Diplomarbeit, 2005
332 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Anwendung von Telematik im Container-Handling. Das Hauptziel ist die Darstellung verschiedener Telematik-Lösungen an ausgewählten Containerterminals und die Entwicklung eines Konzepts für ein zukunftsfähiges Terminal.
0. Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Umfang der Arbeit und gibt einen Überblick über die einzelnen Kapitel. Sie führt in die Thematik der Telematik im Container-Handling ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich von der Begriffserklärung über die Darstellung der Telematiklösungen an verschiedenen Terminals bis hin zur Konzeption eines Zukunfts-Terminals erstreckt. Die Arbeit betont die Bedeutung der verschiedenen untersuchten Technologien und deren Potenziale für die Optimierung der Prozesse im Container-Handling.
1. Allgemeine Begriffserläuterungen: Dieses Kapitel definiert grundlegende Begriffe und Technologien, die für das Verständnis der Arbeit essentiell sind. Es behandelt Telematik, RFID-Technologie (einschließlich eines Exkurses zum RFID-Detektor), LADAR-Systeme, Containertypen, Satellitennavigation und Datenfunk. Jedes dieser Konzepte wird detailliert erklärt und in seinen relevanten Aspekten beleuchtet, um den Leser auf die folgenden Kapitel vorzubereiten, welche sich mit konkreten Anwendungen der beschriebenen Technologien befassen.
2. Telematik an Container-Terminals: Dieses Kapitel dient als Brücke zwischen der theoretischen Einführung und den folgenden Fallstudien. Es stellt die wichtigsten Förderfahrzeuge und Umschlaggeräte vor, die in modernen Containerterminals zum Einsatz kommen, und schafft so die Grundlage für ein tiefergehendes Verständnis der späteren Kapitel. Die Kapitel 3-5 untersuchen verschiedene Containerterminals und die darin angewandten Telematiklösungen.
3. Der Hamburger Hafen & die HHLA: Dieses Kapitel fokussiert auf die Containerterminals Altenwerder (CTA) und Burchardkai (CTB) der Hamburger Hafen und Lagerhaus AG (HHLA). Es beschreibt die Struktur und den Betrieb beider Terminals, wobei der CTA als besonders innovatives und modernes Terminal hervorgehoben wird. Die Kapitel beschreiben detailliert die Abläufe, Telematikanwendungen und Fördergeräte, die an beiden Terminals im Einsatz sind und veranschaulichen die Komplexität der logistischen Prozesse in großen Seehäfen.
4. Der Hafen Bremerhaven: Analog zum vorherigen Kapitel werden hier die Containerterminals von Eurogate und NTB im Überseehafen Bremerhaven vorgestellt. Die Kapitel befassen sich mit den Abläufen, Telematikanwendungen und Fördergeräten beider Terminals. Es wird ein Vergleich zu den Hamburger Terminals gezogen, wobei Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Organisation und den eingesetzten Technologien aufgezeigt werden. Die Kapitel beschreiben ebenfalls die Optimierungssysteme und Softwarelösungen (VCOS, NAVIS).
5. Binnenhäfen: Dieses Kapitel bietet eine kurze Übersicht über die Containerterminals in Dortmund und Duisburg. Aufgrund eingeschränkter Daten und fehlender Kooperationsbereitschaft der Terminalbetreiber wird hier nur eine oberflächliche Beschreibung der Ausrüstung und Abläufe gegeben. Es wird der Unterschied zwischen Binnen- und Seehäfen in Bezug auf ihre Funktion und den verwendeten Geräten hervorgehoben.
6. Zukunfts-Container-Terminal: Dieses Kapitel präsentiert ein Konzept für ein zukunftsorientiertes Containerterminal, das auf den Erkenntnissen der vorhergehenden Kapitel basiert. Es werden sowohl bewährte als auch innovative Technologien und Abläufe vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung von RFID-Technologien, um Prozesse weiter zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Das Kapitel diskutiert die Integration von RFID-onMetal-Labels, RFID-Containersiegeln, Cargo Cards mit biometrischer Handerkennung und LPR-Systemen.
