Bachelorarbeit, 2017
86 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Verlustverrechnung bei Körperschaften im deutschen Steuerrecht. Ziel ist es, die komplexen Regelungen zu Verlustvortrag, -rücktrag und -abzugsbeschränkungen zu analysieren und deren Auswirkungen auf Unternehmen darzustellen.
A. Einführung in die Thematik: Dieses einführende Kapitel legt den Grundstein für die gesamte Arbeit. Es beschreibt den Bestand und den ökonomischen Wert körperschaftsteuerlicher Verluste und erläutert die grundlegenden Vorschriften zur Verlustberücksichtigung, sowohl verfassungsrechtlich als auch im Hinblick auf die Anwendung des Einkommensteuergesetzes (EStG). Es skizziert die Zielsetzung und den methodischen Ansatz der Untersuchung.
B. Verlustvortrag und -rücktrag nach §§ 10d EStG, 10a GewStG: Dieses Kapitel analysiert die zentralen Vorschriften zum Verlustvortrag und -rücktrag für Körperschaften. Es untersucht die Grundaussagen der Regelungen, beleuchtet verfassungsrechtliche Bedenken und detailliert die Mechanismen des Rücktrags und Vortrags körperschaftsteuerlicher Verluste, einschließlich der Problematik der Mindestgewinnbesteuerung und der Berücksichtigung gewerbesteuerlicher Fehlbeträge. Die Interaktion zwischen diesen Vorschriften und dem geltenden Recht bildet den Schwerpunkt.
C. Kein Verlustübergang bei Umwandlungen i.S.d. UmwStG: Dieses Kapitel befasst sich mit der spezifischen Situation von Unternehmens-Umwandlungen und untersucht, warum im Umwandlungssteuergesetz (UmwStG) kein Verlustübergang vorgesehen ist. Es analysiert die rechtlichen Gründe und die wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Regelung für betroffene Unternehmen.
D. Verlustbehandlung bei der Organschaft: Hier wird die Verlustverrechnung im Kontext von Organschaften beleuchtet. Das Kapitel analysiert die spezifischen Regelungen und deren Auswirkungen auf die Verlustverrechnung innerhalb einer Organschaft, unter Berücksichtigung der besonderen Rechtsbeziehungen zwischen Organträger und Organgesellschaft.
E. Verlustabzugsbeschränkung nach § 8c KStG: Dieses umfangreiche Kapitel befasst sich detailliert mit der Verlustabzugsbeschränkung gemäß § 8c KStG. Es erörtert das Regelungsziel des Gesetzgebers, die Grundaussage der Vorschrift, mögliche verfassungswidrige Aspekte und den zentralen Tatbestand des schädlichen Beteiligungserwerbs. Die verschiedenen Aspekte des schädlichen Beteiligungserwerbs (Erwerber, Übertragungsgegenstand, -vorgang, Betrachtungszeitraum) werden ausführlich behandelt, ebenso die Rechtsfolgen und Möglichkeiten zur Abwendung des Verlustuntergangs (Konzernklausel, Stille-Reserven-Klausel, Sanierungsklausel).
F. Kein Verlustuntergang i.S.d. § 8c KStG durch § 8d KStG: Dieses Kapitel beleuchtet die Möglichkeit, einen Verlustuntergang nach § 8c KStG durch die Anwendung von § 8d KStG zu verhindern. Es untersucht die gesetzlichen Grundlagen, die Anwendungsvoraussetzungen, die Rechtsfolgen und die Einschränkungen der Anwendung. Der Fokus liegt auf der Abwägung zwischen der Anwendung von § 8c und § 8d KStG und den verschiedenen Szenarien, die zu einem Verlustuntergang führen können (Einstellung des Geschäftsbetriebs, Ruhendstellung etc.).
Körperschaftsteuer, Verlustverrechnung, Verlustvortrag, Verlustrücktrag, § 8c KStG, § 8d KStG, schädlicher Beteiligungserwerb, Organschaft, Umwandlungssteuergesetz, Mindestgewinnbesteuerung, Verfassungsrecht, Steuerrecht.
Diese Arbeit analysiert die komplexen Regelungen zur Verlustverrechnung bei Körperschaften im deutschen Steuerrecht. Sie untersucht Verlustvortrag, -rücktrag und -abzugsbeschränkungen und deren Auswirkungen auf Unternehmen.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Verlustvortrag und -rücktrag nach §§ 10d EStG, 10a GewStG; Verlustabzugsbeschränkung nach § 8c KStG; Verlustbehandlung bei Umwandlungen und Organschaften; Auswirkungen schädlicher Beteiligungserwerbe; Möglichkeiten der Verlustabwendung.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Einführung, die den Bestand und den ökonomischen Wert körperschaftsteuerlicher Verluste beschreibt; Kapitel zu Verlustvortrag und -rücktrag; zur Verlustbehandlung bei Umwandlungen und Organschaften; ein ausführliches Kapitel zur Verlustabzugsbeschränkung nach § 8c KStG; ein Kapitel zu § 8d KStG als Möglichkeit der Verlustabwendung; und abschließend eine Schlussbetrachtung.
Die Arbeit konzentriert sich auf die §§ 10d EStG, 10a GewStG (Verlustvortrag und -rücktrag), § 8c KStG (Verlustabzugsbeschränkung) und § 8d KStG (Möglichkeit der Verlustabwendung). Zusätzlich werden das Umwandlungssteuergesetz (UmwStG) und die Regelungen zur Organschaft behandelt.
Das Kapitel zu § 8c KStG analysiert das Regelungsziel des Gesetzgebers, die Grundaussage der Vorschrift, mögliche Verfassungswidrigkeit, den Tatbestand des schädlichen Beteiligungserwerbs (inkl. Erwerber, Übertragungsgegenstand, -vorgang, Betrachtungszeitraum), die Rechtsfolgen und Möglichkeiten zur Abwendung des Verlustuntergangs (Konzernklausel, Stille-Reserven-Klausel, Sanierungsklausel).
§ 8d KStG bietet die Möglichkeit, einen Verlustuntergang nach § 8c KStG zu verhindern. Die Arbeit untersucht die gesetzlichen Grundlagen, die Anwendungsvoraussetzungen (u.a. Antragstellung, Erfüllungskriterien im Beobachtungszeitraum), die Rechtsfolgen und Einschränkungen der Anwendung. Der Fokus liegt auf der Abwägung zwischen § 8c und § 8d KStG und Szenarien, die zu einem Verlustuntergang führen (Einstellung, Ruhendstellung des Geschäftsbetriebs etc.).
Die Arbeit beleuchtet verfassungsrechtliche Bedenken im Zusammenhang mit den Vorschriften zum Verlustvortrag und -rücktrag sowie im Hinblick auf die Verlustabzugsbeschränkung nach § 8c KStG. Die Verfassungsmäßigkeit bestimmter Regelungen wird kritisch hinterfragt.
Körperschaftsteuer, Verlustverrechnung, Verlustvortrag, Verlustrücktrag, § 8c KStG, § 8d KStG, schädlicher Beteiligungserwerb, Organschaft, Umwandlungssteuergesetz, Mindestgewinnbesteuerung, Verfassungsrecht, Steuerrecht.
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