Bachelorarbeit, 2017
29 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, Heideggers Technikbegriff nachzuzeichnen und ihn für die heutige Zeit, insbesondere im Kontext digitaler Technologien, verständlich zu machen. Sie untersucht, ob Heideggers Technikbegriff angesichts der modernen digitalen Welt noch aktuell ist. Ein zentrales Element dieser Untersuchung ist die Idee des verdinglichten, berechenbaren und abgesicherten Bestandes. Dieser Bestand, der nach Heidegger durch die Möglichkeiten der modernen Technik konsequent weitergedacht wird, würde jedes Sein zu einer theoretisch immer verfügbaren Größe machen, mit der sich unendlich rechnen ließe.
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung nach der Aktualität von Heideggers Technikbegriff in der digitalen Welt dar. Es wird die Bedeutung des Begriffs des Bestands als zentrale Kategorie für die Analyse der modernen Technik erläutert.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff der Technik und grenzt Heideggers ontologischen Technikbegriff vom anthropologischen Technikbegriff ab. Es werden verschiedene Aspekte des anthropologischen Technikbegriffs beleuchtet, wie zum Beispiel die Mittel-Zweck-Relation und die Regelhaftigkeit im technischen Handeln.
Das dritte Kapitel setzt sich mit der Rolle von Zeugen und Dingen im technischen Handeln auseinander.
Das vierte Kapitel widmet sich dem Wesen der Technik nach Heidegger. Es untersucht die Ursächlichkeit als Zugang zum Wesen der Technik und die Bedeutung von Bestand und Gestell für die moderne Technik.
Das fünfte Kapitel analysiert das Konzept der technischen Singularität. Es wird die Frage diskutiert, inwiefern die technische Singularität ein Gradmesser für Heideggers Technikbegriff sein kann und wie sie sich mit unserem heutigen Verständnis von moderner Technologie verhält.
Das sechste Kapitel befasst sich mit der Gefahr und dem Rettenden in der digitalen Welt.
Heidegger, Technikbegriff, Moderne Technik, Bestand, Gestell, technische Singularität, Verdinglichung, Digitalisierung, Anthropologie, Ontologie, Mittel-Zweck-Relation, Regelhaftigkeit, Zeuge, Dinge, Ursächlichkeit, Gefahr, Rettendes.
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