Diplomarbeit, 2017
145 Seiten, Note: 87,50%
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer reduzierten Baukammer für eine Arcam Q20+ Electron Beam Melting (EBM) Maschine zur kostengünstigen Herstellung von Testteilen. Das Hauptziel ist die Reduzierung von Materialverbrauch und Produktionszeit bei gleichbleibender Bauteilqualität.
Kapitel 1: Avant-Propos: Dieses Kapitel führt in die Thematik der additiven Fertigung und deren Bedeutung im Luft- und Raumfahrtsektor ein. Es beschreibt das Ziel der Arbeit: die Entwicklung und Implementierung einer reduzierten Baukammer für die Arcam Q20+ EBM-Maschine zur Optimierung von Kosten und Zeitaufwand bei der Herstellung von Testbauteilen. Es gibt einen Überblick über den Aufbau der folgenden Kapitel.
Kapitel 2: La Fabrication Additive: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Klassifizierung und Beschreibung verschiedener additiver Fertigungsverfahren, wobei der Schwerpunkt auf metallischen Technologien liegt. Es werden verschiedene Verfahren wie Materialextrusion, Material-Jetting, Bindemittelstrahlverfahren, Pulverbettfusion und Materialauftragsschweißen detailliert erklärt und verglichen, um ein umfassendes Verständnis der additiven Fertigung zu vermitteln. Das Kapitel konzentriert sich insbesondere auf die Pulverbettfusionstechnologie, zu der auch das EBM-Verfahren gehört.
Kapitel 3: Electron Beam Melting: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Electron Beam Melting (EBM)-Verfahren. Es beschreibt die Hardware der Arcam Q20+ Maschine, den detaillierten Herstellungsprozess, die verwendeten Materialien (insbesondere Titanlegierungen), mögliche Nachbehandlungen und typische Herstellungsfehler. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der hohen Prozesstemperatur bei EBM zur Reduzierung von Eigenspannungen.
Kapitel 4: Rappel de R´esistance des Mat´eriaux: Dieses Kapitel dient als Grundlage für die Festigkeitsberechnungen im weiteren Verlauf der Arbeit. Es wiederholt die grundlegenden Prinzipien der Festigkeitslehre, einschließlich des Hookeschen Gesetzes, der Materialeigenschaften unter Berücksichtigung der Temperatur und der Charakterisierung von Verbindungsmitteln wie Schweißnähten und Schraubverbindungen. Es legt die Berechnungsmethoden für die Dimensionierung von Bauteilen fest.
Kapitel 5: Conception de l’Outillage: Dieses Kapitel beschreibt die Konzeption der reduzierten Baukammer. Es behandelt die Herausforderungen bei der Konstruktion aufgrund unvollständiger Informationen über die interne Geometrie der Arcam Q20+ Maschine und beschreibt die angewandte Vorgehensweise, einschließlich der 3D-Modellierung und der Berücksichtigung von Unsicherheiten. Das Kapitel erläutert auch die Materialauswahl für die Baukammer und die einzelnen Komponenten.
Kapitel 6: Dimensionnement de l’Outillage: Dieses Kapitel beschreibt die detaillierte Dimensionierung der reduzierten Baukammer. Es beinhaltet die Ermittlung kritischer Stellen mithilfe von Finite-Elemente-Simulationen und die anschließende Festigkeitsberechnung der relevanten Bauteile. Die Berechnungen berücksichtigen die hohen Temperaturen während des EBM-Prozesses und die ausgewählten Werkstoffe. Das Kapitel schließt mit der Erstellung der technischen Zeichnungen für die Fertigung ab.
Kapitel 7: Introduction au Mod`ele Thermique: Dieses Kapitel erläutert das von Arcam entwickelte thermische Modell für die Steuerung des EBM-Prozesses. Es beschreibt die Komplexität des Modells, das Wärmeübertragung durch Konduktion und Strahlung berücksichtigt, sowie die verschiedenen Funktionen (Geschwindigkeitsfunktion, Dickenfunktion, Wende funktion), die zur Aufrechterhaltung eines stabilen Schmelzbades und zur Gewährleistung der Bauteilqualität beitragen. Das Kapitel bietet Einblicke in die komplexen Zusammenhänge im thermischen Modell, basierend auf den vom Hersteller bereitgestellten Informationen.