7. Verkehrstelematik im Hinterlandbereich: Dieses Kapitel widmet sich der Verkehrstelematik im Hinterlandverkehr, also den Technologien zur Steuerung und Überwachung von Containertransporten per LKW und Bahn. Es werden verschiedene Systeme und ihre Anwendungen beschrieben, darunter das MAQ-System der Glomb Container Dienst GmbH, das Telematiksystem Truckstation der DAKOSY AG, der Einsatz von GSM-R bei der Deutschen Bahn AG und ein Telematiksystem der WASCOSA AG. Die Kapitel verdeutlichen die Bedeutung von Echtzeitdaten und der optimierten Kommunikation für die Effizienz der Logistikkette.
Telematik, Container-Handling, RFID, GPS, DGPS, LADAR, Containerterminals, Hamburg, Bremerhaven, Dortmund, Duisburg, Optimierung, Logistik, Hinterlandverkehr, CSI, ISPS-Code, Automatisierung, AGV, Van Carrier, Transtainer, Datenfunk, Breitband, Schmalband.
Die Diplomarbeit untersucht die Anwendung von Telematik im Container-Handling. Das Hauptziel ist die Darstellung verschiedener Telematik-Lösungen an ausgewählten Containerterminals und die Entwicklung eines Konzepts für ein zukunftsfähiges Terminal.
Die Arbeit betrachtet Containerterminals in Hamburg (CTA und CTB der HHLA), Bremerhaven (Eurogate und NTB), Dortmund und Duisburg. Die Schwerpunkte liegen auf den Terminals in Hamburg und Bremerhaven, während die Betrachtung der Binnenhäfen aufgrund eingeschränkter Daten oberflächlicher ausfällt.
Die Arbeit behandelt eine Vielzahl von Telematik-Technologien, darunter RFID-Technologie (inkl. RFID-onMetal-Labels und RFID-Containersiegeln), LADAR-Ortungssysteme, Satellitennavigation (GPS, DGPS), Datenfunk (Breitband und Schmalband) und verschiedene Softwarelösungen zur Terminallogistik und -steuerung (z.B. TLS, VCOS, NAVIS, COAST 2, SCOUT).
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, allgemeine Begriffserklärungen (Telematik, RFID, LADAR, Container, Satellitennavigation, Datenfunk), Telematik an Container-Terminals, der Hamburger Hafen & die HHLA (CTA und CTB), der Hafen Bremerhaven (Eurogate und NTB), Binnenhäfen (Dortmund und Duisburg) und ein Zukunfts-Container-Terminal (Konzeptentwicklung). Zusätzlich wird die Verkehrstelematik im Hinterlandbereich behandelt.
Der Aufbau ist systematisch: Von der Definition grundlegender Begriffe über die Darstellung bestehender Telematiklösungen an verschiedenen Terminals hin zur Entwicklung eines Konzepts für ein zukunftsorientiertes Containerterminal. Die Arbeit verfolgt einen induktiven Ansatz, d.h. von konkreten Beispielen zu einem allgemeinen Konzept.
Für das Zukunfts-Container-Terminal werden RFID-Technologien (inkl. RFID-onMetal-Labels, RFID-Containersiegeln, Cargo Cards mit biometrischer Handerkennung), LPR-Systeme und die Integration bewährter Technologien aus den untersuchten Terminals vorgeschlagen.
Die Hinterlandlogistik spielt eine wichtige Rolle. Das letzte Kapitel widmet sich der Verkehrstelematik im Hinterlandverkehr, d.h. der Steuerung und Überwachung von Containertransporten per LKW und Bahn, unter Berücksichtigung von Systemen wie MAQ, Truckstation, GSM-R und WASCOSA.
Die Arbeit diskutiert Optimierungspotenziale durch die verbesserte Integration von Telematik-Technologien, um die Effizienz im Container-Handling zu steigern. Dies beinhaltet die Optimierung von Abläufen an den Terminals, die schnellere und genauere Ortung von Containern und eine verbesserte Kommunikation entlang der gesamten Logistikkette.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare