Diplomarbeit, 2005
83 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die Ursachen von Jugendkriminalität, beleuchtet Besonderheiten des Phänomens und präsentiert verschiedene Theorien zu deren Entstehung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung des Jugendstrafvollzugs und der Fragestellung, wie weit die Faktoren der Entstehung von Kriminalität im Vollzug Berücksichtigung finden. Die Arbeit analysiert die Begriffe Erziehen, Strafen und Resozialisieren im Kontext des Jugendstrafvollzugs.
1 Einleitung: Die Einleitung thematisiert die öffentliche Wahrnehmung von Jugendkriminalität und die damit verbundenen emotionalen Reaktionen. Sie wirft kritische Fragen nach den Ursachen von Kriminalität auf, hinterfragt gesellschaftliche Verantwortung und die Rolle von Sozialisation, Medien, Wirtschaft und Bildungssystem. Die Arbeit wird als Versuch positioniert, die komplexen Ursachen von Jugendkriminalität zu untersuchen und die Praxis des Jugendstrafvollzugs zu beleuchten. Sie kündigt die Analyse von Kriminalitätstheorien und die Auseinandersetzung mit den Begriffen Erziehen, Strafen und Resozialisieren an.
2 Das Phänomen Jugendkriminalität: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Kriminalität und Jugendkriminalität und beschreibt die Altersgruppen, die unter den Begriff "Jugend" fallen, inklusive der Phase der Adoleszenz. Es analysiert statistische Daten zu Deliktarten, Alter, Geschlecht und Ausländeranteil von Tatverdächtigen. Des Weiteren werden Sanktionen im Jugendstrafrecht (Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel, Jugendstrafe) erläutert und Besonderheiten der Jugendkriminalität hervorgehoben. Schließlich werden erste Überlegungen zu den Ursachen für die Entstehung von Jugendkriminalität angestellt, die im weiteren Verlauf der Arbeit vertieft werden.
3 Kriminalitätstheorien: Dieses Kapitel klassifiziert theoretische Ansätze zur Entstehung abweichenden Verhaltens und stellt verschiedene Theorien zur Entstehung von Kriminalität vor (z.B. ätiologische Ansätze, die klassische Schule, sozialstrukturelle und interaktionistische Ansätze). Es analysiert ausgewählte Theorien im Detail, wie die psychoanalytische Kriminalitätstheorie, die Sozialisationstheorie, die Lerntheorie, die Anomie-Theorie, den Labeling Approach und das Teufelskreis-Modell von Quensel. Der Fokus liegt auf der Darstellung der unterschiedlichen Perspektiven und Erklärungsmuster für die Entstehung von Kriminalität.
4 Jugendstrafvollzug: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Vollzug der Jugendstrafe und den Komponenten eines Jugendstrafvollzugsgesetzes. Es werden die Ziele des Vollzugs, der Vollzugsplan, die zielgerichtete Betreuung, die Entlassungsvorbereitung, die Mitarbeit des Jugendlichen, das Freizeitangebot, das Personal, die Kleidung und die Unterbringung beleuchtet. Das Kapitel beschreibt den Jugendstrafvollzug als komplexes System mit dem Ziel der Resozialisierung.
5 Strafen, Erziehen, Resozialisieren?: Dieses Kapitel befasst sich mit den Begriffen „Erziehung“, „Strafen“ und „Resozialisierung“ im Kontext des Jugendstrafvollzugs. Es hinterfragt die Problematik der Erziehung im Jugendstrafvollzug und diskutiert die Möglichkeiten und Herausforderungen der Resozialisierung. Der Zusammenhang zwischen den im vorherigen Kapitel dargestellten Kriminalitätstheorien und der Praxis des Jugendstrafvollzugs wird kritisch untersucht.
Jugendkriminalität, Kriminalitätstheorien, Jugendstrafvollzug, Resozialisierung, Erziehung, Strafe, Adoleszenz, Deliktarten, Sozialisation, Anomie, Labeling Approach, Teufelskreis-Modell.
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Jugendkriminalität. Sie untersucht die Ursachen, beleuchtet Besonderheiten des Phänomens und präsentiert verschiedene Kriminalitätstheorien. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Jugendstrafvollzug und der Frage, inwieweit die Entstehung von Kriminalität im Vollzug berücksichtigt wird. Die Arbeit analysiert die Begriffe Erziehen, Strafen und Resozialisieren im Kontext des Jugendstrafvollzugs.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition von Kriminalität und Jugendkriminalität, statistische Daten zu Delikten, Alter, Geschlecht und Ausländeranteil, Sanktionen im Jugendstrafrecht, verschiedene Kriminalitätstheorien (z.B. psychoanalytische Theorie, Sozialisationstheorie, Lerntheorie, Anomie-Theorie, Labeling Approach, Teufelskreis-Modell), Komponenten des Jugendstrafvollzugs (Ziele, Vollzugsplan, Betreuung, Entlassung, etc.), und eine kritische Auseinandersetzung mit den Begriffen Erziehung, Strafe und Resozialisierung im Jugendstrafvollzug.
Die Arbeit stellt verschiedene Kriminalitätstheorien vor, darunter ätiologische Ansätze, die klassische Schule, sozialstrukturelle und interaktionistische Ansätze. Im Detail werden die psychoanalytische Kriminalitätstheorie, die Sozialisationstheorie, die Lerntheorie/Theorie des differentiellen Lernens, die Anomie-Theorie, der Labeling Approach/Etikettierungsansatz und das „Teufelskreis-Modell“ von Quensel analysiert.
Der Jugendstrafvollzug wird als komplexes System mit dem Ziel der Resozialisierung beschrieben. Die Arbeit beleuchtet die Komponenten eines Jugendstrafvollzugsgesetzes, inklusive Gesetzeszielen, Vollzugsplan, zielgerichteter Betreuung, Entlassungsvorbereitung, Mitarbeit des Jugendlichen, Freizeitangebot, Personal, Kleidung und Unterbringung.
Die Arbeit hinterfragt die Problematik der Erziehung im Jugendstrafvollzug und diskutiert die Möglichkeiten und Herausforderungen der Resozialisierung. Der Zusammenhang zwischen den vorgestellten Kriminalitätstheorien und der Praxis des Jugendstrafvollzugs wird kritisch untersucht.
Die Arbeit definiert den Begriff "Jugend" und berücksichtigt die damit verbundenen Altersgruppen, inklusive der Phase der Adoleszenz.
Die Arbeit erläutert die Sanktionen im Jugendstrafrecht, darunter Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel und Jugendstrafe.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die wichtigsten Inhalte und Erkenntnisse jedes Abschnitts zusammenfasst.
Schlüsselwörter sind: Jugendkriminalität, Kriminalitätstheorien, Jugendstrafvollzug, Resozialisierung, Erziehung, Strafe, Adoleszenz, Deliktarten, Sozialisation, Anomie, Labeling Approach, Teufelskreis-Modell.
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