Bachelorarbeit, 2005
49 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit analysiert den Kündigungsschutz in Deutschland und den USA aus institutionenökonomischer Perspektive. Ziel ist es, die Beschäftigungswirkungen des Kündigungsschutzes in beiden Ländern zu untersuchen und daraus potentielle Reformansätze für den deutschen Kündigungsschutz abzuleiten. Die Arbeit berücksichtigt sowohl makro- als auch mikroökonomische Aspekte und integriert den Varieties of Capitalism-Ansatz.
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Diskussion um den Kündigungsschutz in Deutschland vor dem Hintergrund hoher Arbeitslosigkeit. Sie verdeutlicht die gegensätzlichen Positionen von Politik und Gesellschaft und führt die zentrale Forschungsfrage ein: Welche Beschäftigungswirkungen hat der Kündigungsschutz, und welche Reformoptionen ergeben sich daraus? Der Vergleich zwischen Deutschland und den USA wird als methodischer Ansatz vorgestellt.
2. Institutionenökonomische Grundannahmen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beschreibt zentrale institutionenökonomische Konzepte wie begrenzte Rationalität, Faktorspezifität und opportunistisches Verhalten. Diese Konzepte werden anschließend auf den Arbeitsvertrag angewendet, um das Konzept eines differenzierten Kündigungsschutzes zu entwickeln, der die unterschiedlichen Qualifikationsniveaus der Arbeitnehmer berücksichtigt.
3. Kündigungsschutz in Deutschland und den USA: Dieses Kapitel vergleicht die Kündigungsschutzregelungen in Deutschland und den USA. Für Deutschland werden die verschiedenen Kündigungsgründe (personen-, verhaltens-, betriebsbedingt) detailliert analysiert. Der US-amerikanische Kündigungsschutz, primär durch Common Law, Tarifverträge und Anti-Diskriminierungsgesetze geprägt, wird kontrastiert. Die reale Umsetzung des differenzierten Kündigungsschutzes in beiden Ländern wird kritisch geprüft.
4. Empirie zu Arbeitsmarktwirkungen des Kündigungsschutzes: Dieses Kapitel präsentiert empirische Daten zur Arbeitsmarktwirkung des Kündigungsschutzes. Sowohl makroökonomische (Auswirkungen auf gesamtwirtschaftliche Indikatoren) als auch mikroökonomische (Auswirkungen auf Unternehmensebene) Effekte werden beleuchtet und analysiert. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse für die Bewertung des Kündigungsschutzes und mögliche Reformen.
5. Reform des Kündigungsschutzes aus der Perspektive des Varieties of Capitalism-Ansatzes: Dieses Kapitel stellt den Varieties of Capitalism-Ansatz vor, der die Institutionen eines Wirtschaftssystems als komplexe, interagierende Elemente betrachtet. Die Anwendung dieses Ansatzes ermöglicht eine umfassendere Analyse des Kündigungsschutzes und liefert weitere Argumentationsgrundlagen für mögliche Reformen. Die Unterschiede zwischen liberalen und koordinierten Marktwirtschaften werden im Kontext des Kündigungsschutzes diskutiert.
Kündigungsschutz, Institutionenökonomie, Arbeitsmarkt, Deutschland, USA, Varieties of Capitalism, Beschäftigungswirkung, Reform, Arbeitsvertrag, Qualifikation, Common Law, Tarifvertrag, Makroökonomie, Mikroökonomie.
Diese Arbeit untersucht den Kündigungsschutz in Deutschland und den USA aus institutionenökonomischer Perspektive. Das Hauptziel ist es, die Auswirkungen des Kündigungsschutzes auf die Beschäftigung in beiden Ländern zu analysieren und daraus mögliche Reformansätze für den deutschen Kündigungsschutz abzuleiten. Die Analyse berücksichtigt sowohl makro- als auch mikroökonomische Aspekte und integriert den Varieties of Capitalism-Ansatz.
Die Arbeit basiert auf zentralen institutionenökonomischen Konzepten wie begrenzter Rationalität, Faktorspezifität und opportunistischem Verhalten. Diese Konzepte werden auf den Arbeitsvertrag angewendet, um ein Modell des differenzierten Kündigungsschutzes zu entwickeln, das die unterschiedlichen Qualifikationsniveaus der Arbeitnehmer berücksichtigt.
Das Papier vergleicht detailliert die Kündigungsschutzregelungen in beiden Ländern. Für Deutschland werden die verschiedenen Kündigungsgründe (personen-, verhaltens-, betriebsbedingt) analysiert. Der US-amerikanische Kündigungsschutz, der hauptsächlich durch Common Law, Tarifverträge und Anti-Diskriminierungsgesetze bestimmt wird, wird gegenübergestellt. Die tatsächliche Umsetzung des differenzierten Kündigungsschutzes in beiden Ländern wird kritisch bewertet.
Die Arbeit präsentiert empirische Daten zu den Auswirkungen des Kündigungsschutzes auf den Arbeitsmarkt. Sowohl makroökonomische (Auswirkungen auf gesamtwirtschaftliche Indikatoren) als auch mikroökonomische (Auswirkungen auf Unternehmensebene) Effekte werden untersucht und analysiert. Diese Ergebnisse liefern wichtige Informationen für die Bewertung des Kündigungsschutzes und die Entwicklung möglicher Reformen.
Der Varieties of Capitalism-Ansatz, der die Institutionen eines Wirtschaftssystems als komplexe, interagierende Elemente betrachtet, wird verwendet, um den Kündigungsschutz umfassender zu analysieren und weitere Argumente für mögliche Reformen zu liefern. Die Unterschiede zwischen liberalen und koordinierten Marktwirtschaften werden im Kontext des Kündigungsschutzes diskutiert.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Institutionenökonomische Grundannahmen, Kündigungsschutz in Deutschland und den USA, Empirie zu Arbeitsmarktwirkungen des Kündigungsschutzes, Reform des Kündigungsschutzes aus der Perspektive des Varieties of Capitalism-Ansatzes und Zusammenfassung und Ausblick. Jedes Kapitel baut aufeinander auf und trägt zum Gesamtverständnis des Themas bei.
Schlüsselwörter sind: Kündigungsschutz, Institutionenökonomie, Arbeitsmarkt, Deutschland, USA, Varieties of Capitalism, Beschäftigungswirkung, Reform, Arbeitsvertrag, Qualifikation, Common Law, Tarifvertrag, Makroökonomie, Mikroökonomie.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Beschäftigungswirkungen hat der Kündigungsschutz, und welche Reformoptionen ergeben sich daraus?
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