Diplomarbeit, 2005
78 Seiten, Note: 2,7
1. Einleitung
2. Was bedeutet die Diagnose: Leukämie
2.1 Das Krankheitsbild der Leukämie
2.2 Vorkommen von Leukämie
2.3 Ursachen für die Entstehung von Leukämie
2.4 Die Behandlung einer Leukämie
2.4.1 Chemotherapie
2.4.2 Strahlentherapie
2.4.3 Stammzell - und Knochenmarktransplantation
3. Die Auseinandersetzung des Kindes/ des Jugendlichen mit der Diagnose Krebs
3.1 Das Kind / der Jugendliche und die Krankheit
3.2 Entwicklungspsychologische Problemstellung beim Kind
3.3 Entwicklungspsychologische Problemstellung beim Jugendlichen
3.3.1 Verarbeitung körperlicher Veränderungen und deren Integration in ein neues Körperschema
3.3.2 Ablösungsprozess von den Eltern
3.3.3 Zuwendung zu der Gruppe der Gleichaltrigen
3.3.4 Psychosexuelle Entwicklung
3.3.5 Neukonzeptualisierung der Identität
3.3.6 Besonderheiten der kognitiven Entwicklung
3.3.7 Aufbau eines eigenständigen Wert- und Einstellungssystems
3.3.8 Übergang zwischen Schule und Beruf / Studium
3.4 Psychosoziale Folgen bei Kindern mit Krebs
3.5 Das Kind / der Jugendliche im Krankenhaus
3.6 Die Familie des krebskranken Kindes
4. Betreuung und Begleitung des leukämieerkrankten Kindes und Jugendlichen
4.1 Krebs - Herausforderung für die Schule und das soziale Umfeld
4.2 Konzept zur schulischen Begleitung
4.3 Die schulische Begleitung während einer Krebsbehandlung
4.3.1 Erste Phase: Kontaktpflege während des Klinikaufenthaltes
4.3.2 Zweite Phase: Kontaktpflege während oder zwischen den Therapien
4.1.3.3 Dritte Phase: Rückkehr in die Schule
4.4 Besonderheiten der schulischen Begleitung bei einem Rezidiv und der Knochenmarktransplantation
5. Krankheitsbewältigung und Krankheitsverarbeitung
5.1 Die Phasen der Verarbeitung
5.2 Selbsthilfe bei krebskranken Kindern und Jugendlichen
5.3 Fremdhilfe - Psychosoziale Betreuung
5.4 I. Modell der Krankheitsverarbeitung: Das Coping - Modell von Lazarus
5.5 II. Modell der Krankheitsverarbeitung:
Das Spiralmodell von Schuchardt
5.5.1 Die Spiralphasen
5.5.2 Verschiedene Möglichkeiten einer psychologischen Krankheitsprozeßbegleitung beim krebskranken Jugendlichen und seinen Angehörigen
5.5.2.1 Aufklärung und offene Kommunikation
5.5.2.2 Aufbau einer vertrauensvollen
solidarischen Beziehung
5.5.2.3 Akzeptanz negativer Gefühle und Abwehrmechanismen
5.5.2.4 Vermittlung von Hoffnung
5.5.2.5 Aktives Zuhören
5.6 Eine Möglichkeit der Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung von krebskranken Kindern und Jugendlichen ist das Projekt: Klinikclown auf der Kinderstation
6. Sterben bei Kindern
6.1 Kind und Tod 60 6.2 Das Todeskonzept nach Bürgin
6.2.1 Das 1. Lebensjahr
6.2.2 Nach dem 1. Lebensjahr
6.3 Sterben und Todeserleben bei Kindern
6.4 Der Sterbeprozeß in Phasen nach Elisabeth Kübler-Ross
6.5 Schmerz und Angst beim Kind
6.6 Die Seelsorge bei krebskanken Kindern
Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, so kommt es zu einer tiefen Erschütterung innerhalb des Familienlebens. Die Behandlung des krebskranken Kindes sollte nicht nur die Genesung des Körpers beinhalten. Daher ist die psychosoziale Betreuung für die ganze Familie von großer Bedeutung.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Betreuung von leukämieerkrankten Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus.
Ich möchte später im Krankenhaus arbeiten, um krebskranke Menschen und ihre Angehörigen zu betreuen und zu begleiten.
Der Grund dafür ist, das ich (10 Jahre alt) bereits in meiner Kindheit das schwere Krebsleiden meiner Oma miterlebt habe.
In meiner späten Jugend (20 Jahre alt) erkrankte auch meine Mutter an Krebs, so dass dieses Thema immer präsent in meinem bisherigen Leben war. Von ihr habe ich erfahren, das sie psychologisch betreut wurde. Diese Betreuung umfasste Aufarbeitung ihrer Vergangenheit, aber auch die kommenden Rehabilitationsmaßnahmen. Dies war für sie sehr wichtig, stärkte ihr Selbstbewusstsein und gab ihr Kraft, den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen.
Schwerpunktmäßig setze ich mich mit der Leukämie bei Kindern und Jugendlichen auseinander, da dies die häufigste Krebserkrankung in diesem Alter ist.
Diese Arbeit beginne ich mit der Vorstellung der Krankheit und den verschiedenen Therapien. Anschließend beleuchte ich die Entwicklungsaufgaben der Kinder und Jugendlichen um kenntlich zu machen, welche Bedeutung diese auf den Prozess der Krankheitsverarbeitung haben. In diesem Zusammenhang stelle ich die psychosozialen Folgen aufgrund einer Krebserkrankung dar, um zu erläutern, wo die psychosoziale Betreuung durch das gesamte Klinikpersonal ansetzen kann.
Dann beschreibe ich, eine Möglichkeit der Betreuung im Krankenhaus, anhand eines Konzeptes zur schulischen Begleitung während einer Krebsbehandlung.
Desweiteren werde ich zwei Modelle der Krankheitsverarbeitung- und bewältigung vorstellen. Zum einen setze ich mich mit dem Coping-Modell von Lazarus auseinander.
Dieses Modell beschäftigt sich mit dem Bewältigungsverhalten eines Krebskranken im Krankheitsverarbeitungsprozeß.
Zum anderen bekommt das Spiralmodell von Schuchardt meine besondere Aufmerksamkeit, denn es ist ein praxisrelevantes Modell, welches die Verarbeitung einer Krankheit als Lernprozeß sieht.
Danach erläutere ich, verschiedene Möglichkeiten einer psychologischen Krankheitsprozeßbegleitung, um zu zeigen, wo die Soziale Arbeit ansetzen kann.
Zum Abschluss betrachte ich die Begleitung von sterbenden Kindern. Hierbei ist für mich wichtig aufzuzeigen, wie Kinder Tod und Sterben erleben. In diesem Zusammenhang beschreibe ich die Tätigkeit einer Seelsorgerin.
Das menschliche Blut besteht aus roten (Erythrozyten), weißen (Leukozyten) Blutkörperchen und Blutplättchen (Thrombozyten). Diese haben die Aufgabe, lebens- wichtige Funktionen unseres Organismus zu übernehmen. Diese Zellen haben nur eine bestimmte Lebensdauer und werden daher ständig erneuert. Das Knochenmark ist für die Blutbildung zuständig, denn hier werden aus wenigen Vorläufer- oder Stammzellen durch Zellteilungen und Reifungsschritte, alle Formen der Blutzellen neu gebildet. Diese treten nach ihrer Reifung in den Blutkreislauf ein.
Bei einer Leukämie ist der normale Reifungsprozeß der weißen Blutkörperchen unter- brochen und es treten unreife Leukozyten in den Blutkreislauf über, vermehren sich und verdrängen gesunde Knochenmarkszellen.
Man unterscheidet hauptsächlich zwischen akuten und chronischen Formen der Leukämie:
- akute lymphatische Leukämie (ALL)
- akute myeloische Leukämie (AML)
- chronische lymphatische Leukämie (CLL)
- chronische myeloische Leukämie (CML)
Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist die häufigste Krebsart bei Kindern. Sie ist eine Erkrankung, wo zu viele unreife weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) im Blut und im Körper sind. Die Lymphozyten werden im Knochenmark und in anderen Organen des lymphatischen Systems produziert. Rote Blutkörperchen produziert das Knochenmark, welche Sauerstoff und andere Stoffe zu allen Geweben des Körpers transportieren. Das Knochenmark produziert Blasten, welche sich zu verschiedenen Typen von Blutzellen weiterentwickeln. Diese haben bestimmte Aufgaben im Körper. Die Lymphgefäße transportieren Lymphe, welche Lymphozyten enthalten. An den Lymphgefäßen sind Lymphknoten, diese befinden sich in der Achselhöhle, im Becken, im Nacken und im Bauchbereich. Auch die Milz produziert Lymphozyten und filtert alte Blutzellen heraus.
Die Thymusdrüse und die Rachenmandeln sind ein Teil des Lymphsystems. Die Lymphozyten haben die Aufgabe, Infektionen zu bekämpfen. Dies tun sie, indem Antikörper gebildet werden, welche die Krankheitserreger und die gefährlichen Bakterien angreifen. Bei der ALL werden davon zu viel produziert, reifen dann nicht aus und werden im Blut und im Knochenmark gefunden. Es kann auch soweit kommen, das sie andere Blutzellen aus dem Blut und dem Knochenmark verdrängen. Dies kann zu einer Anämie beim Kind führen, wenn kaum noch rote Blutkörperchen gebildet werden, welche den Körper mit Sauerstoff versorgen. Und wenn sich keine Blutplättchen mehr bilden können, ist eine normale Blutgerinnung nicht möglich. Die krebsartigen Lymphozyten können dann in andere Organe, wie zum Beispiel ins Gehirn gelangen.