Kapitel 8: Influence sur le Proc´ed´e: Dieses Kapitel analysiert den Einfluss der reduzierten Baukammer auf den EBM-Prozess. Es untersucht die Auswirkungen auf das thermische Verhalten und die Möglichkeiten zur Kompensation möglicher Abweichungen. Es werden außerdem die erzielten Einsparungen bei Materialverbrauch und Produktionszeit quantifiziert. Die Ergebnisse basieren auf Simulationen und experimentellen Daten.
Additive Fertigung, Electron Beam Melting (EBM), Arcam Q20+, reduzierte Baukammer, Titanlegierung Ti6Al4V, Festigkeitsberechnung, thermische Modellierung, Materialeinsparung, Zeitersparnis, Konstruktion, Dimensionierung.
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Implementierung einer reduzierten Baukammer für eine Arcam Q20+ Electron Beam Melting (EBM) Maschine. Das Ziel ist die Reduzierung von Materialverbrauch und Produktionszeit bei gleichbleibender Bauteilqualität.
Die Arbeit behandelt verschiedene additive Fertigungsverfahren, mit Schwerpunkt auf metallischen Technologien. Es werden Materialextrusion, Material-Jetting, Bindemittelstrahlverfahren, Pulverbettfusion und Materialauftragsschweißen erläutert. Der Fokus liegt jedoch auf dem Electron Beam Melting (EBM) Verfahren.
Electron Beam Melting (EBM) ist ein additives Fertigungsverfahren, bei dem ein fokussierter Elektronenstrahl zum Aufschmelzen und Verschmelzen von Metallpulver verwendet wird. Die Arbeit beschreibt die EBM-Hardware (Arcam Q20+), den Prozess, verwendete Materialien (insbesondere Titanlegierungen), Nachbehandlungen und typische Fehler.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Verwendung von Titanlegierungen, insbesondere Ti6Al4V, im EBM-Prozess. Stahl wird ebenfalls als relevantes Material erwähnt.
Die Arbeit beschreibt grundlegende Prinzipien der Festigkeitslehre, inklusive des Hookeschen Gesetzes und der Materialeigenschaften unter Berücksichtigung der Temperatur. Es werden Berechnungsmethoden für die Dimensionierung von Bauteilen, insbesondere unter Berücksichtigung von Schweißnähten und Schraubverbindungen, erläutert.
Die Konzeption der reduzierten Baukammer beinhaltet die Berücksichtigung von Unsicherheiten aufgrund unvollständiger Informationen über die interne Geometrie der Arcam Q20+. Die Dimensionierung erfolgt mithilfe von Finite-Elemente-Simulationen und Festigkeitsberechnungen, die die hohen Temperaturen während des EBM-Prozesses berücksichtigen. Technische Zeichnungen werden erstellt.
Die Arbeit erläutert das von Arcam entwickelte thermische Modell für die Steuerung des EBM-Prozesses. Es beschreibt die Wärmeübertragung durch Konduktion und Strahlung und verschiedene Funktionen (Geschwindigkeitsfunktion, Dickenfunktion, Wende funktion), die zur Aufrechterhaltung eines stabilen Schmelzbades beitragen.
Die Arbeit analysiert den Einfluss der reduzierten Baukammer auf das thermische Verhalten und die Möglichkeiten zur Kompensation möglicher Abweichungen. Die erzielten Einsparungen bei Materialverbrauch und Produktionszeit werden quantifiziert, basierend auf Simulationen und experimentellen Daten.
Additive Fertigung, Electron Beam Melting (EBM), Arcam Q20+, reduzierte Baukammer, Titanlegierung Ti6Al4V, Festigkeitsberechnung, thermische Modellierung, Materialeinsparung, Zeitersparnis, Konstruktion, Dimensionierung.
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