Fachbuch, 2010
215 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Identität von in Deutschland lebenden Bosniern, Kroaten und Serben. Sie geht der Frage nach, ob eine jugoslawische oder südslawische Identität bestand bzw. besteht und wie sich diese durch den Zerfall Jugoslawiens in den 1990er Jahren verändert hat. Die Studie basiert auf historischen, politischen und gesellschaftlichen Grundlagen und wird durch eine empirische Untersuchung aus dem Jahr 2004 ergänzt.
0. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der südslawischen Identität ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Bestehen und Wandel dieser Identität im Kontext des Zerfalls Jugoslawiens. Sie hebt die Lücke in der bisherigen Forschung hervor, die sich selten mit der Situation der südslawischen Diaspora in Deutschland auseinandersetzt. Die Arbeit verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der historische, politische, migrationsbezogene und soziologische Aspekte integriert, um ein umfassendes Verständnis der Identitätsfindung zu ermöglichen. Die empirische Untersuchung aus dem Jahr 2004 bildet den Kern der Arbeit und soll die theoretischen Überlegungen mit individuellen Erfahrungen verknüpfen.
1. Geschichte und Politik der Südslawen: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über die Südslawen, von ihren Ursprüngen bis zum Zerfall Jugoslawiens. Es beleuchtet die verschiedenen Versuche, die Südslawen in einem Staat zu vereinen (Jugoslavija I und II), die jeweiligen Herausforderungen und letztendlich das Scheitern aufgrund anhaltender nationaler Konflikte und externer Einflüsse. Besondere Beachtung finden die Sprachen und Religionen der Südslawen sowie die Rolle des Nationalismus und die wirtschaftliche Situation als Auslöser für den Zerfall. Die Darstellung endet mit dem Beginn der Jugoslawienkriege in den frühen 1990er Jahren.
Diese Arbeit untersucht die Identität von in Deutschland lebenden Bosniern, Kroaten und Serben. Sie befasst sich mit der Frage, ob eine jugoslawische oder südslawische Identität bestand bzw. besteht und wie sich diese durch den Zerfall Jugoslawiens in den 1990er Jahren verändert hat. Die Studie kombiniert historische, politische und gesellschaftliche Grundlagen mit einer empirischen Untersuchung aus dem Jahr 2004.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der südslawischen Identität im historischen Kontext, den Einfluss von Jugoslawismus und Nationalismus auf die Identitätsbildung, Migrationsbewegungen der Südslawen nach Deutschland und die Herausforderungen der Integration, das Leben der südslawischen Diaspora in Deutschland und die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Selbstwahrnehmung der Identität.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Geschichte und Politik der Südslawen, Nationale Identität und Jugoslawismus, Migrationsbewegungen der Südslawen nach Deutschland und Südslawische Diaspora in Deutschland. Ein fünftes Kapitel präsentiert empirische Erhebungen und deren Analyse.
Kapitel 1 bietet einen historischen Überblick über die Südslawen vom Ursprung bis zum Zerfall Jugoslawiens. Es beleuchtet Versuche der Vereinigung der Südslawen (Jugoslavija I und II), die Herausforderungen, das Scheitern aufgrund nationaler Konflikte und externer Einflüsse, Sprachen und Religionen der Südslawen, die Rolle des Nationalismus und die wirtschaftliche Situation als Auslöser des Zerfalls, sowie den Beginn der Jugoslawienkriege.
Kapitel 2 befasst sich mit Identitätstheorien, Nation und Nationalität sowie dem Jugoslawismus und den nationalen Identitäten der Südslawen. Es analysiert den Einfluss dieser Konzepte auf die Identitätsbildung der Südslawen.
Kapitel 3 untersucht verschiedene Phasen der Migration der Südslawen nach Deutschland: klassische Migration, Migration während Jugoslavija II und aktuelle Migrationsformen seit 1991.
Kapitel 4 definiert die südslawische Diaspora in Deutschland, untersucht deren Größe und Dauerhaftigkeit, Charakteristika, Integration in Deutschland und Bezug zur Heimat, sowie Institutionen und Netzwerke innerhalb der Diaspora.
Kapitel 5 beschreibt die Methodik und Vorgehensweise der empirischen Untersuchung aus dem Jahr 2004, analysiert die erhobenen Daten und zieht ein Fazit.
Die Arbeit stützt sich auf historische, politische und gesellschaftliche Grundlagen sowie auf eine empirische Untersuchung aus dem Jahr 2004. Die genauen Quellenangaben sind im Literaturverzeichnis der vollständigen Arbeit zu finden (nicht in diesem Auszug).
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Bestand bzw. besteht eine jugoslawische oder südslawische Identität, und wie hat sich diese durch den Zerfall Jugoslawiens verändert?
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