Es gibt bei Kindern 2 Leukämieformen. Zum einen die akute und zum anderen die chronische Leukämie. Die akute Leukämie ist schnell fortschreitend und mit vielen unreifen Krebszellen gekennzeichnet. Dagegen ist die chronische, langsam fortschreitend und mit reifen Leukämiezellen zusehen.
Als Frühzeichen bei der Leukämie sind Anzeichen eine Grippe oder andere außer- gewöhnliche Krankheiten (Fieber, Schwächegefühl, ständige Müdigkeit, Knochen-
oder Gelenkschmerzen, oder geschwollene Lymphknoten) erkennbar.
Wenn bei Blutuntersuchungen die Werte nicht normal sind, wird meistens eine Knochenmarkbiopsie durchgeführt. Hierbei wird eine Nadel in einen Hüftknochen eingeführt und Knochenmark entnommen. Nach einer weiteren Untersuchung durch ein Mikroskop kann nun der Arzt feststellen, um welche Art der Leukämie es sich handelt und es wird die weitere Behandlung besprochen. Auch eine Liquorpunktion wird oftmals zusätzlich angestrebt, um festzustellen ob auch Leukämiezellen sich im Rückenmark befinden.
Häufige Beschwerden aufgrund einer Leukämie können sein:
- Müdigkeit
- Leistungsschwäche
- Kopfschmerzen
- Schlaflosigkeit
- Fieber
- Lymphknotenschwellungen
- Atemnot und Herzklopfen bei körperlicher Belastung
- Blutungsneigung mit Zahnfleischbluten oder einer verlängerten Regelblutung
- Knochenschmerzen bei einer ALL
- Häufige Infektionen ( bei AML, z.Bsp. Mandelentzündung, Entzündung der Wangen- oder Mundschleimhaut, Rückgang des Zahnfleisches )
Diese Beschwerden sind aber nicht gleichzeitig als Ursachen zu bewerten.
(vgl. “Die online-Gemeinschaft zum Thema Leukämie”, http://leukaemie-online.de,
17. Januar 2005)
Akute myelonische Leukämie (AML)
Ein Zeichen für akute myelonische Leukämie ist die Häufigkeit
der Myeloblasten oder Monoblasten. AML tritt weltweit mit einer Häufigkeit von 2,5 Erkrankungen pro Jahr pro 100.000 Einwohner auf. Sie ist bei Erwachsenen die am häufigsten vorkommende Leukämieart.
Akute chronische Leukämie (ALL)
Akute lymphatische Leukämien treten meistens bei Kindern (zwischen dem
2. und 10. Lebensjahr), seltener bei Erwachsenen, vornehmlich im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf. Ungefähr einer von 100.000 Menschen pro Jahr ist von ALL betroffen.
Chronische myelonische Leukämie (CML)
Die chronische Leukämie ist gekennzeichnet durch eine erhebliche Vermeh- rung von Granulozyten und deren Vorstufen im Knochenmark, Blut, Milz und Leber. Sie tretet mit einer Häufigkeit von 10 Erkrankungen pro Jahr pro
1 Million Einwohner auf. Betroffen sind meistens Menschen im mittleren bis älteren Alter.
(vgl. “Die online-Gemeinschaft zum Thema Leukämie”, http://leukaemie-online.de,
17. Januar 2005)
Die Ursachen für eine Leukämie sind bis heute noch weitgehend ungeklärt. Faktoren können genetische Defekte, Lebensgewohnheiten, psychische Probleme und Umwelt- belastungen sein. Aber auch radioaktive Strahlen können das Entstehen von Leukämie begünstigen. Arbeiter in der Nuklearindustrie und Menschen, welche eine Strahlentherapie aufgrund einer anderen Krebserkrankung bekommen haben, können an einer Leukämie erkranken. Die Lösungsmittel Benzol und Toluol erhöhen das Risiko an Leukämie zu erkranken, wenn ständig Kontakt mit diesen Mitteln besteht. Zellgifte, wie Zytostatika , die zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden, können auch das Leukämierisiko steigern.
Die psychischen Belastungen sind nicht auszuschließen, da sie eine Leukämieerkrankung begünstigen können, da zwischen Krankheit und Psyche ein enger Zusammenhang besteht.
Es wurde auch festgestellt, das Menschen mit einem Down-Syndrom ein 20-fach höheres Risiko haben an Leukämie zu erkranken, vor allem an der akuten myeloischen Leukämie.
