Diplomarbeit, 2003
155 Seiten, Note: sehr gut
Diese Diplomarbeit analysiert die nationalsozialistische Propaganda in Bezug auf Menschen mit Behinderung anhand von Schulbüchern aus den Jahren 1933-1945. Ziel ist es, die Strategien und Methoden der Propaganda aufzuzeigen und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Behinderung im nationalsozialistischen Deutschland zu untersuchen.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage sowie die Methodik der Arbeit. Sie legt den Fokus auf die Analyse von Schulbüchern als Quelle für die Erforschung nationalsozialistischer Propaganda bezüglich Menschen mit Behinderung und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Das nationalsozialistische Schulsystem: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Struktur und Organisation des nationalsozialistischen Schulsystems, einschließlich der Rolle des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, des nationalsozialistischen Lehrerbundes und der pädagogischen Prinzipien. Es analysiert die Anpassung des österreichischen Schulsystems nach dem Anschluss und beleuchtet die Bedeutung der Schule als Instrument zur Verbreitung nationalsozialistischer Ideologie und Rassenhygiene. Die verschiedenen Ebenen des Systems und ihre Interaktion werden eingehend untersucht, um ein umfassendes Bild der institutionellen Rahmenbedingungen zu vermitteln. Besonderes Augenmerk liegt auf der Implementierung der Rassenideologie in den Lehrplan und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Erziehung der Schüler.
3. Die Rassenhygiene: Das Kapitel befasst sich mit der geschichtlichen Entwicklung der Rassenhygiene und deren Bedeutung im „Dritten Reich“. Es untersucht die Motive und Hintergründe der Rassenhygiene, ihre Bedeutung für die nationalsozialistische Ideologie und ihre Umsetzung in Gesetzen und Maßnahmen wie der Sterilisation und der „Euthanasie“. Der Fokus liegt auf der ideologischen Fundierung der Rassenhygiene und deren Rolle bei der Ausgrenzung und Vernichtung von Menschen, die als „erbbiologisch minderwertig“ galten. Das Kapitel analysiert die verschiedenen Maßnahmen zur „Verbesserung“ und „Säuberung“ der „arischen Rasse“ und deren verheerende Folgen.
4. Die Propaganda: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über Propaganda im Allgemeinen und analysiert speziell die nationalsozialistische Propaganda, mit einem Schwerpunkt auf deren Ausrichtung an Kinder und Jugendliche. Es befasst sich mit der Rolle des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda sowie der Person Joseph Goebbels. Die verschiedenen Strategien und Methoden der NS-Propaganda werden detailliert untersucht und im Kontext des Schulsystems und der Rassenhygiene betrachtet. Das Kapitel unterstreicht die Bedeutung von Propaganda als ein zentrales Werkzeug zur Durchsetzung der nationalsozialistischen Ideologie und zur Manipulation der öffentlichen Meinung.
5. Die Schulbuchanalyse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Analyse von Biologie-, Deutsch- und Mathematikbüchern aus der Zeit des Nationalsozialismus. Es untersucht, wie die nationalsozialistische Ideologie und die Rassenhygiene in diesen Schulbüchern dargestellt werden und welche Botschaften an die Schüler vermittelt wurden. Die Analyse konzentriert sich auf die sprachliche Gestaltung, die Bilder und die Auswahl der Inhalte, um aufzuzeigen, wie Propaganda in scheinbar neutralen Fächern vermittelt wurde und welche Auswirkungen dies auf die Schüler hatte. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zusammenfassend dargestellt und in den Gesamtkontext der Arbeit eingeordnet.
Nationalsozialismus, Propaganda, Menschen mit Behinderung, Rassenhygiene, Schulbücher, Schulsystem, Ideologie, Erziehung, „Euthanasie“, Analyse, Deutschland, Österreich.
Die Diplomarbeit analysiert die nationalsozialistische Propaganda in Bezug auf Menschen mit Behinderung anhand von Schulbüchern aus den Jahren 1933-1945. Sie untersucht die Strategien und Methoden der Propaganda und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Behinderung im nationalsozialistischen Deutschland.
Die Hauptquelle der Arbeit sind Schulbücher aus der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945). Diese Bücher wurden auf ihre Darstellung von Menschen mit Behinderung und die Verbreitung nationalsozialistischer Propaganda hin analysiert.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte des nationalsozialistischen Systems, darunter die Organisation und Ideologie des Schulsystems, die Rolle der Rassenhygiene, die Verbreitung von Propaganda in Schulbüchern und die Darstellung von Menschen mit Behinderung in diesen Büchern.
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Eine Einleitung, ein Kapitel über das nationalsozialistische Schulsystem, ein Kapitel über die Rassenhygiene, ein Kapitel über die Propaganda und ein Kapitel mit der Schulbuchanalyse. Jedes Kapitel befasst sich mit einem spezifischen Aspekt des Themas und trägt zum Gesamtverständnis bei.
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Struktur und Organisation des nationalsozialistischen Schulsystems, einschließlich der Rolle des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, des nationalsozialistischen Lehrerbundes und der pädagogischen Prinzipien. Es analysiert auch die Anpassung des österreichischen Schulsystems nach dem Anschluss.
Das Kapitel befasst sich mit der geschichtlichen Entwicklung der Rassenhygiene und deren Bedeutung im „Dritten Reich“. Es untersucht die Motive und Hintergründe, ihre Bedeutung für die nationalsozialistische Ideologie und ihre Umsetzung in Gesetzen und Maßnahmen wie Sterilisation und „Euthanasie“.
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über Propaganda im Allgemeinen und analysiert speziell die nationalsozialistische Propaganda, mit einem Schwerpunkt auf deren Ausrichtung an Kinder und Jugendliche. Es befasst sich mit der Rolle des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda sowie der Person Joseph Goebbels.
Die Schulbuchanalyse untersucht Biologie-, Deutsch- und Mathematikbücher aus der Zeit des Nationalsozialismus. Analysiert werden die Darstellung der nationalsozialistischen Ideologie und der Rassenhygiene in diesen Büchern und die an die Schüler vermittelten Botschaften.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über die Strategien und Methoden der nationalsozialistischen Propaganda bezüglich Menschen mit Behinderung und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Behinderung. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Resümee der Arbeit nachzulesen.
Schlüsselwörter sind: Nationalsozialismus, Propaganda, Menschen mit Behinderung, Rassenhygiene, Schulbücher, Schulsystem, Ideologie, „Euthanasie“, Analyse, Deutschland, Österreich.
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