Bachelorarbeit, 2017
39 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Gründe für die Gründung Konstantinopels durch Kaiser Konstantin. Sie vermeidet eine erneute Diskussion über Konstantins religiöse Überzeugungen und konzentriert sich stattdessen auf die politischen und strategischen Faktoren sowie die Rolle der Religion bei der Entscheidung für den Standort am Bosporus. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Konstantinopel als "Neues Rom" geplant war und ob es als Ersatz oder als gleichwertige Schwesterstadt zu Rom konzipiert wurde.
1 Einleitung: Die Einleitung erläutert die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, die Gründe für die Gründung Konstantinopels durch Kaiser Konstantin zu untersuchen. Sie betont die umfangreiche bestehende Konstantin-Forschung, die sich oft auf seine religiöse Einstellung konzentriert, und positioniert die vorliegende Arbeit als Untersuchung der politischen und strategischen Aspekte sowie der Rolle der Religion in diesem Kontext. Die Leitfrage lautet: Warum gründete Konstantin Konstantinopel? Die Arbeit verspricht, diese Frage aus verschiedenen Perspektiven (Politik, Religion, Militärstrategie) zu beleuchten und die Frage nach Konstantinopel als "Neues Rom" zu diskutieren. Die Einleitung benennt die wichtigsten Quellen, die für die Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen werden.
2 Die Hauptquellen: Dieses Kapitel präsentiert eine Übersicht der wichtigsten Primärquellen, die für die Untersuchung herangezogen werden. Es werden Eusebius von Caesareas "De vita Constantini", Sozomenos' "Historia ecclesiastica", Eutropius' "Breviarium ab urbe condita", Zosimos' "Historia nova", sowie die anonymen Werke "Origo Constantini" und "De rebus bellicis" kurz vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf dem jeweiligen Ansatz der Autoren und deren potenziellen Bias bei der Darstellung Konstantins und der Ereignisse um die Gründung Konstantinopels. Die unterschiedlichen Perspektiven werden als Grundlage für eine ausgewogene Analyse der Forschungsfrage hervorgehoben.
3 Politik als Faktor für die Gründung Konstantinopel: Dieses Kapitel analysiert die politischen Faktoren, sowohl innen- als auch außenpolitisch, die zur Gründung Konstantinopels beigetragen haben könnten. Die Innenpolitik wird auf ihren Einfluss auf die Entscheidung Konstantins untersucht, beispielsweise die Notwendigkeit einer neuen Machtbases oder die Stärkung der kaiserlichen Autorität. Die Außenpolitik betrachtet strategisch-militärische Aspekte, wie die Sicherung der Grenzen des Reiches und die Kontrolle wichtiger Handelswege. Das Kapitel beleuchtet, wie diese politischen Überlegungen in die Entscheidung für den Standort am Bosporus eingeflossen sein könnten und wie sie mit anderen Faktoren, wie der Religion, interagiert haben.
4 Religion als Faktor für die Gründung Konstantinopels: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Rolle der Religion bei der Gründung Konstantinopels. Es untersucht, inwieweit religiöse Erwägungen, wie die Förderung des Christentums und die Schaffung eines neuen religiösen Zentrums, Konstantins Entscheidung beeinflusst haben könnten. Das Kapitel analysiert die Symbolik und Bedeutung des neuen Standorts im Kontext der christlichen Religion und prüft, ob der Wunsch nach einem christlichen Gegenstück zu Rom eine Rolle spielte. Die Verbindungen zwischen religiösen und politischen Motiven werden erörtert.
5 Konstantinopel als das „Neue Rom“: Dieses Kapitel untersucht die Frage, ob Konstantinopel von Anfang an als "Neues Rom" geplant war und welche Bedeutung diese Bezeichnung hatte. Es analysiert die städtebaulichen Planungen, die Wahl des Namens und die Symbolik der neuen Stadt im Vergleich zu Rom. Es wird die Frage beleuchtet, ob Konstantinopel als Konkurrenz oder als Ergänzung zu Rom gedacht war und welche strategischen und symbolischen Funktionen die neue Stadt erfüllen sollte. Das Kapitel diskutiert verschiedene Interpretationen des Begriffs "Neues Rom" im Kontext der politischen und religiösen Situation der Zeit.
Konstantin der Große, Konstantinopel, Nova Roma, Gründung Konstantinopels, Politik, Religion, Militärstrategie, Innenpolitik, Außenpolitik, Primärquellen, Eusebius von Caesarea, Sozomenos, Eutropius, Zosimos, Römisches Reich, Spätantike.
Diese Arbeit untersucht die Gründe für die Gründung Konstantinopels durch Kaiser Konstantin den Großen. Sie konzentriert sich dabei auf die politischen und strategischen Faktoren sowie die Rolle der Religion, im Gegensatz zu vielen anderen Arbeiten, die sich primär mit Konstantins religiösen Überzeugungen befassen.
Die Arbeit basiert auf einer Analyse verschiedener Primärquellen, darunter Eusebius von Caesareas "De vita Constantini", Sozomenos' "Historia ecclesiastica", Eutropius' "Breviarium ab urbe condita", Zosimos' "Historia nova" sowie die anonymen Werke "Origo Constantini" und "De rebus bellicis". Die unterschiedlichen Perspektiven dieser Quellen werden berücksichtigt und kritisch bewertet.
Die Arbeit analysiert sowohl die Innen- als auch die Außenpolitik des Römischen Reiches unter Konstantin. Im Fokus stehen der Einfluss der Innenpolitik auf Konstantins Entscheidung (z.B. die Notwendigkeit einer neuen Machtbases), sowie strategisch-militärische Aspekte der Außenpolitik (z.B. Grenzsicherung und Kontrolle wichtiger Handelswege).
Die Arbeit untersucht, inwieweit religiöse Erwägungen, wie die Förderung des Christentums und die Schaffung eines neuen religiösen Zentrums, Konstantins Entscheidung beeinflusst haben. Die Symbolik und Bedeutung des neuen Standorts im Kontext der christlichen Religion werden analysiert.
Die Arbeit befasst sich eingehend mit der Frage, ob Konstantinopel von Anfang an als "Neues Rom" (Nova Roma) konzipiert war und welche Bedeutung diese Bezeichnung hatte. Die städtebaulichen Planungen, die Namenswahl und die Symbolik der neuen Stadt werden im Vergleich zu Rom untersucht. Es wird diskutiert, ob Konstantinopel als Konkurrenz oder Ergänzung zu Rom gedacht war.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Hauptquellen, Politik als Faktor, Religion als Faktor, Konstantinopel als "Neues Rom" und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen Aspekt der Forschungsfrage und analysiert die relevanten Quellen.
Die Arbeit konzentriert sich auf die politischen Motive (Innen- und Außenpolitik), die Rolle der Religion, die strategisch-militärische Überlegungen bei der Standortwahl, Konstantinopel als "Neues Rom" und die Analyse verschiedener Primärquellen und deren Perspektiven.
Schlüsselwörter sind: Konstantin der Große, Konstantinopel, Nova Roma, Gründung Konstantinopels, Politik, Religion, Militärstrategie, Innenpolitik, Außenpolitik, Primärquellen, Eusebius von Caesarea, Sozomenos, Eutropius, Zosimos, Römisches Reich, Spätantike.
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