(vgl. “Die online-Gemeinschaft zum Thema Leukämie”, http://leukaemie-online.de,
17. Januar 2005)
Hierbei handelt es sich um eine Behandlung mit speziellen Zellgiften (Zytostatika), welche die Leukämiezellen abtöten sollen. Aufgrund der verschiedenen Leukämieformen ist die Behandlungsdauer auch unterschiedlich.
Heutzutage wird die Chemotherapie nicht allein, sondern als Kombinationstherapie genutzt. Das heißt, es werden mehrere Medikamente kombiniert. Es werden verschiedenartige Angriffspunkte auf die Leukämiezellen gleichzeitig ausgenutzt, denn man verspricht sich davon eine bessere Heilung als bei einer Mono-Therapie.
Natürlich hat jede Therapie auch Nebenwirkungen, dies ist abhängig von der Intensität
des Medikamentes und der individuellen Faktoren des Menschen. Bei einer Chemotherapie sind es folgende:
- greifen nicht nur die Leukämiezellen an, sondern auch normale Zellen des mensch- lichen Körpers (z.Bsp. Zellen des Magen-Darm-Traktes, der Haut, der Haare und der normalen Blutbildung)
- Übelkeit und Erbrechen
- Entzündungen der Mund- und Darmschleimhaut
- Reizung der Blase
- Haarausfall
Es kann bei einer Chemotherapie allgemein zu einer Verschlechterung der Blutwerte kommen, doch wenn die Zahl der Leukämiezellen im Knochenmark reduziert wird, setzt die normale und gesunde Blutbildung wieder ein.
(vgl. “Die online-Gemeinschaft zum Thema Leukämie”, http://leukaemie-online.de
(17. Januar 2005)
Bei der akuten myelotischen oder lymphatischen Leukämie wird die Strahlentherapie auf verschiedene Art und Weise eingesetzt.
Hinsichtlich der akuten myeloischen Leukämie spielt die Ganzkörperbestrahlung im Rahmen der Stammzellentransplantation eine wichtige Rolle. Diese kann durch eine Chemotherapie ersetzt werden. Hierbei wird das Rückenmark und der Schädel bestrahlt, denn es dient gleichzeitig der Vorbeugung eines Befalls des zentralen Nervensystems durch Leukämiezellen.
Bei der Therapie einer chronischen Leukämie wird eine Bestrahlung eingesetzt um Symptome zu lindern, welche durch die Erkrankung ausgelöst werden. Die Bestrahlung erfolgt hier lokal, also auf einen begrenzten Körperbereich, wie zum Beispiel der Milz oder der Knochen.
Zum Einsatz kommen energiereiche Formen der elektromagnetischen Strahlung und auch Teilchenstrahlen.
Bei der Strahlung wird Energie abgegeben, was zu Veränderungen in den Bauteilen der Zellen führt. Das heißt, es kommt zu Schädigungen im Zellkern. Durch diese Schäden teilen sich die Zellen nicht mehr und sie sterben ab. Dadurch werden natürlich auch gesunde Zellen geschädigt, jedoch erholen sie sich besser mit Hilfe von Reparaturmechansimen, als Tumorzellen.
Obwohl eine Bestrahlung sehr gut vertragen wird, kann es zu Nebenwirkungen kommen, zum Beispiel Haarausfall und Hautprobleme. Dies ist abhängig davon, welche Körper- teile bestrahlt werden und wie hoch die Strahlendosis ist.
(vgl. “Die online-Gemeinschaft zum Thema Leukämie”, http://leukaemie-online.de,
17. Januar 2005)
Die Stammzellen des Knochenmarks entwickeln sich in allen Zellen des Blutes (ausreifen). Das kommt der Stammzelltransplantation zunutze, jedoch müssen vorher die Leukämiezellen durch eine Chemotherapie abgetötet werden.
Stammzellen werden aus dem Knochenmark oder aus dem Blut gewonnen (Fremd- oder Eigenspende) und in den Körper wieder eingebracht. Diese siedeln sich in die Knochen an und sollen sich dort vermehren. Das ist ein Vorgang der mehrere Monate dauern kann.
Es gibt zwei Arten von Transplantation und zwar die Allogene und Autologe. Bei der allogenen Knochenmarktransplantation wird dem Patienten im Anschluss an einer Hochdosistherapie, das Knochenmark von einem geeigneten Spender durch eine Infusion übertragen. Diese Spende kann von einem Familienmitglied oder einem Fremdspender sein. Damit es zu einer erfolgreichen Transplantation kommt, ist die Gewebeverträglichkeit zwischen Spender und Empfänger sehr entscheidend.
