Bachelorarbeit, 2013
56 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht den komplexen Aufbau frühkindlicher Bindung bei ausländischen Adoptivkindern im Alter von null bis zwei Jahren. Ziel ist die Beschreibung der Erfahrungen der Kinder vor und nach der Adoption sowie die Darstellung relevanter familiärer Situationen aus bindungstheoretischer Perspektive. Der Fokus liegt auf ausländischen Adoptionen aufgrund der erhöhten Komplexität durch Faktoren wie kulturelle Unterschiede, Deprivationserfahrungen und mögliche pränatale Schädigungen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der frühkindlichen Bindung ein und betont die lebenswichtige Bedeutung einer sicheren Bindung für die Entwicklung des Kindes, basierend auf den Studien von René Spitz und Harry Harlow. Sie begründet die Fokussierung auf ausländische Adoptivkinder und den Altersbereich von null bis zwei Jahren aufgrund der besonderen Herausforderungen und der Entwicklung wichtiger Meilensteine in dieser Phase. Das Ziel der Arbeit, den Bindungsaufbau bei ausländischen Adoptivkindern zu beschreiben und zu analysieren, wird klar formuliert, und die Struktur der Arbeit, aufgeteilt in theoretische und empirische Teile, wird vorgestellt.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel liefert das theoretische Fundament der Arbeit. Es beginnt mit einer allgemeinen Beschreibung von Adoption und einem Vergleich zwischen Inlands- und Auslandsadoptionen, wobei die zusätzlichen Herausforderungen bei Auslandsadoptionen hervorgehoben werden. Der Kern des Kapitels befasst sich mit der frühkindlichen Bindung, einschließlich der Bindungstheorie, den Phasen der Bindungsentwicklung, den Konzepten der Feinfühligkeit und der Bindungsqualitäten (sicher, unsicher-ambivalent, unsicher-vermeidend, desorganisiert). Die Bindungsrepräsentation im Erwachsenenalter wird ebenfalls diskutiert. Das Kapitel thematisiert den Filiationsbruch und die damit verbundenen Herausforderungen sowie die erhöhte Wahrscheinlichkeit von Bindungsstörungen bei Adoptivkindern (reaktive Bindungsstörung und Bindungsstörung mit Enthemmung). Abschließend werden spezifische Probleme beim Bindungsaufbau ausländischer Adoptivkinder im Alter von null bis zwei Jahren betrachtet.
3. Empirie: Das Kapitel beschreibt den empirischen Teil der Arbeit. Zunächst wird die Forschungsfrage – "Wie baut sich die frühkindliche Bindung von ausländischen Adoptivkindern auf?" – vorgestellt. Die gewählte Methode, das narrative Interview mit einem Adoptivelternpaar, wird erläutert, ebenso wie der Feldzugang und das angewandte Auswertungsverfahren, die Objektive Hermeneutik. Das Kapitel beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Auswertung des Interviews nach den Prinzipien der Objektiven Hermeneutik und präsentiert die daraus resultierenden Ergebnisse.
Frühkindliche Bindung, Adoption, Auslandsadoption, Bindungstheorie, Feinfühligkeit, Bindungsqualitäten, Bindungsstörungen, Filiationsbruch, Objektive Hermeneutik, narratives Interview, Entwicklungspsychologie, interkulturelle Adoption.
Die Bachelorarbeit untersucht den Aufbau frühkindlicher Bindung bei ausländischen Adoptivkindern im Alter von null bis zwei Jahren. Sie analysiert die Erfahrungen der Kinder vor und nach der Adoption und beleuchtet relevante familiäre Situationen aus bindungstheoretischer Perspektive.
Ausländische Adoptionen sind aufgrund von zusätzlichen Herausforderungen wie kulturellen Unterschieden, möglichen Deprivationserfahrungen und pränatalen Schädigungen komplexer als Inlandsadoptionen. Diese Faktoren beeinflussen den Bindungsaufbau und rechtfertigen die Fokussierung auf diese Gruppe.
Die Arbeit stützt sich auf die Bindungstheorie, insbesondere die Konzepte der Feinfühligkeit, Bindungsqualitäten (sicher, unsicher-ambivalent, unsicher-vermeidend, desorganisiert) und Bindungsrepräsentation. Zusätzlich werden Adoption, der Filiationsbruch und Bindungsstörungen (reaktive Bindungsstörung und Bindungsstörung mit Enthemmung) theoretisch erörtert.
Die empirische Untersuchung basiert auf einem narrativen Interview mit einem Adoptivelternpaar. Die Datenanalyse erfolgt mithilfe der Objektiven Hermeneutik.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: "Wie baut sich die frühkindliche Bindung von ausländischen Adoptivkindern auf?"
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Auswertung des Interviews nach den Prinzipien der Objektiven Hermeneutik. Eine detaillierte Beschreibung der Ergebnisse findet sich im Kapitel "Empirie".
Schlüsselwörter sind: Frühkindliche Bindung, Adoption, Auslandsadoption, Bindungstheorie, Feinfühligkeit, Bindungsqualitäten, Bindungsstörungen, Filiationsbruch, Objektive Hermeneutik, narratives Interview, Entwicklungspsychologie, interkulturelle Adoption.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, einen empirischen Teil und ein Fazit mit Ausblick. Der theoretische Teil behandelt die relevanten Konzepte der Bindungstheorie und der Adoption. Der empirische Teil beschreibt die Methodik und Ergebnisse der Untersuchung. Die Einleitung liefert einen Überblick und das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Die Arbeit bezieht sich auf die Studien von René Spitz und Harry Harlow zur Bedeutung frühkindlicher Bindung.
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