Bachelorarbeit, 2017
37 Seiten, Note: 1,7
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Einfluss von Identität auf die Intensität von Konflikten. Sie untersucht die Auswirkungen von Gruppenbindungen und -organisationen auf das Ausmaß von Konfliktfolgen. Durch den Vergleich von ethnischen und nicht-ethnischen Konflikten werden Mechanismen der Eskalation anhand theoretischer Überlegungen zu Identitätsbildungsprozessen und den Eigenschaften bestimmter Identitätsarten beleuchtet und empirisch überprüft. Besondere Aufmerksamkeit gilt den verschiedenen Dimensionen der Konfliktintensität, wie der Anzahl an Gefechtstoten, der Anwesenheit von sexueller Gewalt und Folter sowie der Anzahl an Betroffenen von Zwangsmigration.
Dieses Kapitel stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor: Wie beeinflusst die Identität der Konfliktparteien die Konfliktintensität? Es wird die Bedeutung von Konfliktfolgen und die Frage der Messung menschlicher Kosten beleuchtet. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen Identität und Terror, sowie die Rolle der Identität in der Konfliktforschung angesprochen.
Dieses Kapitel beleuchtet den bisherigen Forschungsstand zum Einfluss von Identität auf Konflikte. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Auswirkungen von Identität auf die Intensität und die Art der Gewaltausübung, da dies in der Forschung bisher weniger untersucht wurde. Es werden qualitative Fallstudien und quantitative Analysen zum Zusammenhang von Identität und Konfliktwahrscheinlichkeit betrachtet. Die Autoren Appleby und Huntington werden vorgestellt, die die Bedeutung geteilter Ideologie und die Notwendigkeit von Toleranz für die Vermeidung von Konflikten hervorheben.
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit theoretischen Überlegungen zu Identität, Gruppenverhalten und Gewaltausübung. Es werden Identitätsbildungsprozesse und die Natur der Gruppe sowie die Eigenschaften bestimmter Identitätsarten erläutert. Schließlich werden verschiedene Dimensionen von Konfliktintensität definiert und ihre Bedeutung für die Forschung hervorgehoben.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Konflikt und Konfliktintensität. Es werden verschiedene Aspekte betrachtet, die in die Messung von Konfliktfolgen einbezogen werden sollten, und die Frage nach der Relevanz von physischen und psychischen sowie direkten und indirekten Folgen für die Beurteilung der Konfliktintensität diskutiert.
Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen von Identität auf die Konfliktintensität anhand einer quantitativen Zeitreihenanalyse von Konflikt- und Länderdaten zwischen 1948 und 2015. Es wird erwartet, dass stark identitätsbezogene Konflikte, wie ethnische Konflikte, mit mehr Gewalt und somit mit einer stärkeren Intensität einhergehen. Die Analyse untersucht die Rolle der Identität auf verschiedenen Gewaltdimensionen, um neue Erkenntnisse im Feld der Konfliktforschung zu gewinnen.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Identität, Konfliktintensität, Gruppenbindung, Gewaltausübung, Eskalation, ethnische Konflikte, Identitätsbildungsprozesse, Konfliktfolgen, Gefechtstote, sexuelle Gewalt, Folter, Zwangsmigration, Zeitreihenanalyse, quantitative Analyse.
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