bürgerlichen Werten wie Ordnung, Sicherheit und Fleiß zu orientieren, sofern dies innerhalb unserer Leistungsgesellschaft Erfolg verspricht und die Grundlage für ein interessantes, erlebnisreiches und sinnvolles Leben schaffen kann.
Hiermit habe ich ein Bild von Jugendlichen der heutigen Zeit geben können. Ich habe dabei Aussagen wiedergegeben, die in der Literatur allgemein für die Gruppe der Jugendlichen getroffen werden, und die aktuelle Trends und Entwicklungstendenzen dieses Lebensabschnittes beschreiben.
Im Folgenden möchte ich jedoch konkret auf die Lebenswelten junger Mädchen eingehen.
Auf den ersten Blick unterscheiden sich weibliche und männliche Lebenswelten der Jugend nicht grundlegend von einander. Vorerst gehören beide Geschlechter derselben sozialen Gruppe ( der Jugend ) an, und handeln unter den gleichen gesellschaftlichen Anforderungen an diese Lebensphase.
Dennoch unterscheiden sich die Ausgangsbedingungen der Mädchen für die Bewältigung der Lebensphase auf Grund unterschiedlicher kultureller und sozialer Erwartungen zum Teil von denen der Jungen.
Wie sich diese Unterschiede im Einzelnen darstellen möchte ich im weiteren Verlauf dieser Arbeit heraus arbeiten.
Der geschlechtsspezifische Blick auf die Jugend in jugendsoziologischen und entwicklungspsychologischen Studien wurde erst Ende der siebziger 70ger Jahre in die theoretische Diskussion eingeführt.
Bis zu diesem Zeitpunkt war fast immer von einer geschlechtsneutralen Jugend die Rede, wobei man sich am Modell der männlichen Normalbiographie orientierte.
Im Zuge der Frauenforschung änderte sich diese Sichtweise.
Man ging dazu über, Besonderheiten in der jugendlichen Entwicklung von Mädchen hervor zu heben.
So zum Beispiel die Tatsache, dass bei Mädchen die Geschlechtsreife im Durchschnitt zwei Jahre früher, und mit deutlicheren körperlichen Veränderungen eintritt, als bei den Jungen, und Mädchen somit Verunsicherungen und Irritationen in stärkerem Maße ausgesetzt sind.
Zumal der Körper und das Einhalten von Schönheitsnormen im Selbsterleben junger Mädchen oft eine zentrale Rolle spielt. Weibliche Formen, welche sich in der Pubertät herausbilden, sind mit den aktuellen Schönheitsnormen unserer Gesellschaft nicht konform, so dass dieser Prozess ein erhebliches Konfliktpotenzial darstellt und nicht selten Essstörungen hervorruft.
Aber nicht nur diese biologische Komponente der körperlichen Reifung stellt eine besondere Anforderung für junge Mädchen dar.
Vielmehr sind es gesellschaftliche Komponenten welche unterschiedliche Verhaltensmuster von Mädchen und Jungen bedingen und damit die Entwicklung und die Bewältigung der Jugendphase für junge Mädchen in spezifischer Weise beeinflussen.
In jugendsoziologischen Studien der letzten Jahre wurde verstärkt danach geforscht, in wie fern Unterschiede im Verhalten männlicher und weiblicher Jugendlicher bestehen.
Carol Gilligan lenkte mit ihrer Studie „Die andere Stimme“ (1982) erstmals den Blick darauf, dass Mädchen und Jungen in Bezug auf ihre Entwicklung unterschiedlichen Bestrebungen folgen.
Weibliche Entwicklung sei demnach sehr stark von Beziehungsorientierung geprägt, wogegen männliche Entwicklung sich durch Abgrenzungs- und Autonomiebestrebungen auszeichnet.
Helfferich beschreibt diese Besonderheit junger Frauen wie folgt:
„ Junge Frauen orientieren sich an Emotionalität und Beziehungspflege. Ihr Verhalten ist typischerweise durch den Wunsch geprägt, Teil eines sozialen Gefüges zu sein, in das sie fest integriert sind und in dem sie sozialen Halt finden. Im Unterschied zu jungen Männern sind sie deswegen viel weniger um individuelle Selbstbehauptung bemüht, sondern eher an der Bildung sozialer Netzwerke und Zusammengehörigkeitsmustern orientiert“[16]
Aktuelle Ergebnisse der Schell Jugendstudie bestätigen diese Annahmen einer spezifischen weiblichen Orientierung an Emotionalität und Beziehung auch für die heutige Generation junger Mädchen:
„ So sind junge Mädchen nach wie vor emotionaler, toleranter, umweltbewusster und hilfsbereiter als junge Männer. Ihr Verhältnis zur Technik ist noch immer zurückhaltender, „Treue“, „Heiraten“ und „Bioläden“ sind für sie mehr „in“ als für männliche Jugendliche. “[17]
Im Zeitalter der Individualisierung und Leistungsgesellschaft hat es besonders in den letzten Jahrzehnten neue Entwicklungen gegeben.
So gibt es in bestimmten Bereichen einen deutlichen Trend zu Angleichungserscheinungen in den Lebensentwürfen von Männern und Frauen.
