Bachelorarbeit, 2016
44 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht die literarische Rezeption der historischen Figur Malinche in zwei Theaterstücken des 20. Jahrhunderts: Willebaldo López' "Malinche Show" und Víctor Hugo Rascón Bandas "La Malinche". Ziel ist es, die Verwendung des Malinche-Mythos im Kontext des mexikanischen Identitätskonflikts zu analysieren und die Rolle der verschiedenen Interpretationen Malinches im nationalen Diskurs zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Figur Malinche im Kontext der mexikanischen Geschichte und des Identitätskonflikts vor. Sie betont Malinches Rolle als Übersetzerin und Vermittlerin während der spanischen Eroberung und die widersprüchlichen Interpretationen ihres Handelns, die bis heute fortdauern. Die Arbeit fokussiert auf die Analyse zweier Theaterstücke, "Malinche Show" und "La Malinche", die sich mit den Mythen um Malinche auseinandersetzen und die sozio-politische Situation Mexikos kritisieren. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit, beginnend mit dem mexikanischen Identitätskonflikt, gefolgt von der Präsentation der Autoren und ihrer Werke, um schließlich mit einer Analyse der Repräsentation Malinches in den beiden Stücken zu schließen.
2 Mexikos Identitätskonflikt: Dieses Kapitel untersucht den mexikanischen Identitätskonflikt, dessen Wurzeln in der spanischen Eroberung liegen. Es beleuchtet die Unterdrückung indigener Kulturen und die daraus resultierende Akkulturation. Der Konflikt wird im Kontext der sozio-politischen Situation des 20. Jahrhunderts analysiert, wobei die mangelnde Geschlossenheit der indigenen Bevölkerung vor der spanischen Eroberung als ein Faktor für den Erfolg der spanischen Eroberung hervorgehoben wird. Das Kapitel schließt mit einer Betrachtung der vielschichtigen Mythen um Malinche, die bis heute im nationalen Diskurs eine zentrale Rolle spielen.
3 Autoren und ihre Werke im mexikanischen Theater des 20. Jh: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über das mexikanische Theater im 20. Jahrhundert und präsentiert die Autoren Willebaldo López und Víctor Hugo Rascón Banda. Es stellt die beiden Theaterstücke "Malinche Show" und "La Malinche" vor und zeigt auf, dass beide Werke eine offene und direkte Kritik an der sozio-politischen Lage Mexikos zum Ziel haben, wobei sie unterschiedliche Techniken und Stilmittel verwenden.
4 Repräsentation Malinches in Malinche Show und La Malinche: Das Kapitel analysiert die Darstellung Malinches in den beiden ausgewählten Theaterstücken. Es beginnt mit einer theoretischen Auseinandersetzung mit Intertextualität und Metatheater und erläutert deren Bedeutung für das Verständnis der beiden Werke. Im Anschluss daran erfolgt eine detaillierte Analyse der jeweiligen Stücke, wobei wichtige Szenen und Elemente herausgestellt und deren Bedeutung im Kontext des mexikanischen Identitätskonflikts erörtert werden. Die Analyse soll zeigen, inwiefern die historische Figur Malinche im Zentrum des nationalen Diskurses steht und welche Rolle ihre verschiedenen Interpretationen dabei spielen.
Mexiko, Identitätskonflikt, Malinche, Mestizaje, spanische Eroberung, mexikanisches Theater, Willebaldo López, Víctor Hugo Rascón Banda, Malinche Show, La Malinche, Intertextualität, Metatheater, nationale Identität, Kolonialismus, Postkolonialismus.
Diese Arbeit analysiert die literarische Rezeption der historischen Figur Malinche in zwei Theaterstücken des 20. Jahrhunderts: Willebaldo López' "Malinche Show" und Víctor Hugo Rascón Bandas "La Malinche". Der Fokus liegt auf der Verwendung des Malinche-Mythos im Kontext des mexikanischen Identitätskonflikts und der Rolle verschiedener Malinche-Interpretationen im nationalen Diskurs.
Die Arbeit untersucht den mexikanischen Identitätskonflikt, die verschiedenen Mythen um Malinche (Verräterin, Mutter der Mestizen), die Darstellung Malinches im mexikanischen Theater, Intertextualität und Metatheater in den ausgewählten Werken sowie die soziale und politische Kritik in "Malinche Show" und "La Malinche".
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum mexikanischen Identitätskonflikt, ein Kapitel zu den Autoren und ihren Werken (Willebaldo López und Víctor Hugo Rascón Banda), ein Kapitel zur Repräsentation Malinches in "Malinche Show" und "La Malinche" und ein Fazit. Die Einleitung stellt Malinche im Kontext der mexikanischen Geschichte und des Identitätskonflikts vor und skizziert den Aufbau der Arbeit. Das Kapitel zum Identitätskonflikt beleuchtet die Unterdrückung indigener Kulturen und die daraus resultierende Akkulturation. Das Kapitel zu den Autoren präsentiert die beiden Theaterstücke und deren sozio-politische Kritik. Das Hauptkapitel analysiert die Darstellung Malinches, Intertextualität und Metatheater in den Stücken.
Die Arbeit untersucht die widersprüchlichen Interpretationen Malinches (Verräterin, Mutter der Mestizen) und deren Rolle im nationalen Diskurs. Sie analysiert, wie die historische Figur Malinche in den beiden Theaterstücken repräsentiert wird und welche Bedeutung ihre verschiedenen Interpretationen im Kontext des mexikanischen Identitätskonflikts haben. Die Analyse betrachtet auch die Verwendung von Intertextualität und Metatheater in den Stücken.
Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Intertextualität und Metatheater für das Verständnis der beiden Theaterstücke. Diese Konzepte werden als Werkzeuge betrachtet, um die komplexe Darstellung Malinches und die Kritik an der sozio-politischen Situation Mexikos zu verstehen.
Die Arbeit analysiert die Theaterstücke "Malinche Show" von Willebaldo López und "La Malinche" von Víctor Hugo Rascón Banda. Die Autoren und ihre Werke werden im Kontext des mexikanischen Theaters des 20. Jahrhunderts präsentiert.
Schlüsselwörter sind: Mexiko, Identitätskonflikt, Malinche, Mestizaje, spanische Eroberung, mexikanisches Theater, Willebaldo López, Víctor Hugo Rascón Banda, Malinche Show, La Malinche, Intertextualität, Metatheater, nationale Identität, Kolonialismus, Postkolonialismus.
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