Diplomarbeit, 2005
140 Seiten, Note: Sehr gut
Die Diplomarbeit untersucht theologisch-ethische Perspektiven des Alterns im dritten Lebensabschnitt. Sie zielt darauf ab, Orientierungshilfen für die Annahme des Altwerdens und Altseins zu finden und die Stärkung des christlichen Glaubens in diesem Kontext aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Alterns, sowohl auf biologischer, psychologischer als auch sozialer Ebene, um letztendlich einen Weg zur positiven Gestaltung dieser Lebensphase aufzuzeigen.
Kapitel 1: Human- und sozialwissenschaftliche Grundlegung: Dieses Kapitel legt die wissenschaftlichen Grundlagen für die Betrachtung des Alterns. Es beleuchtet das biologische Altern auf Zellebene und im gesamten Organismus, indem es Prozesse wie Zellalterung, Apoptose und die Beeinträchtigung von Zellfunktionen beschreibt. Weiterhin wird das psychologische Altern im Kontext der Entwicklungstheorien von Erikson und Guardini erörtert, und wichtige Fragestellungen der psychologischen Alternsforschung werden angesprochen. Der soziale Aspekt des Alterns wird anhand von demografischen Daten und klassischen Alternstheorien (Defizitmodell, Disengagement-Theorie, Aktivitätstheorie, Kontinuitätstheorie, selektive Optimierung durch Kompensation, Wachstumstheorien) untersucht, die unterschiedliche Perspektiven auf die gesellschaftliche Einbindung und die Herausforderungen älterer Menschen beleuchten. Das Kapitel liefert somit ein umfassendes Verständnis der vielschichtigen Dimensionen des Alterns, das sowohl biologische, psychologische als auch soziale Aspekte umfasst und die Grundlage für die nachfolgenden theologisch-ethischen Überlegungen bildet.
Kapitel 2: Der alternde und alte Mensch - Aspekte einer philosophisch-theologischen Anthropologie: Dieses Kapitel erörtert das Altern aus einer philosophischen und theologischen Perspektive. Es beginnt mit einer Auseinandersetzung mit dem Menschsein und seiner letzten Lebensphase, wobei der Tod als natürliche Grenze beleuchtet und aus christlicher Sicht interpretiert wird. Im zweiten Teil wird Aristoteles' "Nikomachische Ethik" und das Streben nach Glück im Kontext des Alterns diskutiert. Anschließend werden wichtige transzendentale Lebensformen im Hinblick auf das Altern erläutert und das Altern als "Werden zu sich selbst" interpretiert. Der letzte Teil befasst sich mit einer theologischen Anthropologie, die den alternden Menschen als von Gott geschaffen und in Beziehung zu Gott stehend beschreibt. Es werden biblische Beispiele und Weisungen für den Umgang mit dem Alter aus dem Alten und Neuen Testament herangezogen. Das Kapitel verbindet so philosophische und theologische Perspektiven, um das Altern umfassend zu verstehen und ethisch zu reflektieren.
Kapitel 3: Altern und Altsein - in Freiheit annehmen: Kapitel 3 konzentriert sich auf die Annahme des Alterns als einen Prozess der Freiheit. Es beginnt mit einer Beschreibung der Lebenswirklichkeit im dritten Lebensabschnitt und untersucht die Möglichkeiten, sich im Alter selbst anzunehmen und die eigene Freiheit trotz der physischen und gesellschaftlichen Begrenzungen zu bewahren. Der Fokus liegt auf der Überwindung von Zwängen und dem Verständnis des eigenen Willens als Bedingtheit der persönlichen Freiheit. Das Kapitel betont die Bedeutung einer aktiven Gestaltung der letzten Lebensphase, die Annahme des Endens und die Möglichkeit, durch einen Lebensrückblick die Vergangenheit neu zu gestalten. Es werden ethische Aufgaben des Einzelnen im Alter und die Herausforderungen im Umgang mit dem Altern aufgezeigt, unterstreicht aber stets die Bedeutung der Selbstbestimmung und der bewussten Gestaltung der eigenen Lebensphase im Alter.
Altern, Altsein, Theologisch-ethische Perspektiven, Dritter Lebensabschnitt, Biologisches Altern, Psychologisches Altern, Soziales Altern, Philosophische Anthropologie, Theologische Anthropologie, Freiheit, Selbstbestimmung, Lebensrückblick, Tod, Christlicher Glaube, Lebensgestaltung.
Die Diplomarbeit untersucht theologisch-ethische Perspektiven des Alterns im dritten Lebensabschnitt. Sie beleuchtet biologische, psychologische und soziale Aspekte des Alterns und sucht nach Orientierungshilfen für die Annahme des Altwerdens und Altseins. Ein Schwerpunkt liegt auf der Stärkung des christlichen Glaubens in diesem Kontext und der positiven Gestaltung der letzten Lebensphase.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Biologische, psychologische und soziale Aspekte des Alterns; philosophisch-theologische Anthropologie im Kontext des Alterns; die Rolle des christlichen Glaubens bei der Bewältigung des Alterns; Freiheit und Selbstbestimmung im Alter; die Bedeutung des Lebensrückblicks und die Gestaltung der letzten Lebensphase.
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 legt die human- und sozialwissenschaftlichen Grundlagen des Alterns dar (biologisch, psychologisch, sozial). Kapitel 2 betrachtet das Altern aus philosophisch-theologischer Perspektive, unter Einbezug von Aristoteles und biblischen Texten. Kapitel 3 fokussiert auf die freie Annahme des Alterns und die Gestaltung der letzten Lebensphase.
Kapitel 1 bietet einen umfassenden Überblick über die biologischen, psychologischen und sozialen Aspekte des Alterns, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Theorien. Kapitel 2 verbindet philosophische und theologische Perspektiven, um das Altern umfassend zu verstehen und ethisch zu reflektieren. Kapitel 3 konzentriert sich auf die freie Annahme des Alterns als Prozess und die Bedeutung der aktiven Gestaltung der letzten Lebensphase.
Schlüsselwörter sind: Altern, Altsein, Theologisch-ethische Perspektiven, Dritter Lebensabschnitt, Biologisches Altern, Psychologisches Altern, Soziales Altern, Philosophische Anthropologie, Theologische Anthropologie, Freiheit, Selbstbestimmung, Lebensrückblick, Tod, Christlicher Glaube, Lebensgestaltung.
Die Arbeit zielt darauf ab, Orientierungshilfen für die Annahme des Altwerdens und Altseins zu finden und die Stärkung des christlichen Glaubens in diesem Kontext aufzuzeigen. Sie möchte einen Weg zur positiven Gestaltung dieser Lebensphase aufzeigen, indem sie die Herausforderungen des Alterns auf verschiedenen Ebenen (biologisch, psychologisch, sozial) beleuchtet.
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