Masterarbeit, 2016
109 Seiten, Note: 1,1
Diese Masterarbeit untersucht das Normproblem der Erziehung zur Autonomie. Sie analysiert die Transformation klassischer Subjektphilosophien und deren Konsequenzen für pädagogisches Denken und Handeln. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Paradoxien, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen Autonomie und Macht in der Erziehung ergeben.
1. Einführung in die Thematik – Problem, Zielsetzung und Vorgehen: Die Einleitung stellt das zentrale Problem der Arbeit dar: die Diskrepanz zwischen dem angestrebten Ziel der Erziehung zur Autonomie und den oft bestehenden Machtverhältnissen in erzieherischen Kontexten. Sie skizziert die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz, der die hermeneutische Methode nutzt, um verschiedene pädagogische Theorien zu analysieren und deren Implikationen für die Praxis zu untersuchen. Die Arbeit greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf, die die Bedeutung des Themas unterstreichen, insbesondere den Wandel des Selbstverständnisses Jugendlicher.
2. Methodischer Zugang: Dieses Kapitel beschreibt den methodischen Rahmen der Arbeit. Der Fokus liegt auf der pädagogischen Hermeneutik als gewähltem Forschungsansatz. Es wird detailliert erläutert, wie der hermeneutische Ansatz in der Arbeit umgesetzt wird und welche Reflexionen bezüglich der Grenzen und Probleme dieser Methode vorgenommen werden. Die methodische Fundierung der Arbeit wird hier transparent gemacht.
3. Erziehung als Gegenstand der Pädagogik - Aufgabe und Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Erziehung und legt die theoretischen Grundlagen für die weitere Untersuchung dar. Es analysiert verschiedene Begriffsbestimmungen von Erziehung und verdeutlicht den komplexen Charakter dieses Begriffs. Die Kapitel beschreibt, wie der Begriff "Erziehung" innerhalb der Arbeit verwendet und verstanden werden soll.
4. Klassische Subjektphilosophie – Erziehung zwischen Autonomie und Zwang: Das vierte Kapitel analysiert die Konzepte von Rousseau und Kant bezüglich Erziehung und Autonomie. Es untersucht Rousseaus Vorstellung des „Naturmenschen“ und dessen Implikationen für die Erziehung. Kants Konzept der Erziehung zur Freiheit wird ebenfalls detailliert dargestellt, inklusive seiner moralphilosophischen Grundlagen. Schließlich wird der Einfluss dieser klassischen Ansätze auf das Verständnis von Autonomie in der Pädagogik des 20. Jahrhunderts beleuchtet.
5. Zur Transformation klassischer Subjektphilosophie: Dieses Kapitel untersucht die Transformation des Verständnisses von Subjekt und Autonomie in der Moderne, in Auseinandersetzung mit den Theorien von Michel Foucault und Judith Butler. Es analysiert Foucaults Konzept von Macht, Gouvernementalität und Selbsttechniken im Kontext von Erziehung. Butlers Theorie des postsouveränen Subjekts wird präsentiert und dessen Bedeutung für ein Verständnis von Autonomie und Widerstand diskutiert.
6. Das Paradoxieproblem in der Pädagogik als Grundlage pädagogischen Handelns: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Paradox, dass Erziehung zur Autonomie immer auch Macht impliziert. Es analysiert die Beiträge von Alfred Schäfer und Käte Meyer-Drawe zu diesem Thema. Schäfers Auseinandersetzung mit dem Legitimationsproblem pädagogischer Macht und Meyer-Drawes Konzept des doppeldeutigen Subjekts werden im Detail dargestellt und ihre Relevanz für die Praxis der Erziehung diskutiert. Die Kapitel untersucht, wie dieses Paradox in der pädagogischen Praxis zu bewältigen ist.
Erziehung zur Autonomie, Subjektphilosophie, Pädagogische Hermeneutik, Macht, Autonomie, Heteronomie, Paradoxie, Legitimation, Moderne, Postmoderne, Foucault, Butler, Rousseau, Kant, Reflexivität.
Die Masterarbeit untersucht das Normproblem der Erziehung zur Autonomie. Sie analysiert die Transformation klassischer Subjektphilosophien und deren Konsequenzen für pädagogisches Denken und Handeln. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Spannungsfeld zwischen Autonomie und Macht in der Erziehung und den damit verbundenen Paradoxien.
Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Paradoxien, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen Autonomie und Macht in der Erziehung ergeben. Sie untersucht, wie das angestrebte Ziel der Erziehung zur Autonomie mit den oft bestehenden Machtverhältnissen in erzieherischen Kontexten in Einklang gebracht werden kann.
Die Arbeit verwendet die pädagogische Hermeneutik als methodischen Ansatz. Dieser Ansatz ermöglicht die detaillierte Analyse verschiedener pädagogischer Theorien und deren Implikationen für die Praxis.
Die Arbeit analysiert die Konzepte von Jean-Jacques Rousseau und Immanuel Kant zur Erziehung und Autonomie. Rousseaus Vorstellung des „Naturmenschen“ und Kants Konzept der Erziehung zur Freiheit werden im Detail dargestellt und kritisch beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die Transformation des Verständnisses von Subjekt und Autonomie in der Moderne anhand der Theorien von Michel Foucault und Judith Butler. Foucaults Konzept von Macht, Gouvernementalität und Selbsttechniken sowie Butlers Theorie des postsouveränen Subjekts werden analysiert und in Bezug zur Erziehung diskutiert.
Ein zentrales Thema ist das Paradox, dass Erziehung zur Autonomie immer auch Macht impliziert. Die Arbeit analysiert, wie dieses Paradox in der pädagogischen Praxis zu bewältigen ist.
Die Arbeit bezieht sich auf die Theorien von Jean-Jacques Rousseau, Immanuel Kant, Michel Foucault, Judith Butler, Alfred Schäfer und Käte Meyer-Drawe.
Schlüsselthemen sind: Erziehung zur Autonomie, Subjektphilosophie, Pädagogische Hermeneutik, Macht, Autonomie, Heteronomie, Paradoxie, Legitimation, Moderne, Postmoderne, Reflexivität.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Methodischer Zugang, Erziehung als Gegenstand der Pädagogik, Klassische Subjektphilosophie, Transformation klassischer Subjektphilosophie, Das Paradoxieproblem in der Pädagogik und Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Die Arbeit greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf, die die Bedeutung des Themas unterstreichen, insbesondere den Wandel des Selbstverständnisses Jugendlicher.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare