Diplomarbeit, 2005
88 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht die Konzeption der lernenden Organisation und deren sozialtheoretische Fundierung unter dem Blickwinkel der Strukturationstheorie nach Giddens. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Strukturen, organisationalen Prozessen und Lernfähigkeit zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung skizziert den Hintergrund der Arbeit, ausgehend vom Rückgang des Wirtschaftswachstums und der Bedeutung von Human Ressources in Deutschland. Sie beleuchtet die aktuelle wirtschaftswissenschaftliche Diskussion um Reorganisation, organisationalen Wandel und effektiven Personaleinsatz, sowie die Herausforderungen durch die Globalisierung und den Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland. Kritisch wird der Aspekt der kommerziellen Interessen hinter neuen Managementkonzepten beleuchtet.
Die Konstitution von Gesellschaft und Organisation: Dieses Kapitel analysiert Giddens' Strukturationstheorie. Es beschreibt zentrale Aussagen der Theorie, die Konzepte von Handlung, Struktur und Strukturation, sowie die Konstitution sozialer Systeme. Der Fokus liegt auf der Übertragung der soziologischen Theorie auf Organisationstheorien und die Formulierung zentraler Fragestellungen für die weitere Arbeit. Kritische Auseinandersetzungen mit Giddens' Theorie werden ebenfalls einbezogen.
Vom Kreis zur Helix: Stagnation oder Progression?: Dieses Kapitel befasst sich mit Wissen als Medium progressiver Entwicklung und Wissensmanagement auf Gesellschafts- und Organisationsebene. Es präsentiert und analysiert verschiedene organisationale Lernmodelle, insbesondere das Konzept von Pawlowsky/Bäumler. Zentral ist die Betrachtung der Rekursivität von Struktur und Handlung, wobei der Unterschied zwischen Kreislauf (Stagnation) und Helix (Progression) im Kontext von Sozialisation und Moral erörtert wird. Schließlich werden Chancen und Barrieren für eine helixförmige Progression, beispielsweise Machtstrukturen und Routinen, untersucht. Ein Exkurs beleuchtet die geschlossene Struktur der Zünfte im 17. und 18. Jahrhundert und deren Reformen als Beispiel für kreisförmige vs. spiralförmige Entwicklung.
Strukturationstheorie, Giddens, lernende Organisation, organisationales Lernen, Wissensmanagement, Handlung, Struktur, Rekursivität, Sozialisation, Moral, organisationaler Wandel, Macht, Routinen, Dezentralisierung.
Die Diplomarbeit untersucht die Konzeption der lernenden Organisation und deren sozialtheoretische Fundierung unter dem Blickwinkel der Strukturationstheorie nach Anthony Giddens. Das Hauptziel ist die Analyse der Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Strukturen, organisationalen Prozessen und Lernfähigkeit.
Im Zentrum steht die Strukturationstheorie von Anthony Giddens. Die Arbeit analysiert zentrale Aussagen der Theorie, die Konzepte von Handlung, Struktur und Strukturation sowie die Konstitution sozialer Systeme. Zusätzlich werden verschiedene organisationale Lernmodelle, insbesondere das Konzept von Pawlowsky/Bäumler, vorgestellt und analysiert.
Die Arbeit überträgt die soziologische Theorie von Giddens auf Organisationstheorien. Der Fokus liegt auf der Anwendung der Theorie zur Analyse der Dynamik von Struktur und Handlung in lernenden Organisationen und der Untersuchung der Faktoren, die organisatorisches Lernen fördern oder behindern.
Die Arbeit befasst sich mit folgenden Themenschwerpunkten: Giddens' Strukturationstheorie und ihre Anwendung auf Organisationen; der Zusammenhang zwischen Wissen, Lernen und organisationalem Wandel; Modelle des organisationalen Lernens; Faktoren, die organisatorisches Lernen fördern oder behindern; und die Dynamik von Struktur und Handlung in lernenden Organisationen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Konstitution von Gesellschaft und Organisation (mit Fokus auf Giddens' Theorie), ein Kapitel zum Thema „Vom Kreis zur Helix: Stagnation oder Progression?“, welches sich mit Wissen, Lernen und organisationalem Wandel beschäftigt, und eine Zusammenfassung und Schlussbemerkung.
Die Arbeit analysiert die Anwendung der Strukturationstheorie auf lernende Organisationen, untersucht verschiedene Lernmodelle und beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Wissen, organisationalem Wandel und den Faktoren, die organisatorisches Lernen beeinflussen. Der Vergleich zwischen kreisförmiger und helixförmiger Entwicklung wird im Kontext von Sozialisation und Moral diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Strukturationstheorie, Giddens, lernende Organisation, organisationales Lernen, Wissensmanagement, Handlung, Struktur, Rekursivität, Sozialisation, Moral, organisationaler Wandel, Macht, Routinen, Dezentralisierung.
Die Arbeit beinhaltet kritische Auseinandersetzungen mit Giddens' Theorie und beleuchtet kritisch die kommerziellen Interessen hinter neuen Managementkonzepten. Weiterhin werden Chancen und Barrieren für eine helixförmige Progression, z.B. Machtstrukturen und Routinen, untersucht.
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