Masterarbeit, 2017
78 Seiten, Note: 1,0
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage nach der Wahrheitsfähigkeit von Sätzen der propositionalen Einstellung. Dabei werden drei prominente Positionen – Wittgenstein, Quine und Priest – miteinander verglichen und kritisch analysiert. Das Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansätze zu verstehen und zu bewerten, um eine umfassende Antwort auf die Frage nach der Wahrheitsfähigkeit von Sätzen der propositionalen Einstellung zu geben.
Das erste Kapitel analysiert Wittgensteins Position zur Wahrheitsfähigkeit psychologischer Sätze im Tractatus und zeigt seine Kritik an Russells Urteilstheorie. Es wird herausgestellt, warum Wittgenstein diese Sätze als nicht wahrheitsfähig betrachtet, da ihre Form nicht der allgemeinen Satzform entspricht.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Quines quantorenlogischer Analyse von Sätzen der propositionalen Einstellung. Es werden die Voraussetzungen beleuchtet, unter denen diese Sätze wahrheitsfähig sein könnten, sowie die Problematik der referentiellen Opazität in intentionalen Kontexten. Quines Ablehnung von modalen Kontexten wird ebenfalls diskutiert.
Das dritte Kapitel stellt Priests Intentionalitäts-Semantik mit Identität vor und erläutert, wie diese eine paradoxe Situation, die die Identität derselben Person in verschiedenen Erscheinungsweisen beinhaltet, auflösen kann. Es wird gezeigt, wie Priests Modell eine widerspruchsfreie Antwort auf Quines Frage nach dem Wahrheitswert von Sätzen über propositionale Einstellungen ermöglicht.
Die Arbeit behandelt zentrale Themen der Sprachphilosophie und der Logik. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen: Propositionale Einstellung, Wahrheitsfähigkeit, Referentielle Opazität, Modale Kontexte, Intentionalitäts-Semantik, Tractatus, Russell, Wittgenstein, Quine, Priest. Diese Begriffe werden im Kontext der Frage nach der Wahrheitsfähigkeit von Sätzen analysiert, die propositionale Einstellungen ausdrücken.
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