Jungen Mädchen von heute sind Faktoren wie Karriere oder „Macht und Einfluss“ ebenso so wichtig wie den Jungen.
Sie streben eine hochwertige Schulausbildung und eine vollständige Berufsausbildung in gleichem Maße an, (wobei sie die Jungen hinsichtlich der schulischen und beruflichen Qualifikationen zum Teil schon überholt haben), und sind nicht mehr bereit ihre berufliche Selbstverwirklichung zu Gunsten ihrer traditionellen Hausfrauen- und Mutterrolle aufzugeben.
Viele Wissenschaftler sehen in dieser Entwicklung eine Umbruchphase für Frauen und Mädchen, welche mit widersprüchlichen Anforderungen zwischen traditionellen und modernen Weiblichkeitsbildern einhergeht.
Um diese Entwicklung näher zu beleuchten, möchte ich mich im Folgenden mit traditionellen und modernen Geschlechterrollen, mit deren Ursprüngen und deren Wandel intensiver beschäftigen.
In den vorangegangenen Ausführungen wurde deutlich, dass die Zugehörigkeit zu einem der Geschlechter zu entsprechend unterschiedlichen Verhaltensmustern führt.
Aber worin sind diese Unterschiede begründet und auf welchem Wege entstehen sie?
Nachdem das Bestehen dieser Differenzen lange Zeit als „naturalisierte Klassifikation einer Zweigeschlechtlichkeit “[18] betrachtet wurde also als natürlich bestehende Unterschiede zwischen Männern und Frauen, versteht man Geschlecht mittlerweile zunehmend als eine soziale und kulturelle Konstruktion.
Gemäß einem Schlagwort der modernen Geschlechterforschung: „Doing- Gender“, „hat“ man kein Geschlecht, sondern man verhält sich entsprechend.
Alice Eeagly (1987) sieht die „ Geschlechterrolle und die damit verbundenen Erwartungen als die zentrale Ursache für die Geschlechtsunterschiede in sozialem Handeln.“, an[19].
Den Entstehungshintergrund dieser unterschiedlichen Erwartungen an Männern und Frauen sehen viele Wissenschaftler in der geschlechtstypischen Arbeitsteilung, welcher im Ursprung biologische Faktoren zu Grunde liegen:
Da der Frau die Geburt und Ernährung des Nachwuchses rein biologisch zugeteilt ist, lag es von jeher nahe, ihr die betreuende, versorgende Funktion im Sinne der Hausfrauen und Mutterrolle zuzuordnen , während die Männer schon zu Jäger- und Sammlerzeiten die Aufgabe des Familienernährers außer Haus übernahm.
[...]
[1] Vgl. Fachlexikon der sozialen Arbeit, 5.Aufl. Deutscher Verein für private und öffentliche Fürsorge, 2002, S.507
[2] Rolf Oerter/ Leo Montada (Hrsg.): Entwicklungspsychologie 5.Aufl.,Beltz Verlage, Weinheim u.a. 2002, S.258.
[3] Helmut Fend: Entwicklungspsychologie des Jugendalters, 3.Aufl., Opladen (Leske +Budrich) 2003, S.22
[4] ebd, S.36
[5] Vgl. Rolf Oerter/Leo Montada: Entwicklungspsychologie, 5.Aufl., Beltz Verlage Weinheim u.a., 2002, S.267
[6] Vgl. Helmut Fend: Entwicklungspsychologie des Jugendalters, 3.Aufl., Opladen (Leske+Budrich), 2003, S.23
[7] ebd., S.129
[8] Vgl.Rolf Oerter/Leo Montada (Hrsg.): Entwicklungspsychologie, 5.Aufl., Beltz Verlage, Weinheim u.a., 2001, S. 267
[9] Helmut Fend: Entwicklungspsychologie des Jugendalters, 3.Aufl., Opladen (Leske+Budrich), 2003, S.206
[10] Rolf Oerter/ Leo Montada: Entwicklungspsychologie, 5.Aufl., Beltz Verlage, Weinheim u.a., 2001,S.269
[11] Vgl.Rolf Oerter/Leo Montada „Entwicklungspsychologie“, 3.Aufl.,Beltz Verlage, Weinheim u.a., 2001, S.271
[12] Deutsche Schell(Hrsg.): Jugend 2002, Opladen, 2002, S.103
[13] ebd.
[14] Anne Braake: Familie- Freizeit- Arbeit: Was zählt?- Optionen der Lebensqualität in den Vorstellungen junger Erwachsener, Opladen (Leske + Budrich) 2003, S. 97
[15] Deutsche Schell: Jugend 2002, Opladen, 2002, S.17
[16] Deutsche Schell (Hrsg.): Jugend 2002, Opladen, 2002, S.37
[17] ebd. S.21
[18] BmFSFJ (Hrsg.): Elfter Kinder- und Jugendbericht – Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Jugendhilfe in Deutschland, Berlin, 2002, S.108
[19] Dorothee Alfermann „Geschlechterrollen und geschlechtstypisches Verhalten“,Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart u.A., 1996, S.31