Bei der Autologen Transplantation ist der Erkrankte sein eigener Spender. Der Patient bekommt zuerst eine Chemotherapie, wo die Leukämiezellen vernichtet werden, anschließend wird ihm Knochenmark entnommen. Nach der zweiten Chemotherapie, die das restliche Knochenmark vernichten soll, wird das entnommene Knochenmark zurück übertragen. Dies hat den Vorteil, das es zu keiner Abwehrreaktion kommen kann.
Jedoch können noch nicht vernichtete Leukämiezellen wieder zurück in den Körper gelangen. Damit dies nicht geschieht, wird das Knochenmark durch verschiedene Methoden gereinigt. (vgl. “Die online-Gemeinschaft zum Thema Leukämie”, http://leukaemie-online.de, 17. Januar 2005)
Was bedeutet die Diagnose “Krebs” für das erkrankte Kind? Es verbindet mit dieser Diagnose Ausweglosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Jedes Kind und jeder Jugendliche, der sich mit dieser Diagnose auseinandersetzen muss, lernt dies auf individuelle Weise. Schroeder et al. (1996) haben in einer Klinik festgestellt, dass es kein einheitliches Verhaltensmuster zur Bewältigung dieser Diagnose gibt. Innerhalb der Behandlung und Therapie kann es zu Stimmungsschwankungen gegenüber dem nahen Umfeld kommen. Bei Kleinkindern ist vor allem die Familie von großer Bedeutung, jedoch spielt bei Jugendlichen auch noch das erweiterte soziale Netz eine wichtige Rolle. Daher versucht man durch die pädagogische Betreuung, den Lernprozess der Krankheitsbewältigung zu begleiten und anzuregen. (vgl. Schroeder et al., 1996, S. 24)
Das Denken eines Kindes wird von der Krankheit beherrscht. Da es sich intensiv mit den Veränderungen seines Körpers beschäftigt, versucht es Erklärungen für seine Erkrankung und deren mögliche Folgen zu finden. (vgl. Spruck, 1996, S. 65)
Bis zu dem Zeitpunkt der Diagnose durchleben die Kinder und Jugendliche die schwierige Phase der Unsicherheit. Der junge Patient ist in dieser Phase sehr feinfühlig und nimmt auch jede Unsicherheit in seiner Umwelt war, auch zum Beispiel die des Hausarztes, solange er noch kein eindeutigen Befund hat.
Es ist daher wichtig, dass diese Phase nicht zu lange dauert, denn das belastet nicht nur den jungen Patienten, sondern auch seine Eltern. Es gibt in dieser Situation noch keine psychologische und pädagogische Betreuung und Begleitung.
Wenn dann plötzlich die Gewissheit da ist, dass es Krebs ist, kommt es nach langem Warten auch zu einer Art Erleichterung für alle Beteiligten. Nun muss man mit dieser schweren Krankheit leben und die Möglichkeiten nutzen, wieder gesund zu werden.
Bald darauf kommt es zu einem stationären Aufenthalt und der Betroffene erkennt, dass es noch andere Kinder und Jugendliche gibt, welche auch an Krebs erkrankt sind. Es
beginnt eine Phase der Neuorientierung. Das Kind lernt die Station, die Mitarbeiter und die anderen Kinder kennen.
Jetzt ist der Krebs ein Dauerthema und es vergeht kaum eine Minute, wo das erkrankte Kind nicht damit konfrontiert wird. Man beschreibt diese Phase auch als psychisch sehr instabile Zeit: Hoffnung und Zuversicht wechseln sich ab mit Einbrüchen und Krisen, mit Aggressionen und Depressionen, mit Übermut, Verzweiflung und dann wieder mit beeindruckendem Willen. Diese starken Stimmungsschwankungen werden auch die Eltern und andere Menschen (Lehrer, Schüler) sehr irritieren und hilflos machen.
Desweiteren stellt sich die Frage, wie erleben Kinder die Krankheit und inwieweit verändert sich ihr Tagesablauf. Spielhofer et al. (1993) finden Gemeinsamkeiten zu Erwachsenen, jedoch setzen sie sich mit den Unterschieden auseinander. Kinder haben ein unterentwickeltes Abstraktionsvermögen, was sich darin zeigt, das sie Aspekte einer Krankheit anders erleben und verarbeiten.
Aufgrund von körperlichen Einschränkungen und Veränderungen des normalen Tagesablaufes, sowie der bisherigen Gewohnheiten kommt auch für ein Kind Krankheit sehr überraschend. Daher werden die sozialen Kontakte zum Kindergarten und zur Schule reduziert. Diese Veränderungen welche schlagartig eintreffen, können Gefühle von Unsicherheit und Ohnmacht oder Angst hervorrufen. Es kann dann zu Störungen des inneren Gleichgewichts kommen. Diese Störungen werden aber je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes unterschiedlich erlebt und verarbeitet.
Ströder(1968) stellt fest, das zwei- bis dreijährige Kinder schwerer die Trennung von der Mutter verarbeiten als Ältere. Das Ertragen dieser Trennungssituation ist immer individuell auf jedes Kind zu sehen, da es Unterschiede gibt.
Saile et al.(1990) hat in einer Untersuchung herausgefunden, das Kinder bis zu 3 Jahre die Mutter zur Verarbeitung der neuen Situation brauchen. Bei Vorschulkindern reicht eine ausführliche Vorbereitung auf die neue Situation und eine großzügige Besuchsregelung völlig aus. (vgl. Zünd-Reinecke, 1993, S.17)
Wenn beim Kleinkind das Abstraktionsvermögen zunimmt, wächst auch die Fähigkeit,
sich eine Vorstellung über seine Krankheit, ihre Entstehung und Folgen zu machen. Aufgrund des Alters und des Entwicklungsstandes beschäftigt es sich aber eher mit den äußeren Symptomen oder den inneren Vorgängen des Organismus. Kinder sehen oft Krankheit als Strafe an, aufgrund von schlechtem Verhalten. Die älteren Kinder suchen das Problem eher bei sich selbst. Kindern fehlt oft die Einsicht das aufgrund ihrer Erkrankung ein Krankenhausaufenthalt unabdingbar ist.
Dies fällt ihnen so schwer, da sie gerade ein Stück gelernte Unabhängigkeit wieder aufgeben müssen. Und die Trennung von den Eltern empfinden sie als Strafe für
Ungehorsamkeit. (vgl. Spielhofer et al., 1993, S.160)
A.Freud (1952) sieht bei Kleinkinder ein Problem diese Situation zu meistern, da sie gerade schrittweise erlernen ihre eigenen Körperfunktionen zu beherrschen. Dies ist eine wichtige Phase in ihrer Ich-Entwicklung. Wenn ein Kind gepflegt werden muss, kommt es zu einem Rückschritt und zu einem Verlust der Ich-Funktion, was Regression zu früheren Stufen der kindlichen Entwicklung zur Folge hat. Auch bei der Schmerzempfindung gibt es altersspezifische Unterschiede. Einem Kleinkind fällt es schwer zu unterscheiden zwischen einem Unbehagen und einem klar definierenden Schmerz. Manche Kleinkinder reagieren sofort, wenn sie sich nicht wohl fühlen, jedoch gibt es auch Kinder denen man es nicht anmerken kann. (vgl. Zünd-Reinecke, 1993, S.18)
Es ist schwer Kleinkindern bedeutsam zu machen, wie lange ihr Aufenthalt im Krankenhaus dauern wird. Sie haben noch keine Zeitvorstellung und können auch mit dem Zeitbegriff in diesem Alter noch nicht viel anfangen. Jedoch ist die Bedürfnisbefriedigung von Kleinkindern zu beachten, denn sie lernen erst mit dem 2. Lebensjahr ihre Bedürfnisse zu verschieben. Und gerade im Zusammenhang mit der
Erkrankung und den daraus resultierenden Notwendigkeiten sind diese sehr schwierig in diesem Alter zu Händeln. Denn die Beziehung zwischen Mutter und Kind und seiner Umwelt ist sehr eng, intensiv und beruht auf Vertrauen.
Krankheit wird auch in sozialer Interaktion erlebt. Wenn ein Mensch krank wird, reagiert das soziale Umfeld sofort und der Betroffene macht dann spezifische Erfahrungen.
Ein krankes Kind verlangt immer nach der Zuwendung seiner Mutter und fragt nicht danach, in welcher Situation sie sich gerade befindet. Ein Kind versteht hierbei auch noch nicht, dass die Mutter ihren eigenen strukturierten Tagesablauf hat und vielleicht sogar
einem Beruf nachgehen muss. Dann kommt es oft zu Frustrationen beim Kind, da seine kindlichen Bedürfnisse von der Mutter nicht befriedigt werden können. Es schleichen sich vielleicht Verhaltensmuster beim Kind ein, dass es denkt, es bekommt nur Aufmerksamkeit von der Mutter, wenn es krank ist.
Wenn Kinder nicht genügend Vertrauen zu Menschen in seiner Umwelt haben, kann dies zu großen Problemen innerhalb der Behandlung und Therapie kommen. Dies kann wiederum in den schlimmsten Fällen zu Aggressionen bei den Kindern führen.
(vgl. Spielhofer et al., 1993, S.162)
Das Jugendalter ist durch biologische und funktionelle Veränderungen gekennzeichnet, welche mit der Geschlechtsreife einhergehen. Diese Entwicklung nennt man Pubertät.
In der heutigen Literatur werden die Begriffe Adoleszenz (10-13 Jahre) und
Jugend (17-18 Jahre) auf das soziale und psychische Geschehen in dieser Phase beschrieben. (Seiffge-Krenke,Olbrich, 1982)
Am Anfang sind die körperlichen Veränderungen noch leicht abgrenzbar, jedoch ist die psychische und soziale Reife des Jugendlichen nur schwer bestimmbar. Wenn das Erwachsenenalter bald erreicht ist, hört jedoch nicht die Entwicklung auf. Daher können externe Kriterien wie Volljährigkeit, Beruf und Familiengründung unter Umständen irrelevant für den psychischen und sozialen Reifegrad sein.
Erikson (1964) sieht die Veränderungen, welche ein Jugendlicher durchlebt, nicht als Krise an, der er absolut hilflos ausgeliefert ist. Denn er kann als aktive Person bei der
Bewältigung einer Krise zwischen Identitätsfindung und Rollendiffusion in Erscheinung treten. Man kann diese Entwicklungsphase auch als “normale” Krise sehen, denn diese Anpassung beschleunigt die somatische, soziale und psychische Veränderung des Jugendlichen.
Die nun folgenden phasenspezifischen Entwicklungsaufgaben erfordern nicht nur vom gesunden, sondern auch vom kranken Jugendlichen, dass er sich mit ihnen auseinandersetzt. Kollmann und Kruse (1990) schildern die Entwicklungsaufgaben, um später darauf zurück zukommen, welchen Einfluss diese auf die psychosoziale Belastung durch
die Krebserkrankung haben. (vgl. Kollmann, Kruse, 1990, S. 54-59)
Im Vordergrund stehen vor allem am Anfang des Jugendalters die körperlichen Veränderungen (Wachstumsschub, Geschlechtsreife, Hautprobleme usw.). Dies führt zu einer verstärkten Selbstbeobachtung und sozialen Vergleich. Das heißt, das er auch die sozialen Reaktionen auf seine körperlichen Veränderungen jetzt sehr stark wahrnimmt.
Dieses wird nun in das Selbstbild des Jugendlichen integriert. (Müller,1997)
Hierbei wirken sich jedoch nicht direkt die biologischen Veränderungen auf das Verhalten, das Körperschema und die sozialen Beziehungen aus. Denn bei der somatischen Veränderung verarbeitet er eher die personenspezifischen, sozialen, kulturellen und biologischen Variablen.
“So wird der Integrationsprozess durch veränderte psychische Verarbeitungsmechanismen und Wahrnehmungsformen, veränderte Stimmungsregulation, neuartige psychosexuelle Konflikte, Kommunikation über und Bewertungen von körperlichen Veränderungen und nicht zuletzt von gesellschaftlichen Normen und Idealvorstellungen beeinflusst.” (Kollmann, Kruse, 1990, S. 59)
Havighurst (1982) beschreibt die erste Entwicklungsphase als bewältigt, wenn die eigene körperliche Erscheinung akzeptiert werden kann und in Sport, Freizeit, Arbeit usw. umgesetzt wird.
Die Ablösung vom Elternhaus wird heutzutage als kontinuierlichen Prozess beschrieben. Dieser beginnt bereits in der Kindheit und wird mit dem Jugendalter beschleunigt. Man kann jedoch feststellen, das es zwischen Mädchen und Jungen einen Unterschied gibt.
Die Mädchen haben es eher schwerer sich abzulösen, wird aber bei höherer Schulbildung bzw. Berufstätigkeit der Mutter erleichtert. Die Beziehungen zwischen dem Jugendlichen und seiner Familie ist, trotz dem Streben nach Unabhängigkeit und außerfamiliären Aktivitäten, als positiv und wertvoll zu beschreiben. Gerade am Anfang des Jugendalters
ist die Familie immer noch ein Zufluchtsort, doch mit zunehmendem Alter verstärkt sich das Bedürfnis nach Ablösung und Autonomie. (Seiffge-Krenke, Olbrich, 1982)
Grundsätzlich zeigen Untersuchungen das die Beziehung zu den Eltern nie aufgegeben wird, obwohl die Beziehung zur Mutter von Jungen und Mädchen generell positiver ist.
Schlussendlich kann man sagen, das der Ablösungsprozess eine aktive Leistung des Jugendlichen ist, wo er sich mit den Eltern und dem Erwachsenwerden auseinandersetzt, um ein autonomer, eigenständig denkender und handelnder Erwachsener wird.
(vgl. Kollmann, Kruse, 1990, S. 60-61)
Aufgrund des Ablösungsprozesses vom Elternhaus beginnt immer mehr das Interesse an Gleichaltrigen und Gleichgesinnten (Peer-group). Wie groß das Bedürfnis nach Interaktionen mit Gleichaltrigen ist, hängt von der Eltern-Jugendlichen-Beziehung ab. Bei einer Untersuchung mit 500 Jugendlichen stellt Jacobezza (1975) fest, wenn die Beziehung zu den Eltern nicht positiv ist, hat er stärker das Bedürfnis mit Gleichaltrigen in Kontakt zu treten. Die Peer-group erfüllt mehrere Funktionen und dient als Unterstützung bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. Sie ist Übungsfeld für neue Verhaltensweisen, ist Quelle für Anerkennung und wirkt stabilisierend. Peer-groups bieten auch Möglichkeiten zum Ausagieren und zeigen hohe Toleranz für Abweichungen.
Im Alter von ca. 12/13 Jahren ist die Meinung und das Urteilsvermögen von anderen Gleichaltrigen sehr wichtig für den Jugendlichen. Geht es aber um wichtige
Entscheidungen, wie die weitere Schullaufbahn oder die Berufswahl, ist die Meinung der Eltern wieder mehr von Bedeutung.
Wie man erkennen kann, kommt es nicht zu einem totalen Wechsel der Bezugspersonen. Jedoch ist darauf hinzuweisen, dass gerade das Jugendalter eine besonders sensible Phase für soziale Lernprozesse ist. (Newman 1981; Seiffge-Krenke, Olbrich, 1982) Das heißt, es bilden sich interpersonale Interaktionsstile und es finden Identifikationen und Rollendifferenzierungen statt. (vgl. Kollmann, Kruse, 1990, S. 61-63)
Die biologische Sexualreife und die psychosoziale Übernahme der Geschlechterrolle verläuft nicht parallel. Denn aufgrund der frühzeitigen biologischen Geschlechtsreife ist der Jugendliche noch nicht in der Lage sich aufgrund der langen Schul- und Berufs- bildung in unserer Gesellschaft zum Beispiel mit der Familiengründung auseinander-
zusetzen. Er befindet sich eher in einer Experimentierphase, wo er neue Verhaltensphasen ausprobieren möchte.
Mönks und Hill (1979) sind der Meinung, dass das sexuelle Verhalten sich gewandelt hat, vor allem wenn es um die Häufigkeit und den Beginn sexueller Kontakte geht. Die Entwicklung von Beziehungen ist eine komplexe Aufgabe der Integration genitaler Sexualität in eine partnerschaftliche Liebesfähigkeit und ist eng verbunden mit der emotionalen Entwicklung und der Entwicklung sozialer Kompetenzen. (vgl. Kollmann, Kruse, 1990, S. 63-65)
Erikson beschreibt die Entwicklung einer eigenständigen Identität als Kernkonflikt im Jugendalter. Die Identität umschreibt zwei Dimensionen, zum einen die “persönliche Identität” und zum anderen die “öffentliche Identität”. Und die Einschätzungen durch andere, welche der Jugendliche wahrnimmt, bilden das Selbstkonzept.
(Oerter, Montada, 1982)
Ein besonderes Merkmal in dieser Phase ist die Zunahme von Narzissmus, Egozentrismus im Denken und in den sozialen Interaktionen des Heranwachsenden. Denn er integriert das Denken und Fühlen von Anderen, hinsichtlich seiner selbst , nicht in sein Denken und Fühlen.
Einige Jugendliche erleben diese Phase mit Angst und Unsicherheit, andere dagegen erkennen hierbei keine bedrohliche Identitätskrise. Kollmann und Kruse interpretieren diese kurzzeitige Krise am Anfang der Adoleszenz eher als Entwicklungsanreiz. Das heißt: “Die veränderte Selbstwahrnehmung durch körperliche Veränderungen, neue Beziehungen und Erfahrungen bedeutet eine Verunsicherung der früheren Selbstdefinition des Jugendlichen und führt zu einer Modellierung des Selbstkonzeptes.” (Kollmann, Kruse, 1990, S. 66)
Diese Entwicklungsaufgabe steht immer im engen Zusammenhang mit der Bewältigung anderer Aufgaben des Jugendalters.
Die kognitiven Umstrukturierungen sind wichtige Voraussetzungen für die Bewältigung der Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Nach Piaget erreicht hier der Jugendliche das Stadium der formalen Operation, welches durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
- flexibler Gebrauch von Konzepten
- Fähigkeit zur Entwicklung von Theorien und Modellen
- Denken in Wahrscheinlichkeiten
- Fertigkeiten im Hypothesentesten (Seiffge-Krenke, Olbrich, 1982)
Der Jugendliche hat im Gegensatz zum Kind, die Ebene des konkreten Denkens verlassen und kann nun Sachverhalte aus verschiedenen Perspektiven betrachten, mögliche Folgen seiner Handlungen vorwegnehmen und über sein eigenes Denken reflektieren. (Mönks, Hill, 1979)
Er kann nun auch biologische und physiologische Prozesse, die in seinem Körper ablaufen, verstehen.(Petermann, Noeker, Bode, 1987)
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