Bachelorarbeit, 2003
53 Seiten, Note: A ++
Diese Diplomarbeit untersucht die Rolle der deutschen Flotte im Kaiserreich von 1890 bis 1918. Sie beleuchtet, wie die Flotte nicht nur ein militärisches Instrument, sondern auch ein soziales und politisches Identifikationsobjekt für die Deutsche Nation war. Die Arbeit analysiert die Verbindung zwischen der Flotte und dem Aufstieg des deutschen Imperialismus sowie die Bedeutung des Navalismus für die deutsche Innen- und Außenpolitik.
Die Einleitung beginnt mit der Analyse einer satirischen Karikatur aus der englischen Zeitschrift „Punch“, die den Abgang Otto von Bismarcks vom „Staatsschiff“ darstellt. Die Arbeit stellt die These auf, dass die Karikatur nicht nur metaphorisch für den Abschied von Bismarck, sondern auch für seine Ablehnung der kaiserlichen Flottenpolitik steht. Sie beleuchtet den Konflikt zwischen Bismarck und Kaiser Wilhelm II. hinsichtlich der Rolle der deutschen Flotte.
Dieses Kapitel untersucht die psychologische Bedeutung der Flotte als Identifikationsobjekt für die deutsche Nation. Es analysiert den Wunsch nach einer starken Flotte als Ausdruck des deutschen Strebens nach Anerkennung und Macht auf der Weltbühne. Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Flotte im Kontext der deutschen „Spätnation“, die sich im Vergleich zu anderen Großmächten im 19. Jahrhundert noch in einem Prozess der nationenbildung befand.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die ästhetische Dimension der deutschen Flotte. Es beleuchtet, wie die Flotte in Kunst, Literatur und Musik zum Ausdruck der nationalen Größe und Stärke eingesetzt wurde. Die Arbeit zeigt die Propagandafunktion der Flotte und ihre Bedeutung als kulturelles Symbol für das deutsche Volk.
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Flotte für die deutsche Politik unter Kaiser Wilhelm II. Es zeigt auf, wie der Kaiser die Flotte als Instrument seiner Machtpolitik und zur Durchsetzung seiner außenpolitischen Ziele einsetzte.
Dieses Kapitel analysiert die innenpolitische Funktion der Flotte als Kampfinstrument gegen die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD). Die Arbeit zeigt die Strategie des Kaisers, die Flotte als Symbol der nationalen Einheit und Stärke zu nutzen, um die SPD zu diskreditieren.
Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Flotte im Kontext des deutschen Imperialismus. Es beleuchtet, wie die Flotte als Instrument zur Durchsetzung der deutschen Kolonialpolitik eingesetzt wurde und die Ambitionen des Kaiserreichs auf eine weltweite Hegemonie unterstützte.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des deutschen Navalismus, der deutschen Flottenpolitik und der Bedeutung der Flotte im Kaiserreich. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen: Kaiser Wilhelm II., Otto von Bismarck, deutsche Nation, Identifikationsobjekt, Imperialismus, Expansionismus, Weltmachtstreben, Navalisierung, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD).
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