Diplomarbeit, 2004
70 Seiten, Note: sehr gut (1,3)
Diese Diplomarbeit analysiert ausgewählte Modelle der integrierten Versorgung im deutschen Gesundheitswesen, wobei die Perspektiven von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen im Fokus stehen. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der integrierten Versorgung aufzuzeigen und die Rolle der Pflege in diesem Kontext zu beleuchten.
Die sektorale Trennung des deutschen Gesundheitswesens und die sich daraus ergebenden Probleme: Dieses Kapitel legt die Grundlage der Arbeit, indem es die traditionellen Sektorengrenzen im deutschen Gesundheitswesen beschreibt und die daraus resultierenden Ineffizienzen und Probleme für Patienten und das System aufzeigt. Es dient als Ausgangspunkt für die anschließende Diskussion der integrierten Versorgung als Lösungsansatz.
Integrierte Versorgung: Hier wird der Begriff der integrierten Versorgung umfassend definiert und die verschiedenen Ziele, Formen und Weiterentwicklungen, wie beispielsweise Managed Care, erläutert. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des Konzepts und seiner grundlegenden Prinzipien.
Die gesetzlichen Grundlagen der Integrierten Versorgung: Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die wichtigsten gesetzlichen Regelungen, die die integrierte Versorgung beeinflussen. Es beleuchtet die Geschichte der Gesetzgebung und erklärt die relevanten Paragraphen des SGB V, einschließlich der Aspekte der Qualitätssicherung und der Vergütung.
Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Modellen Integrierter Versorgung: Hier werden verschiedene Faktoren untersucht, die die Entwicklung und Verbreitung von Modellen der integrierten Versorgung beeinflussen. Es werden demografische, ökonomische, und gesundheitspolitische Aspekte wie die Einführung der DRGs, Disease-Management-Programme und der Grundsatz „Ambulant vor stationär“ berücksichtigt.
Auswertung von Fachliteratur zum Stand und den Perspektiven der Integrierten Versorgung in Deutschland: Dieses Kapitel präsentiert eine umfassende Literaturanalyse, die den aktuellen Stand der integrierten Versorgung in Deutschland beleuchtet. Es werden die Beteiligung von Krankenhäusern, Auswirkungen auf Patienten und Kosten sowie die Rolle der Pflege detailliert untersucht. Es werden Chancen und Herausforderungen für alle Beteiligten diskutiert.
Ausgewählte Beispiele für Modelle Integrierter Versorgung: In diesem Kapitel werden verschiedene konkrete Modelle der integrierten Versorgung vorgestellt und analysiert. Für jedes Modell werden die Ziele, das Konzept, die Auswirkungen auf Patientenversorgung und Kosten sowie die Rolle der Pflege im Detail erläutert. Die Analyse beinhaltet die Modelle „Prosper proGesund“, das „Dahner-Modell“, „Integra“ Halle und das „Ludwigsburger Netzwerk“.
Integrierte Versorgung, Gesundheitswesen, Krankenhaus, Pflege, SGB V, Qualitätssicherung, Kosten, Patientenzufriedenheit, Managed Care, DRGs, Disease-Management-Programme, Modellanalyse.
Die Diplomarbeit analysiert ausgewählte Modelle der integrierten Versorgung im deutschen Gesundheitswesen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Perspektiven von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der integrierten Versorgung aufzuzeigen und die Rolle der Pflege in diesem Kontext zu beleuchten.
Die Arbeit behandelt die sektorale Trennung des deutschen Gesundheitswesens und die daraus resultierenden Probleme. Sie definiert und erläutert die Ziele der integrierten Versorgung, analysiert die gesetzlichen Grundlagen und Einflussfaktoren auf deren Entwicklung. Auswirkungen auf die Patientenversorgung, die Kosten und die Rolle der Pflege werden untersucht. Schließlich werden ausgewählte Modelle der integrierten Versorgung analysiert und kritisch bewertet.
Die Arbeit analysiert die folgenden Modelle: „Prosper proGesund“-Netze der Bundesknappschaft, das „Dahner-Modell“ (hausarztzentrierte Versorgung), „Integra“ Halle und das „Ludwigsburger Netzwerk“. Für jedes Modell werden Ziele, Konzept, Auswirkungen auf Patientenversorgung und Kosten sowie die Rolle der Pflege detailliert untersucht.
Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die wichtigsten gesetzlichen Regelungen, die die integrierte Versorgung beeinflussen. Sie beleuchtet die Geschichte der Gesetzgebung und erklärt relevante Paragraphen des SGB V, einschließlich der Aspekte der Qualitätssicherung und der Vergütung (§ 140 a-d SGB V, § 137 SGB V, § 6 der Bundespflegesatzverordnung).
Die Arbeit berücksichtigt demografische, ökonomische und gesundheitspolitische Einflussfaktoren. Dazu gehören die demografische Entwicklung in Deutschland, die ökonomische Situation der gesetzlichen Krankenversicherung, die Einführung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs und des Wettbewerbs zwischen den Krankenkassen, die Einführung der DRGs, Disease-Management-Programme, der Grundsatz „Ambulant vor stationär“, die zunehmende Patientensouveränität und der medizinisch-technische Fortschritt.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Pflege in Modellen der integrierten Versorgung umfassend. Es werden die integrierenden Kompetenzen der Pflege, Faktoren, die die Einbindung der Pflege erschweren, und die Perspektiven für die Pflege in der integrierten Versorgung beleuchtet. Beispiele für die Rolle der Pflege werden in den Analysen der ausgewählten Modelle detailliert dargestellt (z.B. „IV-Fachkraft“ als Case-Manager).
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der integrierten Versorgung auf die Qualität der Leistungen, den Datenfluss und den Datenschutz, sowie die Patientenzufriedenheit. Diese Aspekte werden sowohl allgemein als auch im Kontext der einzelnen untersuchten Modelle beleuchtet.
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der integrierten Versorgung auf die Kostensituation bei den Krankenkassen und die finanziellen Konsequenzen für die Krankenhäuser. Die Kosten werden sowohl allgemein als auch im Kontext der einzelnen untersuchten Modelle untersucht.
Die Arbeit formuliert Hypothesen zu den Auswirkungen der integrierten Versorgung auf die Qualität der Patientenversorgung, die Patientenzufriedenheit, die Kostensituation und die Perspektiven für die Pflege. Diese Hypothesen werden im Laufe der Arbeit anhand der Analysen der ausgewählten Modelle überprüft.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zur Effektivität und Effizienz der integrierten Versorgung, zu den Herausforderungen und Chancen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen und zu den Perspektiven für die Pflege im Kontext der integrierten Versorgung. Eine kritische Bewertung der analysierten Modelle und des Gesamtsystems bildet den Abschluss der Arbeit.
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