Bachelorarbeit, 2017
36 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht Robert Smithsons konzeptuelle Ansätze zur Erfassung des Raumes, fokussiert auf seine Installationen "Enantomorphic Chambers" und "Yucatan Mirrordisplacements" sowie sein Konzept von "Sites and Non-Sites". Ziel ist es, den philosophischen und historischen Kontext dieser Arbeiten zu beleuchten und Smithsons spezifische Herangehensweise an die räumliche Wahrnehmung zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt Robert Smithson als bedeutende Figur der amerikanischen Konzeptkunst vor. Sie beschreibt die Vielfältigkeit seines künstlerischen Schaffens und die Überschreitung konventioneller Grenzen. Der Fokus liegt auf der Erfassung des Raumes, analysiert anhand von drei Hauptpunkten: den "Enantomorphic Chambers", den "Yucatan Mirrordisplacements" und dem Konzept der "Sites and Non-Sites". Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der sowohl historische als auch phänomenologische Aspekte der räumlichen Wahrnehmung berücksichtigt und den Einfluss des Strukturalismus auf Smithsons Intentionen betont.
Enantomorphic Chambers: Dieses Kapitel analysiert Smithsons Installation "Enantomorphic Chambers", bestehend aus zwei sich gegenüberliegenden verspiegelten Kammern. Es beleuchtet die Konzeption und Rezeption der Arbeit, wobei die Bedeutung der Symmetrieoperationen, der Zentralperspektive und der historischen Entwicklung des Raumverständnisses im Vordergrund steht. Der Schwerpunkt liegt auf der phänomenologischen Erfahrung des Betrachters und der konfrontativen Natur der Installation. Der Einfluss von theoretischen Konzepten, insbesondere Lacans Spiegelstadium und Lévi-Strauss' strukturalistische Ideen, auf Smithsons künstlerisches Vorgehen wird diskutiert.
Yucatan Mirrordisplacements: Dieses Kapitel befasst sich mit Smithsons mehrphasiger Installation "Yucatan Mirrordisplacements", die mit Spiegelreflexionen und der Gegenüberstellung von realem und virtuellem Bild spielt. Die quadratischen Spiegelflächen werden als Anspielung auf Vektorenrechnung und Ortsbestimmung interpretiert. Der ephemeren Natur der Installation und ihrer Dokumentation durch Fotografien wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Arbeit thematisiert räumliche Dezentrierung, die Destrukturierung exakter Logik und die Interaktion zwischen Raum und Zeit. Der historische Kontext des Ortes (Maya-Kultur) und dessen Verbindung zu binären und enantiomorphen Strukturen wird beleuchtet.
Sites and Non-Sites: Dieses Kapitel untersucht Smithsons Konzept von "Sites and Non-Sites", das den Dialog zwischen Ausstellungsraum und äußeren Orten thematisiert und die Polarität von Innen- und Außenraum überbrückt. Es analysiert, wie Smithson die Grenzen zwischen diesen beiden Räumen verwischt und neue räumliche Bilder erzeugt, indem er Eindrücke übereinanderlegt, ähnlich wie bei der Enantomorphie und Stereoskopie. Das Kapitel beschreibt Smithsons Weg von der Selbstwahrnehmung im Innenraum zur Verortung im Außenraum und die resultierende Kombinatorik von Elementen, die zu einem "dritten Bild" verschmelzen.
Robert Smithson, Konzeptkunst, Land Art, Raumwahrnehmung, Spiegel, Symmetrie, Enantomorphie, Zentralperspektive, Strukturalismus, Lacan, Lévi-Strauss, Sites and Non-Sites, Installation, Reflexion, Virtuelles Bild, Reales Bild, Räumliche Dezentrierung.
Diese Arbeit untersucht die konzeptuellen Ansätze Robert Smithsons zur Erfassung des Raumes, mit Fokus auf seine Installationen "Enantomorphic Chambers", "Yucatan Mirrordisplacements" und sein Konzept der "Sites and Non-Sites". Analysiert werden der philosophische und historische Kontext dieser Arbeiten und Smithsons spezifische Herangehensweise an die räumliche Wahrnehmung.
Die Arbeit behandelt Smithsons künstlerische Auseinandersetzung mit Raum und Wahrnehmung, den Einfluss von Symmetrieoperationen, Perspektive und Strukturalismus auf sein Werk, die Beziehung zwischen realem und virtuellem Raum in seinen Installationen, die Rolle der Spiegelung und Reflexion in seiner künstlerischen Praxis sowie die historische und kontextuelle Einbettung seiner Arbeiten.
Im Zentrum stehen die Installationen "Enantomorphic Chambers" (zwei sich gegenüberliegende verspiegelte Kammern) und "Yucatan Mirrordisplacements" (mit Spiegelreflexionen und der Gegenüberstellung von realem und virtuellem Bild). Das Konzept der "Sites and Non-Sites", welches den Dialog zwischen Ausstellungsraum und äußeren Orten thematisiert, wird ebenfalls ausführlich behandelt.
Die Arbeit bezieht sich auf Lacans Spiegelstadium und Lévi-Strauss' strukturalistische Ideen, um Smithsons künstlerisches Vorgehen zu analysieren und den Einfluss des Strukturalismus auf seine Intentionen zu beleuchten. Die Bedeutung von Symmetrieoperationen, Zentralperspektive und die historische Entwicklung des Raumverständnisses werden ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu den einzelnen Installationen ("Enantomorphic Chambers", "Yucatan Mirrordisplacements", "Sites and Non-Sites"), ein Kapitel zum strukturalistischen Kontext und eine Schlussbetrachtung. Zusätzlich werden eine Kurzbiografie zu Robert Smithson, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie eine Zusammenfassung der Kapitel bereitgestellt.
Schlüsselwörter sind: Robert Smithson, Konzeptkunst, Land Art, Raumwahrnehmung, Spiegel, Symmetrie, Enantomorphie, Zentralperspektive, Strukturalismus, Lacan, Lévi-Strauss, Sites and Non-Sites, Installation, Reflexion, Virtuelles Bild, Reales Bild, Räumliche Dezentrierung.
Ziel ist es, den philosophischen und historischen Kontext von Smithsons Arbeiten zu beleuchten und seine spezifische Herangehensweise an die räumliche Wahrnehmung zu analysieren. Die Arbeit untersucht, wie Smithson Raum und Wahrnehmung in seinen Installationen erfasst und welche Rolle dabei Symmetrie, Spiegelung und der Strukturalismus spielen.
Smithson spielt in seinen Arbeiten mit realem und virtuellem Raum, Spiegelungen und Reflexionen, um die räumliche Wahrnehmung des Betrachters herauszufordern und zu dekonstruieren. Er verwischt die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum und erzeugt neue räumliche Bilder durch Überlagerung von Eindrücken, ähnlich der Enantomorphie und Stereoskopie.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare